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Ein delikater Liebesbrief

Ein delikater Liebesbrief

Titel: Ein delikater Liebesbrief Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eloisa James
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wollten, doch sein Mund fand ihre Brüste, bevor es ihnen gelang. Es war köstlich. Henrietta besaß einen vollkommenen Busen, prächtig in seiner Fülle, rund und mit genau dem Maß an Weichheit, das die Lenden eines Mannes zum Platzen brachte.
    Er hörte ihren Protest, doch es war bereits zu spät. Der Plünderer war in die Festung eingedrungen und tat sich an ihrem Körper gütlich. Unaufhaltsam glitten seine Lippen von einer Brust zur anderen. Ihre Nippel waren blühende dunkle Rosen. Seine Hände folgten ihren Rundungen, tanzten auf ihrer Haut. Es dauerte nur wenige Augenblicke, da drückte sie ihn nicht mehr fort, sondern hob sich empor, um ihm ihre Brüste darzubieten. Keine gedämpften Protestrufe, sondern nur noch Seufzer waren in der Stille des Zimmers zu hören.
    Darby lächelte zufrieden. Zum Teufel mit den Freuden der Aphrodite. Es gab keinen Ort auf der Welt, an dem er gerade lieber sein wollte, als unter diesem sperrigen Nachthemd, wo er seine kleine Henrietta bei der Entdeckung belauschte, dass ihr Körper keine Unordnung, sondern vielmehr Erfreuliches zu bieten hatte.
    Was Darby unter ihrem Nachthemd anstellte, war eine der verwirrendsten Erfahrungen in Henriettas bisherigem Leben. Als er darunter verschwunden war, hatte sie zunächst Angst bekommen, er wollte sie vergewaltigen. Millicent hatte zwar prophezeit, dass ihr Ehemann sein schmutziges Werk unter der Decke verrichten würde, sie hatte jedoch nie erwähnt, dass er ihren Körper anschauen oder gar … seinen Mund daraufpressen würde! Sicherlich war dies eine der neumodischen Londoner Perversionen, die nur Wüstlinge praktizierten.
    Doch als seine Lippen ihre Brust berührten, ging Henrietta die Fähigkeit zu logischem Denken verloren. Sein kräftiges Saugen bewirkte, dass sie sich matt fühlte, unfähig zu jeder Bewegung. Und je länger er sich dieser Tätigkeit widmete, desto schwächer fühlte sie sich. Ihre Beine und ihr Bauch fühlten sich an wie Wasser und sie rang nach Atem. Zudem zitterte sie auf höchst peinliche Weise.
    Als er schließlich wieder unter ihrem Nachthemd hervorkam, es Zoll für Zoll hochrollte und dabei mit starker Hand ihre Beine streichelte, konnte sie nicht einmal mehr protestieren. Sie ließ es geschehen, dass er ihre Beine entblößte, da sie viel zu sehr damit beschäftigt war, das aufsteigende Feuer in ihrem Bauch zu beherrschen. Außerdem musste sie sich eingestehen, dass sie schamlose Wünsche hegte. Weit entfernt davon, den Inhalt des Wäscheschrankes zu katalogisieren, wollte sie nur eines: ihn berühren. Schlimmer noch, sie wollte auch ihn mit dem Mund erkunden, seine goldene Haut küssen.
    Es brauchte ihre ganze innere Stärke, um nicht in die Niederungen der Verderbtheit abzusteigen und stattdessen ihre Hände auf der Decke zu lassen, während sie eigentlich seine …
    »Sie sehen haargenau gleich aus, nicht wahr?«, hörte sie ihn fragen.
    Henrietta hob den Kopf und erkannte, dass sie nackt war. Darby hatte ihr das Nachthemd über den Kopf gezogen und beiseitegeworfen. Nun kniete er über ihr, seine braunen, muskulösen Beine rittlings über ihren weißen. Er liebkoste ihre rechte Hüfte, schien sie beschwichtigen zu wollen, um den Schmerz zu lindern.
    Sie konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Seine Finger strichen unablässig über ihre Haut, ein ganz einfach erscheinender Vorgang, doch er führte dazu, dass sie eine offene Leere zwischen ihren Beinen verspürte. Außerdem eine schmelzende Hitze und gleichzeitig die Unfähigkeit, sich zu bewegen. Also blieb sie einfach still liegen und ließ ihn … die Dinge tun, die er tun wollte. Er berührte ihre Schulter, küsste ihre Rippen und fuhr mit der Zunge über ihren Bauch. Forschend tastete sich seine Hand an ihrem Bein empor und selbst in ihrem benommenen Zustand wusste sie genau, was er wollte, denn sie selbst sehnte sich so sehr danach.
    Sie öffnete ihre Beine für seine forschende Hand und hörte kaum sein gemurmeltes »Braves Mädchen!«, denn nun berührte er sie – dort –, und es fühlte sich so gut an, dass sie sich unwillkürlich seiner Hand entgegenwölbte, während sie keuchte und tief stöhnte.
    Doch er hörte auf … hörte einfach auf. Nun schien er von ihrem Haar in den Bann gezogen zu werden. Er streichelte damit über ihre Brüste, eine feine Locke berührte ihre Nippel, bis sie am ganzen Körper erbebte und darum bettelte, dass er sie fester liebkoste. Eine letzte heftigere Liebkosung …
    »Aber du kannst doch nicht …!«,

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