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Ein Geheimnis der Schwarzen Sieben

Titel: Ein Geheimnis der Schwarzen Sieben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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Augen. Wenn das Mädchen wenigstens kurze Ärmel tragen würde, dann könnten wir sie vielleicht an der Narbe erkennen – aber das wird das erste sein, was sie ganz bestimmt versteckt hält.«
    »Wie wollen wir nach ihr suchen?« fragte Georg. »Fahren wir mit dem Rad nach Belling hinüber und grasen alles ab?«
    »Darüber müssen wir uns unterhalten«, sagte Peter. »Ich glaube eigentlich nicht, daß es auch nur das mindeste nützen würde, wenn wir einfach nur auf den Straßen hin und her fahren – Elizabeth wird sich bestimmt ein Versteck suchen. Sie wird am Tage nicht umherlaufen, glaube ich sie wird sich verborgen halten.«
    »Wo?« fragte Pam.
    »Wie soll ich das wissen?« sagte Peter, der Pam manchmal für sehr töricht hielt. »Streng deinen Kopf an, Pam. Wo würdest du dich verstecken, wenn du von zu Hause weglaufen würdest?«
    »In einer Scheune«, sagte Pam.
    »Im Wald in einem dichten Gebüsch«, sagte Georg.
    »Waff, waff, waff, waff!« machte Lump und wedelte mit dem Schwanz.
    »Wo meinst du – in einem Zwinger?« fragte Peter. »Danke schön, Lump – eine sehr gute Idee von dir.«
    Alle lachten, und Lump freute sich.
    »Ich dachte mir, daß es das Vernünftigste sei, wenn wir Belling und Umgebung gründlich durchforschten«, sagte Peter.
    »Wenn Elizabeth tatsächlich in Belling schon gesehen worden ist, muß sie sich irgendwo in der Nähe versteckt halten. Ich nehme an, daß die Polizei schon so ziemlich überall nachgesehen hat, aber wir wissen besser, wo man suchen muß denn wir wissen, wo wir uns verstecken würden, falls wir es wollten – sie aber nicht. Erwachsene scheinen alles zu vergessen, was sie gemacht haben, als sie jung waren.«
    »Ja, das ist wahr«, sagte Georg. »Ich aber nie. Habe ich mir fest vorgenommen. Und die Großmutter, Peter? Meinst du, einer von uns sollte zu ihr hingehen und mit ihr sprechen? Sie kann uns vielleicht etwas sagen, das uns weiterhilft.«
    »Ja, das ist eine ganz gute Idee«, sagte Peter, während er darüber nachdachte.
    »Hoffentlich muß ich nicht gehen«, sagte Pam sofort. »Ich wüßte nicht, was ich sagen sollte. Ich würde einfach nur dastehen wie nicht ganz gescheit.«
    »Na, das würde dir aber doch leichtfallen«, sagte Colin, und Pam warf ihm einen finsteren Blick zu.
    »Willst du mir mal gefälligst sagen, was du damit...«, begann sie, aber Peter machte dem Streit ein Ende, bevor er noch begonnen hatte. »Ruhig, ihr beiden. Jack und ich werden wahrscheinlich zu ihr hingehen. Und – da ist noch etwas, das wir vielleicht machen könnten.«
    »Was?« fragten alle.
    »Hm, dieses Mädchen hat Pferde gerne, heißt es. Wir könnten zu den paar Reitställen gehen, die wir kennen, und fragen, ob jemand ein Mädchen herumlungern sehen hat. Vielleicht versucht sie sogar, bei einem von ihnen angestellt zu werden.«
    »Das nächste ist dann, daß jeder von uns einen Teil der Umgebung zum Absuchen bekommen muß«, sagte Colin. »Es hat keinen Zweck, daß wir alle zusammen umherstreifen – schon deswegen nicht, weil jemand, der nicht gefunden werden will, uns kommen hören und sich versteckt halten würde. Wo müssen wir besonders nachsehen, Peter?«
    »Na, da macht ihr natürlich besser ausgiebig von eurem eigenen Verstand Gebrauch«, sagte Peter. »Überall, wo sich jemand verstecken könnte – leerstehende Schuppen unbenutzte Wohnwagen – Gebüsche – überall im Wald in Feldhütten – sogar in Hühnerställen!«
    »Waff, waff, waff, waff!« warf Lump ein.
    »Du hast eben schon einmal Zwinger erwähnt, Lump, mein Lieber«, sagte Peter. »Die überlassen wir dir zur Durchsuchung. So, macht untereinander aus, wer wo suchen geht. Jack und ich machen uns jetzt zu der Großmutter auf den Weg. Alles meldet sich wieder hier um halb drei, und zwar pünktlich ! Und jetzt los!«

Alte Klamotten für Mrs. Sonning
     Peter und Jack verließen zusammen den Schuppen. »Weißt du, wo die Großmutter wohnt?« fragte Jack.
    »Nein«, antwortete Peter, »aber ich weiß, daß sie Sonning heißt, wie das Mädchen – also schlage ich vor, wir schlagen im Telefonbuch nach.«
    »Gute Idee«, sagte Jack. »Und dann holen wir unsere Fahrräder.«
    Die beiden Jungen gingen den Gartenweg hinunter zum Tor, und Peter suchte im Haus nach dem Telefonbuch. Er fand es und machte sich daran, nach dem Namen Sonning zu suchen.
    »Was suchst du denn?« fragte seine Mutter, die gerade in die Diele kam. »Findest du eine Nummer nicht?«
    »Ich suche nach der Telefonnummer von der

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