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Ein Kurs in Wundern

Ein Kurs in Wundern

Titel: Ein Kurs in Wundern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dr. Helen Schucman
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sie leer sind, empfangen sie statt dessen eines Bruders Hand, in der
    Vollständigkeit liegt.
    6.
    Wenn du doch nur das herrliche Ziel erkennen würdest, das jenseits der Vergebung liegt, dann hieltest du
    keinen Gedanken mehr fest, wie leicht auch nur der Hauch des Bösen auf ihm erscheinen mag. Denn du
    verstündest dann, wie hoch der Preis ist dafür, irgend etwas, was GOTT nicht gegeben hat, im Geist zu halten, der
    die Hand zum Segnen lenken und den GOTTESSOHN zu seines VATERS Haus geleiten kann. Wurdest du nicht
    ihm ein Freund sein wollen, den SEIN VATER SICH zur Wohnstatt schuf? Wenn GOTT ihn SEINER SELBST
    als würdig schätzt, willst du ihn dann mit hasserfüllter Hand angreifen? Wer würde blutbefleckte Hände an den
    HIMMEL selber legen und hoffen, dessen Frieden je zu finden? Dein Bruder glaubt, dass er die Hand des Todes
    hält. Glaube ihm nicht. Lerne statt dessen, wie gesegnet du bist, der du ihn einfach dadurch befreien kannst, dass
    du ihm die deine hinhältst.
    7.
    Ein Traum ist dir gegeben, in dem er dein Erlöser ist und nicht dein Feind im Hass. Ein Traum ist dir
    gegeben, in welchem du ihm alle seine Todesträume vergeben hast; ein Traum der Hoffnung, den du mit ihm teilst,
    statt böse separate Träume des Hasses zu träumen. Warum scheint diesen Traum zu teilen derart schwer zu sein?
    Weil der Traum, außer wenn der HEILIGE GEIST ihm seine Funktion gibt, für den Hass gemacht war und im
    Dienst des Todes weitergehen wird. Jede Form, die er annimmt, ruft in irgendeiner Weise nach dem Tod. Und
    jeder, der dem Herrn des Todes dient, ist zu seiner Anbetung mit seinem winzig kleinen Speer und Schwert voll
    Rost in eine separate Welt gekommen, um sein uraltes Versprechen, zu sterben, einzuhalten.
    8.
    Das ist der Kern der Angst in jedem Traum, der IHM, DER eine andere Funktion für einen Traum erblickt,
    nicht zur Verwendung überlassen wurde. Werden Träume mit anderen geteilt, verlieren sie die Funktion des
    Angriffs und der Trennung, auch wenn es das ist, wozu jeder Traum gemacht ward. Nichts in dieser Welt der
    Träume bleibt aber ohne Hoffnung auf Veränderung und Besserung, denn hier ist es nicht, wo Unveränderlichkeit
    aufzufinden ist. Wir wollen fürwahr froh sein, dass es so ist, und in der Welt das Ewige nicht suchen. Träume der
    Vergebung sind Mittel, um vom Träumen einer Welt, die außerhalb von dir ist, wegzutreten. Und über alle Träume
    führen sie zuletzt hinaus in des ewigen Lebens Frieden.
    VI. Vergebung und das Ende der Zeit
    1.
    Wie sehr bist du gewillt, deinem Bruder zu vergehen? Wie sehr verlangt dich nach dem Frieden statt endlosem
    Elend, Streit und Schmerz? Diese Fragen sind dasselbe in verschiedener Form. Vergebung ist dein Frieden, denn
    hierin liegt das Ende der Trennung und des Traumes von Gefahr, Zerstörung, Tod und Sünde, Mord und
    Wahnsinn, Gram und Verlust. Das ist das »Opfer«, um das die Erlösun g bittet und wofür sie freudig dir an dessen
    Statt den Frieden schenkt.
    2.
    Gelobe nicht, zu sterben, du heiliger SOHN GOTTES! Du gehst einen Handel ein, den du nicht einhalten
    kannst. Der SOHN des LEBENS kann nicht getötet werden. Er ist unsterblich wie s ein VATER. Das, was er ist,
    kann nicht verändert werden. Er ist das einzige im ganzen Universum, das eins sein MUSS. All das, was ewig scheint ,
    das wird ein Ende haben. Die Sterne werden schwinden, und Nacht und Tag, sie werden nicht mehr sein. Alles,
    was kommt und geht: Gezeiten, Jahreszeiten und die Menschenleben, alle Dinge, die sich mit der Zeit verändern,
    blühen und dann welken, werden nicht wiederkehren. Wo die Zeit ein Ende setzte, dort ist nicht das Ewige. Der
    GOTTESSOHN kann sich niemals durch das, was Menschen aus ihm machten, ändern. Er wird sein, wie er war
    und ist, denn Zeit bestimmte nicht sein Schicksal, noch legte sie seine Geburts - und Todesstunde fest. Vergebung
    wird ihn nicht verändern. Doch harrt die Zeit auf die Vergebung, damit die Ding e der Zeit verschwinden mögen,
    weil sie keinen Nutzen haben.
    3.
    Nichts überlebt seinen Sinn und Zweck. Wenn es so gedacht ist, das es sterben soll, dann muss es sterben, es
    sei denn, dass es diesen Zweck nicht als den seinen übernimmt. Veränderung ist das einzige, was hier zu einem
    Segen werden kann, wo der Zweck nicht festgelegt ist, wie unveränderbar er auch zu sein erscheint. Glaube nicht,
    dass du ein Ziel festlegen kannst, das anders ist als GOTTES Sinn und Zweck für dich, und es als unveränderbar
    begründen kannst und

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