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Ein delikater Liebesbrief

Ein delikater Liebesbrief

Titel: Ein delikater Liebesbrief Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eloisa James
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zügeln und ruhig stehen zu bleiben. Inzwischen konnte Henrietta sehen, dass er keine Schulterpolster trug, weil er sie nicht nötig hatte. Sie schien sehr langsam zu knöpfen, ihre Finger strichen dabei zart über seine Brust, und Darby starrte an die gegenüberliegende Wand, als wäre er in Trance verfallen. Sobald sie mit den Knöpfen fertig war, zog er sich das Hemd über den Kopf und warf es achtlos beiseite.
    »Wo tut es weh?«, fragte sie und starrte auf seine Brust.
    »Ich weiß nicht genau. Vielleicht könntest du einfach überall nachfühlen; dann kann ich dir sagen, wo es schmerzt.«
    Sie bedachte ihn mit einem langen Blick. »Wie um alles in der Welt soll ich eine Verletzung an deiner Brust finden, wenn du es selber nicht kannst? So schmerzhaft kann es also nicht sein.«
    Darby seufzte und verabschiedete sich von der Vorstellung, wie ihre Hände seine Brust berührten. Stattdessen zeigte er auffordernd auf seine Hose. Henrietta machte große Augen, begann jedoch gehorsam seinen Taillenbund aufzuschnüren. Ihre schlanken Finger berührten seinen Bauch und er zitterte. Ihre Wangen röteten sich leicht, doch sie nestelte entschlossen weiter. Wahrscheinlich glaubte sie, wenn sie es nicht täte, würde er sich anders besinnen und ihre ehelichen Pflichten einfordern.
    Darby stöhnte beinahe, als Henrietta sich bemühte, die Hose über ein unerwartetes Hindernis zwischen seinen Beinen zu zerren. Er schaute auf ihren gesenkten Kopf und überlegte, ob sie wohl wusste, was die Ausbuchtung in seiner Unterhose zu bedeuten hatte. Da sie inzwischen feuerrot geworden war, ging er davon aus. Dennoch gelang es ihr, seine Hose bis zum Boden herunterzuziehen, und sie erhob sich mit einer Miene, die Befriedigung über getane Arbeit widerspiegelte.
    Er sah zu, wie sie seine Hose sorgsam über einen Stuhl legte. Durch das dünne Nachthemd konnte er den Umriss ihres langen schlanken Schenkels sehen.
    »Henrietta«, sagte er sanft. »Ich pflege ohne Kleidung zu schlafen.«
    Sie kniff die Augen zu schmalen Schlitzen zusammen. »Das ist eine sehr unzüchtige Angewohnheit.«
    Wenn er auch nur einen Funken Gewissen besessen hätte, hätte sie ihm fast leidgetan. Doch er zuckte lediglich die Achseln.
    Wieder biss sie sich auf die Lippen. Dann zog sie seine Unterhose so hastig herunter, dass er zusammenzuckte und ins Taumeln geriet.
    »Verdammt und zugenäht!«, rief er und griff an seine edlen Teile. »Pass doch auf!«
    Seine süße kleine Ehefrau steigerte sich sichtlich in ihre Wut hinein, eine Wut, die überdies von Verlangen (so hoffte Darby) befeuert wurde. »Wer sich nicht selber ausziehen kann, muss eben mit Unannehmlichkeiten rechnen!«, fauchte sie.
    Nun musste er doch lachen, er konnte nicht anders. Dann nahm er seine Hände weg, damit ihr auch ja nichts entging. Sie riss die Augen auf.
    »Woher hätte ich wissen sollen, dass du … dass ein Teil von dir derart hervorstehen würde?«, fragte sie schockiert.
    »Das ist doch bei einem Teil von dir auch der Fall«, entgegnete er.
    Seine Hand schloss sich um ihre Brust, sein Daumen rieb wieder über ihren Nippel, der bereits geschwollen war und ihn erwartete. Einen Augenblick lang gab es im Zimmer keinen anderen Laut als das sanfte Reiben seines Daumens über ihren Nippel.
    »Du bist dabei, mich zu verführen, nicht wahr?« Henrietta klang erstaunt. Doch jeder Narr konnte sehen, dass sie die Augen nicht von ihm losreißen konnte. Oder zumindest von einem Teil. Dem besten Teil.
    »Ganz recht«, stimmte er zu und drückte ihre Brust leicht. Sie war so köstlich. Wenn er sie nicht bald in den Mund nahm, konnte er für nichts mehr garantieren.
    Henrietta erbebte am ganzen Leib und er schloss sie in die Arme. Sie passte hinein, als wären sie füreinander geschaffen, ihre zarten weichen Formen an seine harte Männlichkeit gepresst. Er senkte den Kopf und leckte an ihrem Ohr, folgte mit seiner Zunge den zarten Windungen. Sie zitterte.
    »Du willst es wirklich tun, nicht wahr?« Wie immer überraschte sie ihn mit ihrer Direktheit.
    »Was wäre, wenn es dir gefällt?« Heiß streifte sein Atem ihr Ohr. Seine Lippen wanderten ihren schlanken Hals hinunter. Seine Hände spielten mit ihren Brüsten, berührten die süße Schwere neben ihrem Arm, zogen sich zurück, kehrten wieder zurück.
    »Unmöglich«, stieß sie hervor.
    »Ich verspreche dir, ich werde nichts tun, bevor du nicht ausdrücklich darum bittest.«
    »Warum sollte eine Frau um so etwas bitten? Ich verstehe einfach nicht,

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