Ein Kurs in Wundern
ersetzt, ist nicht der
Wille von ihm, der sich GOTT versprochen hat.
VII. Die Arche der Sicherheit
1.
GOTT bittet um nichts, und wie ER braucht auch SEIN SOHN um nichts zu bitten. Denn in ihm ist kein
Mangel. Ein leerer Raum, ein kleiner Graben wäre ein Mangel. Nur dort könnte ihm etwas fehlen, was er nicht hat.
Ein Raum, in welchem GOTT nicht ist, ein Graben zwischen dem VATER und dem SOHN ist der WILLE von
keinem der BEIDEN, DIE versprachen, eins zu sein. Das Versprechen GOTTES ist ein Versprechen SICH
SELBST gegenüber, und es gibt keinen, der dem gegenüber, was ER will als Teil dessen, was ER ist, untreu sein
könnte. Das Versprechen, dass es keinen Graben zwischen IHM und dem gibt, was ER ist, kann nicht falsch sein.
Welcher Wille kann zwischen das treten, was eins sein muss und in DESSEN GANZHEIT es keinen Graben
geben kann?
2.
Die wunderschöne Beziehung, die du zu allen deinen Brüdern hast, ist ein Teil von dir, weil sie ein Teil von
GOTT SELBST ist. BIST du nicht krank, wenn du dir selber deine Ganzheit und Gesundheit, die QUELLE der
Hilfe, den RUF zur Heilung und den RUF, zu heilen, verweigerst? Dein Erlöser wartet auf die Heilung, und die
Welt wartet mit ihm. Du bist auch nicht von ihr getrennt. Denn Heilung kann nur eins sein oder überhaupt nicht,
da ihr Einssein da ist, wo die Heilung ist. Was außer ihrem Gegenteil könnte die Trennung berichti gen? Bei keinem
Aspekt der Erlösung gibt es ein Mittelfeld. Du akzeptierst sie gänzlich oder akzeptierst sie nicht. Was ungetrennt
ist, muss verbunden sein. Und was verbunden ist, kann nicht getrennt sein.
3.
Entweder ist ein Graben zwischen dir und deinem Bruder, oder ihr seid eins. Es gibt kein Dazwischen, keine
andere Wahl und keine Treue, die zwi schen beiden aufzuteilen wäre. Eine geteilte Treue ist nichts als Treulosigkeit
beiden gegenüber und macht nur, dass du dich im Kreise drehst, um unsicher nach jedem Strohhalm zu greifen,
der irgendeine Erleichterung zu versprechen scheint. Doch wer kann sein Haus auf Stroh erbauen und auf es
zählen als Schutz vor dem Wind? Der Körper kann zu einem Heim wie diesem werden, weil er kein Fundament
hat in der Wahrheit. Doch genau deswegen kann gesehen werden, dass er nicht dein Zuhause ist, sondern nur eine
Hilfe, um dir beizustehen, das ZUHAUSE, in dem GOTT wohnt, zu erreichen.
4.
Wenn dies sein Zweck ist, ist der Körper geheilt. Er wird nicht dazu verwendet, den Traum der Trennung und
der Krankheit zu bezeugen. Noch wird ihm müßig die Schuld dafür zugewiesen, was er nicht tat. Er dient dazu,
der Heilung von GOTTES SOHN zu helfen, und zu diesem Zweck kann er nicht krank sein. Er wird sich mit
keinem Ziel, das nicht deines ist, verbunden, und du hast die Wahl getroffen, dass er nicht krank sei. Alle Wunder
sind auf dieser Wahl gegründet und werden dir in jenem Augenblick gegeben, wenn sie getroffen wird. Keine
Formen von Krankheit sind gefeit, weil die W ahl nicht als Form getroffen werden kann. Die Wahl der Krankheit
scheint eine Wahl der Form zu sein, doch ist sie eins, so wie ihr Gegenteil. Und dementsprechend bist du krank
oder gesund.
5.
Doch niemals du allein. Die Welt ist nur der Traum, dass du alleine sein und denken kannst, ohne Einfluss auf
diejenigen zu nehmen, die von dir getrennt sind. Allein sein muss bedeuten, dass du getrennt bist, und bist du es,
so kannst du nur krank sein. Das scheint zu beweisen, dass du unweigerlich getrennt bist. Doch heißt es nur, dass
du versucht hast, das Versprechen einzuhalten, dem Unglauben treu zu sein. Unglauben jedoch ist Krankheit. Er
ist wie das Haus, das auf Stroh erbaut ist. Es scheint ganz solide und in sich fest zu sein. Doch lässt sich seine
Stabilität nicht unabhängig von seinem Fundament beurteilen. Wenn es auf Stroh ruht, braucht man die Tür nicht
abzusperren noch die Fenster zu verschließen und die Riegel vorzuschieben. Der Wind wird es zu Boden werfen,
und der Regen wird kommen und seine Spuren tilgen.
6.
Worin besteht der Sinn, in dem nach Sicherheit zu suchen, was für Gefahr und Angst gemacht ist? Warum es
mit weiteren Schlössern, Ketten oder schweren Ankern belasten, wenn seine Schwäche nicht in ihm selber liegt,
sondern in der Brüchigkeit des kleinen Grabens aus nichts, auf dem es steht? Was, das auf einem Schatten ruht,
kann sicher sein? Möchtest du dein Haus auf etwas bauen, was unter dem Gewicht von einer Feder
zusammenbrechen wird?
7.
Dein Haus ist aufgebaut auf der
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