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Ein heißer Plan

Ein heißer Plan

Titel: Ein heißer Plan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Laura Wright
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sie sagen wollte. Und auf wen sie anspielte. Er presste die Kiefer aufeinander. Gut, Owen Winston hatte seine Tochter vielleicht nur mit Worten bestraft. Trotzdem: Er war ganz bestimmt kein Heiliger. „Nun, ich habe meine Lektion gelernt“, erwiderte er mit fester Stimme. „Ich habe seine Anzüge nie wieder angefasst.“
    Schweigen senkte sich über den Raum. Beide tranken stumm ihr Bier und starrten in die Flammen. Macs Zorn verflog allmählich. Er war schon beinahe eingenickt, als er hörte, wie sie seinen Namen sagte.
    Er wandte sich ihr zu. „Ja?“
    „Was ist aus Ihren Plänen geworden, Komiker zu werden?“
    Mit einem leisen Lachen antwortete er: „Die Pläne habe ich kurz darauf verworfen.“
    Sie lächelte. „So ein Jammer.“ Ihre Wangen glühten, und sie sah unfassbar hübsch aus.
    „Oder ein Segen – das kommt darauf an, wie man es sehen möchte.“
    Gähnend rollte Olivia sich in ihrem Sessel zusammen. „Wenn Sie irgendwelches neues Material haben, können Sie es gern an mir ausprobieren.“
    Ihre Worte berührten ihn, aber er schwieg. Er würde nicht voreilig handeln. Ob sie es sich nun eingestehen wollte oder nicht – sie interessierte sich für ihn und fühlte sich zu ihm hingezogen. Und ziemlich bald würde er sie in sein Bett locken. Wenn er sich jetzt nahm, was sie noch nicht zu geben bereit war, wäre die ganze Aktion sinnlos. Owen Winston sollte schließlich wissen, dass sein süßes, unschuldiges Mädchen freiwillig zu Mac gekommen war.
    Mac lauschte ihrem regelmäßigen Atmen. Kurz darauf schloss auch er die Augen und schlief ein.
    Als Olivia erwachte, fühlte sie sich ein wenig benommen. Vor ihr prasselte leise das Kaminfeuer. Einen Moment lang dachte sie, es wäre bereits Morgen. Doch ein Blick aus dem Fenster zu ihrer Linken genügte: Draußen war es noch immer stockdunkel.
    „Hey.“
    Sie sah zu Mac, der aufrecht in seinem Sessel saß und sie begehrlich musterte. „Wie spät ist es?“
    „Ungefähr drei Uhr.“
    Schlaftrunken blinzelte sie einige Male. „Ich sollte ins Bett gehen.“
    „Aber es ist kalt im Schlafzimmer.“
    „Ja.“ Sie rührte sich nicht, machte keine Anstalten, aufzustehen und zu gehen. Sie blickte ihn nur unverwandt an.
    Mac stand von seinem Sessel auf und hockte sich vor ihr hin. Seine Augen flackerten, und mit einem Schlag fühlte sich Olivia hellwach und lebendig.
    Er streckte die Hand aus, doch bevor er ihr Gesicht berühren konnte, hielt Olivia sein Handgelenk fest. Mac hielt inne und sah sie an. Ihr Herz pochte wild, als er sich langsam vorbeugte. Seine Lippen waren so nah. Olivia hätte gern ihre Müdigkeit oder die Kälte und den Schnee für das verantwortlich gemacht, was sie als Nächstes tat – aber all das war nicht der Grund. Die Wahrheit war, dass sie in diesem Augenblick die Wut über sich selbst nicht länger unterdrücken konnte. Die Wut darüber, dass sie sich ausgerechnet zu Mac Valentine hingezogen fühlte. Plötzlich wurden ihr all die so lange unterdrückten Gefühle und Wünsche beinahe schmerzlich bewusst.
    Sie schlang die Arme um seinen Nacken, zog ihn zu sich heran und küsste ihn. Und es wurde ein tiefer, leidenschaftlicher, atemberaubender Kuss.
    „Heilige …“ Mac verschluckte den Rest seines Fluches. Er schloss Olivia in seine Arme und ließ sich mit ihr auf den Teppich vor dem Kamin sinken.
    Sie genoss seine hungrigen Küsse und die Hitze seines Körpers, die ungefiltert auf sie überging. Es war so lange her – beinahe zehn Jahre –, dass sie so berührt worden war, dass sie die Lippen eines Mannes und seinen warmen Atem auf ihrer Haut gespürt hatte. Seine Stärke und sein verführerischer Duft ließen Olivia alles um sich herum vergessen. Alle Bedenken und Gedanken darüber, wie falsch ihr Handeln war, schob sie beiseite.
    Sinnlich seufzend strich sie ihm durchs Haar und küsste ihn. Es waren sanfte, heiße, berauschende Küsse. Sie sehnte sich so sehr danach, ihm noch näher zu sein, ihn ganz zu spüren. Für einen Moment wollte sie jetzt vergessen, wer sie war und was er von ihr wollte.
    Mühelos drehte er sich mit ihr um, sodass sie auf dem Rücken lag. Die Hitze des Kaminfeuers umhüllte sie, Olivia fühlte sich angenehm benommen. Sie drängte sich ihm entgegen, schmiegte sich enger an ihn. Offenbar spürte er genau, dass sie sich nach mehr sehnte. Verzehrend langsam schob er eine Hand unter ihre Bluse und streichelte ihren Bauch. Ihr Puls schnellte in die Höhe. Fast verzweifelt wünschte sie sich, dass er

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