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Ein Kurs in Wundern

Ein Kurs in Wundern

Titel: Ein Kurs in Wundern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dr. Helen Schucman
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der Krankheit. Denn sie
    fordert, GOTT solle weniger sein als alles, was ER wirklich ist. Und was wird dann aus dir, denn du bist es,
    welchem das Opfer abverlangt wird? IHM wird nämlich gesagt, ein Teil von IHM gehöre nicht länger zu
    IHM. Er muss dein Selbst opfern, und durch SEIN Opfer wirst du mehr, und ER wird weniger, da ER dich
    verliert. Und was von IHM gegangen ist, wird dein Gott und schützt dich davor, Teil von IHM zu sein.
    9.
    Der Körper, der gebeten wird, ein Gott zu sein, wird angegriffen werden, weil seine Nichtigkeit nicht
    begriffen worden ist. Und daher sieht es aus, als sei er ein Ding, das aus sich selber Macht hat. Als Etwas
    kann er wahrgenommen werden, und man kann glauben, dass er fühlt und handelt und dich als seinen
    Gefangenen im Griff hält. Und er kann darin scheitern, das zu sein, was du von ihm verlangst. Dann wirst du
    ihn um seiner Kleinheit willen hassen, ohne zu bedenken, d ass das Scheitern nicht darin liegt, dass er nicht
    mehr ist, als er sein sollte, sondern lediglich darin, dass du es versäumt hast, wahrzunehmen, dass er nichts
    ist. Seine Nichtigkeit jedoch ist deine Erlösung, vor der du fliehst.
    10. Als »Etwas « wird vom Körper verlangt, GOTTES Feind zu sein und das, was ER ist, durch Kleinheit,
    Grenzen und Verzweiflung zu ersetzen. Es ist SEIN Verlust, den du feierlich begehst, wenn du den Körper
    als ein Ding siehst, das du liebst, oder ihn als ein Ding betrachtest, das du hasst. Denn sollte ER die SUMME
    aller Dinge sein, dann existiert, was nicht in IHM ist, nicht, und SEINE Vollständigkeit ist dessen
    Nichtigkeit. Dein Erlöser ist nicht tot, noch wohnt er in dem, was als Tempel für den Tod erbaut ward. Er
    lebt in GOTT, und eben dies macht ihn für dich zum Erlöser, und nur dies. Seines Körpers Nichtigkeit
    befreit den deinigen von Krankheit und von Tod. Denn das, was dein ist, kann nicht mehr sein oder weniger
    als das, was sein ist.
    III. Die Zeugen GOTTES
    1.
    Verurteile deinen Erlöser nicht, weil er denkt, er sei ein Körper. Denn jenseits seiner Träume ist seine
    Wirklichkeit. Erst muss er jedoch lernen, dass er ein Erlöser ist, bevor er sich an das erinnern kann, was er ist. Und
    er muss den erlösen, der erlöst werden möchte. Sein Glück hängt davon ab, dass er dich Erlöst. Denn wer ist
    Erlöser außer dem, der die Erlösung gibt? So lernt er, dass er sie haben muss, um sie zu geben. Wenn er nicht gibt,
    wird er nicht erkennen, dass er hat, denn Geben ist der Beweis des Habens. Nur die, die glauben, GOTT werde
    weniger durch ihre Stärke, könnten nicht verstehen, dass es so sein muss. Denn wer könnte geben, wenn er nicht
    hat, und wer könnte verlieren, wenn er gibt, was sich dadurch mehren muss?
    2.
    Denkst du, der VATER habe SICH verloren, als ER dich schuf? Wurde ER schwach gemacht, weil E R
    SEINE LIEBE teilte? Wurde ER durch deine Vollkommenheit unvollständig? ;Oder bist du der Beweis dafür,
    dass ER vollkommen und vollständig ist? Verweigere IHM nicht SEINEN Zeugen in dem Traum, den SEIN
    SOHN seiner Wirklichkeit vorzieht. Er muss der Erlöser aus dem Traum sein, den er machte, um frei davon zu
    sein. Er muss einen andern nicht als Körper sehen, als eins mit sich und ohne jene Mauer, die die Welt erbaut hat,
    um alle Lebewesen, die nicht er kennen, dass sie leben, voneinander abgetrennt zu halten.
    3.
    Im Traum der Körper und des Todes ist indessen doch ein Thema der Wahrheit: vielleicht nicht mehr als nur
    ein winzig kleiner Funke, ein Raum von Licht, erschaffen in der Dunkelheit, wo GOTT noch immer leuchtet. Du
    kannst dich selber nicht aufwecken. Doch kannst du dich aufwecken lassen. Du kannst die Träume deines Bruders
    übersehen. Du kannst ihm seine Illusionen so perfekt vergeben, dass er dein Erlöser wird aus deinen Träumen.
    Wenn du ihn leuch ten siehst im Raum von Licht, wo GOTT in der Dunkelheit verweilt, dann wirst du sehen, dass
    GOTT SELBER dort ist, wo sein Körper ist. Vor diesem Licht schwindet der Körper hin, so wie dunkle
    Schatten dem Lichte weichen müssen. Die Dunkelheit hat nicht die Wahl, zu bleiben. Des Lichtes Kommen heißt,
    dass sie vergangen ist. Dann wirst du deinen Bruder in Herrlichkeit erblicken und wirst verstehen, was wirklich
    jenen Graben füllt, der so lange wahrgenommen wurde, als hielte er euch getrennt. An seiner Stelle h at der Zeuge
    GOTTES dort den sanften Weg der Güte dem GOTTESSOHNE dargetan. Derjenige, dem du vergibst, dem
    wird die Macht gegeben, dir deine Illusionen zu

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