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Ein Kurs in Wundern

Ein Kurs in Wundern

Titel: Ein Kurs in Wundern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dr. Helen Schucman
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Alternativen gibt.
    Wo die eine erscheint, verschwindet die andere. Und die, welche du teilst, wird zu der einzigen, die du hast. Du
    hast diejenige, die du akzeptierst, weil es die einzige ist, die du zu haben wünscht.
    3.
    Du teilst keine bösen Träume, wenn du dem Träumer vergibst und wahrnimmst, dass er nicht der Traum ist,
    den er gemacht hat. Somit kann er kein Teil des deinen sein, von dem ihr beide frei seid. Die Vergebung trennt
    den Träumer von dem bösen Traum und befreit ihn damit. Erinnere dich daran: Wenn du ei nen bösen Traum mit
    einem anderen teilst, dann wirst du glauben, du seist der Traum, den du teilst. Und da du Angst vor ihm hast, wirst
    du deine eigene IDENTITAT nicht erkennen wollen, weil du glaubst, SIE sei fürchterregend. Und du wirst dein
    SELBST verleugnen und auf einem fremden Boden wandeln, den dein SCHÖPFER nicht gemacht hat und wo du
    ein Etwas zu sein scheinst, das du nicht bist. Du wirst Krieg gegen dein SELBST fuhren, DAS dein Feind zu sein
    scheint, und wirst deinen Bruder als einen Teil dessen angreifen, was du halt. Es gibt keinen Kompromiss. Du bist
    dein SELBST oder eine Illusion. Was kann zwischen Illusion und Wahrheit sein? Ein Mittelfeld, wo du ein Ding
    sein kannst, das du nicht bist, muss ein Traum und kann nicht die Wahrheit sein.
    4.
    Du hast dir einen kleinen Graben zwischen Illusionen und der Wahrheit als jenen Ort erdacht, wo deine ganze
    Sicherheit liegt und wo dein SELBST durch das, was du gemacht hast, sicher versteckt ist. Hier wird eine Welt
    begründet, die krank ist, und diese Welt nehmen des Körpers Augen wahr. Hier sind die Geräusche, die er hört,
    die Stimmen, die zu hören seine Ohren gemacht wurden. Doch Anblicke und Geräusche, die der Körper
    wahrnehmen kann, sind bedeutungslos. Er kann nicht sehen und nicht hören. Er weiß nicht, was Sehen ist, wozu
    Hinhören dient. Er ist sowenig fähig, wahrzunehmen, wie er urteilen, verstehen oder erkennen kann. Seine Augen
    sind blind, seine Ohren sind taub. Er kann nicht denken, und somit kann er keine Wirkungen haben.
    5.
    Was gibt es, das GOTT schuf, auf dass es krank sei? Und was, das ER nicht schuf, kann es sein? Lass deine
    Augen keinen Traum erblicken und deine Ohren nicht für Illusionen zeugen. Sie wurden gemacht, um auf eine
    Welt zu schau en, die nicht vorhanden ist, um die Stimmen zu hören, die keinen Laut erzeu gen können. Doch gibt
    es andere Geräusche und andere Anblicke, die gesehen, gehört und verstanden werden können . Denn die Augen
    und die Ohren sind Sinne ohne Sinn und Verstand, und was sie sehen oder hören, melden sie nur. Nicht sie sind
    es, die hören oder sehen, sondern du, der du jedes ausgezackte Bruchstück, jeden Fetzen ohne Sinn und jeden
    fadenscheinigen Beweis zusam menfügst und daraus einen Zeugen für die Welt machst, die du haben willst. Lass
    des Körpers Ohren oder Augen diese unzähligen Fragmente nicht wahrnehmen, die in dem Graben, den du dir
    eingebildet hast, gesehen werden und ihren Macher davon überzeugen, dass seine Einbildungen wirklich sind.
    6.
    Die Schöpfung beweist die Wirklichkeit, weil sie die Funktion teilt, die alle Schöpfung teilt. Sie ist nicht aus
    kleinen Stückchen Glas gemacht, aus einem Holzstück, aus einem Faden vielleicht oder zweien, die allesamt
    verbunden werden, um ihre Wahrheit zu bezeugen. Davon hängt die Wirklichkeit nicht ab. Da ist kein Graben, der
    die Wahrheit von den Träumen und von Illusionen trennt. Die Wahrheit hat an keinem Ort, zu keiner Zeit, Raum
    für sie gelassen. Denn sie füllt jeden Ort und jede Zeit und macht sie gänzlich unteilbar.
    7.
    Du, der du glaubst, es gebe zwischen dir und deinem Bruder einen kleinen Graben, du siehst nicht, dass ihr
    gerade hier Gefangene in einer Welt seid, die wahrgenommen wird, als würde sie hier existieren. Die Welt, die du
    siehst, existiert nicht, weil der Ort, an dem du sie wahrnimmst, nicht wirklich ist. Der Graben ist sorgsam verhüllt
    in Nebel, und trübe Bilder steigen auf, um ihn mit vagen, unbestimmten Formen und sich verändernden Gestalten
    zu erfüllen, auf ewig ungewiss und schemenhaft. Doch in dem Graben ist nichts. Da gibt es keinerlei
    erschreckende Geheimnisse und keine finsteren Gräber, wo Angst und Schrecken aus dem Gebein des Totes
    steigen. Schau den kleinen Graben an, und du erblickst die Unschuld und die Sündenleere, die du in dir sehen
    wirst, wenn du die Angst verloren hast, die Liebe wiederzuerkennen.
    VI. Die geheimen Gelübde
    1.
    Wer den

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