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Ein Fall von Liebe

Ein Fall von Liebe

Titel: Ein Fall von Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gordon Merrick
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die Gewalt. Peters Schultern verkrampften sich, und er mußte fast erbrechen, dennoch behielt er das Glied im Munde, bis Charlies Erregung abgeklungen war.
    »War es richtig, es zu schlucken?« fragte er und fuhr mit den Lippen über den wieder schlaff gewordenen Schwanz.
    »Ja, natürlich.«
    »Ich glaubte, mir würde übel davon.« Er küßte den Schwanz, schob ihn dann wieder in die Hose, knöpfte sie zu und richtete sich auf.
    »Es soll sogar gut sein«, beruhigte Charlie ihn.
    »Dein Samen schmeckt wundervoll. Das tun viele, nicht wahr? Ich meine: mit dem Mund. Ich habe davon gehört.«
    »Gewiß, nur ist es noch niemandem gelungen, es bei mir zu machen.«
    Peters Gesicht strahlte, als er sich ihm zuwandte. »Wirklich? Das ist ja prima. Hast du dadurch etwas für dich Neues erlebt?«
    Sie lachten. »Du bist wirklich ein toller Kerl.«
    »Ich kann jetzt nicht in den Klub gehen«, sagte Peter.
    »Warum nicht?«
    »Es ist mir natürlich auch gekommen.«
    »Das ist ja nicht zu glauben. Das wievielte Mal ist es denn jetzt?«
    »Ich weiß es nicht. Es kommt mir wie von selbst, wenn es dir kommt.«
    »Und ein paarmal ist es dir gekommen, als es mir nicht kam.«
    »Das war nur im Anfang. Es wird nicht mehr geschehen. Wie nennst du das?«
    »Was?«
    »Dies.« Er drückte Charlie vorn.
    »Ach, Schwanz. Die meisten anderen Bezeichnungen dafür mag ich nicht.«
    »Ich möchte deinen Schwanz einmal sehen, wenn er nicht steif ist.«
    Charlie spürte, daß er sich wieder regte. »Wenn wir so weitermachen, wird dir das nie gelingen«, sagte er abweisend. Das ging zu weit. Er merkte von neuem, daß er da in etwas tief hineingezogen wurde. Es verlangte ihn plötzlich, sich für eine Weile von Peter zu trennen. Er mußte mit anderen Menschen zusammen sein, sich in den vertrauten Gesichtern der Jungen und Mädchen gespiegelt sehen, die nicht mehr boten und verlangten als Kameradschaft.
    Die Straße, die er benutzt hatte, endete zwischen Sanddünen, und er wendete den Wagen, ohne anzuhalten. »Das ist der Atlantische Ozean. Wir können ihn uns ein andermal ansehen. Ich muß jetzt in den Klub. Ich habe dort gestern meinen Tennisschläger liegenlassen. Du kannst im Auto warten. Es wird nicht lange dauern.« Er fuhr leichtsinnig schnell.
    »Du brauchst dich meinetwegen nicht zu beeilen«, sagte Peter und nahm seine Hand von Charlies Schoß. »Es wird inzwischen trocknen.«
    Sie sagten nichts mehr, während die Landschaft vorbeiraste. Das Klubhaus war von Bäumen, Rasenflächen und Tennisplätzen umgeben. Charlie parkte den Wagen, stieg aus, murmelte: »Ich bin gleich wieder da«, und eilte davon. Er war frei. Er holte tief Atem. Sein Glied hatte endlich zu seiner natürlichen Größe zurückgefunden. Er zog seine Hose hoch und fühlte sich völlig im Einklang mit sich. Zunächst ging er zu dem Schrank, in dem er seinen Tennisschläger aufbewahrte, und nahm ihn heraus. Dann begab er sich, nicht mehr in eiligem Schritt, auf die große Veranda, die als Gemeinschaftsraum diente. Anne, Harry und Belinda saßen dort und tranken Limonade. Sie gehörten alle zu seiner Clique, und er wurde enthusiastisch begrüßt und angehalten, etwas zu trinken. Er bestellte bei einem vorübergehenden Kellner eine Limonade und setzte sich zu ihnen. Sie fuhren in ihrer Unterhaltung fort. Er wurde darin eingeschlossen und beteiligte sich pflichtbewußt daran. Aber noch ehe seine Limonade kam, hatte er genug davon. Der Tag, der so einzigartig, wie ein Wunder gewesen war, wurde plötzlich unerträglich öde. Ihre Scherze kamen ihm flach und kindisch vor; wenn er Harry anblickte, leuchteten seine Augen nicht. Annes Schulmädchenkoketterie war dumm und ging ihm auf die Nerven, und Belindas Versuche, geistreich zu erscheinen, waren einfach albern. Als die Limonade gebracht wurde, trank er ein paar große Schlucke und legte dann das Geld auf den Tisch.
    »Ich muß gehen. C.  B. hat einen entfernten Vetter als Hausgast.«
    »Ach, Familie, wie gräßlich!«
    »Die Art von Familie ist er nicht. Er ist nämlich ungefähr unseres Alters. Ihr werdet ihn kennenlernen. Er ist ein netter Kerl.«
    »Sieht er gut aus?«
    »Natürlich. C.  B. meint, er sehe mir ähnlich.«
    Sie machten die entsprechenden spöttischen und bedauernden Bemerkungen, als er sie verließ. Er hatte ein schlechtes Gewissen, daß er Peter so lange hatte warten lassen, und sehnte sich, ihn wiederzusehen. Und als er ihn dann sah, war er erstaunt über die Wirkung. Alle Muskeln seines Gesichts spannten

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