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Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03)

Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03)

Titel: Ein Happy End mit Biss - Rowen, M: Happy End mit Biss - Lady & the Vamp (Immortality Bites 03) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michelle Rowen
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Türkis so lange, bis ihre Finger taub wurden. »Achte einfach auf alles, was dir ungewöhnlich vorkommt.«
    »Soll ich irgendwelche Information aus ihnen herausprügeln, wenn wir sie finden?«
    Sie schüttelte den Kopf. »Zu viele Zeugen. Lass mich das machen und bleib lediglich in der Nähe. Auf dem Zettel steht, dass sie jetzt hier sein sollten, also pass gut auf.«
    »Willst du mein neuestes Werk hören, während wir warten?« Lenny blätterte in seinem Notizbuch, das er immer bei sich trug.
    »Nicht unbedingt.«
    »Ach, komm schon.«
    Sie seufzte. Wieso machte sie sich überhaupt noch die Mühe abzulehnen? Schließlich hatte er noch nie ein Nein als Antwort akzeptiert.
    Lenny räusperte sich. »Es trägt den Titel: ›Janie hat eine Waffe‹.
    Janie hat eine Waffe mit Wucht,
die bösen Kerle sind vor ihr auf der Flucht
Ein Werwolf du bist...
Du dich besser verpisst
Auch wenn du bist ein Vampir
Das sage ich dir
Denn Janie hat eine Waffe.«
    Erstaunlicherweise war das eines der besseren Machwerke, die sie in letzter Zeit zu hören bekommen hatte.
    Janie nickte. »Großartig.«
    Lenny strahlte. »Danke.«
    Vor ihnen tauchte ein Auto auf. Eine blaue Limousine. Die Türen schwangen auf, und zwei Männer stiegen aus.
    Janie schnappte nach Luft und rutschte in ihrem Sitz nach unten. »Oh, Scheiße.«
    Lenny drehte sich zu ihr um. »Was ist los?«
    Sie packte ihn am Arm und bedeutete ihm, sich klein zu machen. Soweit das ging. »Shhhh.«
    Dann hob sie vorsichtig den Kopf und spähte über das Armaturenbrett zu dem Wagen. Ihr Magen rebellierte.
    Tja, das war das Zeichen.
    Ein Vampir und ein Werwolf, pünktlich auf die Minute.
    Der Vampir war breitschultrig, und seine Kleidung, ein einfaches dunkelgrünes T-Shirt und ausgewaschene Jeans, passten perfekt zu seinem schlanken, muskulösen Körper. Seine dunkelblonden Haare hatte sie nicht so kurz in Erinnerung. Sie konnte nur die Hälfte seines gutaussehenden Gesichtes und seines angespannten Kiefers mit den Bartstoppeln erkennen, und die Lippen unter der makellosen Nase – wie oft hatte sie von diesen Lippen geträumt. Er trug eine dunkle Sonnenbrille, doch Janie wusste, dass seine Augen die Farbe des Ozeans hatten. Bevor er das Restaurant betrat, sah er sich prüfend um. Sein Blick zuckte kurz in ihre Richtung.
    Der Werwolf hatte etwa die gleiche Gestalt. Er war nur ein bisschen größer, hatte schwarze Haare und lächelte. Der Vampir lächelte nicht.

    Lenny stieß sie mit dem Ellbogen an. »He, kennst du den Typen nicht?«
    Janie antwortete nicht. Wie groß war die Wahrscheinlichkeit gewesen, dass ausgerechnet er es war? Der Chef musste es gewusst haben. Wahrscheinlich war das ein weiterer Test, mit dem er sicherstellen wollte, dass sie sich der Firma gegenüber loyal verhielt.
    Vor zwölf Jahren war Michael Quinn der Freund ihres Bruders gewesen, und Janies Jugendschwarm. Sie hatte ihn kürzlich wiedergetroffen und hatte die Gelegenheit gehabt, ihn umzubringen, nachdem sie herausgefunden hatte, dass er zum Vampir geworden war. Sie hatte es nicht fertig gebracht. Stattdessen hatte sie ihn mit Knoblauchpfeilen betäubt, weil er ihr bei ihrem damaligen Auftrag in die Quere gekommen war.
    Damals jedoch war es im Unterschied zu jetzt nicht um das Leben ihrer Schwester gegangen.
    Vampire bedeuteten ihr absolut gar nichts, egal wer sie einmal gewesen sein mochten.
    Sie würde alles tun, um Angela zu retten. Alles .

3
    H amburger, Pommes, Cola.« Barkley beendete das Studium der Karte, sah zur Kellnerin hoch und schenkte ihr ein charmantes Lächeln. »Haben Sie immer noch diesen fantastischen Apfelkuchen?«
    »Klar, Schätzchen.«

    »Davon hätte ich gern zwei Stück. Mit Eis. Bitte.«
    Die Kellnerin wandte sich an Quinn. »Und für Sie?«
    »Kaffee. Schwarz.«
    »Sie sollten mehr essen. Sie sehen dürr aus. Und blass.«
    Quinn runzelte die Stirn. »Kaffee. Schwarz.«
    Die Kellnerin hob missbilligend eine Braue, klappte vernehmlich ihren Bestellungsblock zu und zeigte ihnen ihre absolut nicht dürre Kehrseite, als sie sich auf den Weg zur Küche machte.
    »Du weißt einfach nicht, wie man Ladys behandelt.« Barkley spielte abwesend mit dem Salzstreuer und blickte aus dem Fenster auf den Parkplatz.
    »Das ist eine Gabe.«
    Quinn warf die Autoschlüssel auf den Tisch, lehnte sich auf seiner Seite der Nische zurück und seufzte aus tiefstem Herzen. Er fühlte sich jetzt schon schuldig, weil er Barkley hier zurücklassen würde, obwohl er es noch nicht einmal getan hatte.

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