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Ein Geheimnis der Schwarzen Sieben

Titel: Ein Geheimnis der Schwarzen Sieben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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wollen doch den anderen heute nachmittag möglichst viel zu berichten haben.«
    Pam übergab sich doch nicht, und sie radelten weiter, immer scharf Ausschau haltend nach allem, was wie ein Versteck aussah. Aber außer einem Straßenwärterschuppen sahen sie nichts, worin man sich hätte verstecken können. Sie machten nicht einmal an dem kleinen Schuppen halt, weil nämlich der Straßenwärter selber darin saß und gerade seine Butterbrote verzehrte.
    »Und die Wälder?« fragte Pam schließlich. »Da drüben der – in dem ist lauter Gebüsch und dichtes Unterholz. Wir haben immer noch eine gute Stunde Zeit zum Suchen.«
    Also fuhren sie zu dem Wäldchen in der Nähe hinüber und stellten ihre Fahrräder an einen Baum. »Wir müssen jetzt so leise wie möglich sein«, flüsterte Pam. »Du gehst in die Richtung und ich hier in diese. Pfeif zweimal, wenn du etwas Interessantes siehst.«
    Sie ging leise zwischen den Bäumen hindurch, lugte hinter jedes dichte Gebüsch, ja, sah sogar darunter nach. Aber es war nichts Interessantes oder Aufregendes zu entdecken. Pam fand eine leere Zigarettenschachtel, und Barbara fand ein schmutziges Taschentuch mit J. P. darin, aber keiner von ihnen glaubte, daß sie irgendwelchen Wert für die Suche hätten. Wenn E. M. W. S. in das Taschentuch gestickt gewesen wäre – na, das wäre bestimmt etwas ganz anderes gewesen!
    Und dann packte Pam Barbara plötzlich so heftig beim Arm, daß sie zusammenzuckte, und zischte ihr ins Ohr: »Still! Da kommt doch jemand, und es ist ein Mädchen da!«
    Sofort krochen sie unter ein dichtes Gebüsch und spähten durch kleine Lücken im Laub. Ja, es war ein Schulmädchen – in dunkelblauer Schuluniform kam es den Pfad herunter auf ihr Gebüsch zu.
    »Halt dich ganz still – und dann gehen wir ihr nach!« wisperte Pam. »Bestimmt ist es das Mädchen, das wir suchen.«
    Das Mädchen hatte seinen Hut tief in die Stirn gezogen. Es ging keck auf das Gebüsch zu – und plötzlich plumpste es mitten hinein, Pam und Barbara beinahe unter sich erdrückend. Es brüllte vor Lachen.
    »Mensch, es ist Susie ! Jacks schreckliche Schwester Susie!« rief Barbara entrüstet. »Steh auf, Susie – du hast uns fast plattgequetscht. Warum hast du das gemacht?«
    »Na, ihr habt ja schließlich auf der Lauer gelegen, um euch auf mich zu stürzen, oder etwa nicht?« fragte Susie. »Ich habe gesehen, wie ihr in das Gebüsch gekrochen seid!«
    »Wir haben nicht nach dir auf der Lauer gelegen«, sagte Pam.
    »Na«, sagte Susie, »was habt ihr denn dann gemacht? Los – ihr müßt es mir sagen!«

Bei den Ställen
     Pam und Barbara blickten Susie finster an. Das sah ihr wieder einmal ganz ähnlich, sich einzumischen! Pam rieb sich die Schulter.
    »Du hast mir einen großen blauen Fleck gemacht«, sagte sie.
    »Und wir sagen dir überhaupt nichts!«
    »Es hat etwas mit der Schwarzen Sieben zu tun, ja?« sagte Susie. »Na, los, erzählt mir's doch schon – ich weiß, daß es etwas damit zu tun hat. Ihr habt wieder mal eins von euren Geheimnissen, nicht? Jack ist weggegangen, ohne ein Wort zu sagen. Sagt's mir doch, dann helfe ich euch.«
    »Ganz bestimmt nicht«, sagte Pam aufgebracht. »Wir behalten unsere Geheimnisse für uns.«
    »Schön – ich kriege es schon aus Jack heraus«, sagte Susie aufreizend, zog sich den Hut noch tiefer in die Stirn und ging ihres Weges. »Wiedersehen – und legt euch nicht noch einmal nach mir auf die Lauer!«
    »Jetzt weiß sie, daß wir mitten in einer neuen Aufregung stecken«, sagte Barbara, während sie sich abklopfte. »Sie ist so schlau, daß sie bestimmt herausfindet, was es ist. Ich hoffe nur, daß wir ihr nicht immerzu begegnen, wie sie ebenfalls nach Elizabeth sucht.«
    »Wie die Zeit vergeht!« sagte Pam, während sie einen Blick auf ihre Armbanduhr warf. »Wir streifen noch ein bißchen weiter herum, und dann müssen wir nach Hause fahren.«
    Sie suchten noch eine ganze Weile weiter und fanden einen aufregenden hohlen Baum, der ihrer Ansicht nach ein fabelhaftes Versteck für das weggelaufene Mädchen gewesen wäre, wenn es ihn gefunden hätte.
    »Wir wollen ihn uns für uns selber merken, falls wir vielleicht einmal solch einen Ort brauchen«, sagte Barbara. »Jetzt wollen wir aber nach Hause fahren. Wir haben nichts zu berichten – außer die Begegnung mit Susie –, aber wir haben doch wenigstens unser Bestes getan. Was meinst du, wie es Colin ergangen ist? Er wollte doch an den Höfen vorbeifahren und überall in die

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