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Ein Kurs in Wundern

Ein Kurs in Wundern

Titel: Ein Kurs in Wundern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dr. Helen Schucman
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    SICH mit dir im Wollen, dass du frei seist. Und sich IHM widersetzen heißt eine Wahl gegen dich treffen
    und wählen, dass du gebunden seist.
    3.
    Schau nochmals auf deinen Feind, den du zu hassen statt zu lieben wähltest. Denn so wurde der Hass
    geboren in die Welt und dort die Herrschaft der Angst errichtet. Höre nunmehr, wie GOTT zu dir spricht
    durch IHN, DER SEINE STIMME ist und deine ebenso, um dich daran zu erinnern: Es ist dein Wille nicht,
    zu hassen und Gefangener der Angst zu sein, des Todes Sklave, ein kleines Geschöpf mit einem kleinen
    Leben. Dein Wille ist grenzenlos; es ist dein Wille nich t, dass er gebunden sei. Was in dir liegt, hat sich mit
    GOTT SELBST verbunden in der Geburt der ganzen Schöpfung. Erinnere dich an IHN, DER dich
    erschaffen hat und DER durch deinen Willen alles schuf. Es gibt kein erschaffenes Ding, das dir nicht Dank
    sagt , denn durch deinen Willen wurde es geboren. Kein Licht des HIMMELS scheint außer für dich, denn es
    war dein Wille, der es an den HIMMEL setzte.
    4.
    Was hast du denn für einen Grund zum Ärger in einer Welt, die lediglich auf deinen Segen wartet, um
    frei zu sein? Wärst du ein Gefangener, könnte GOTT SELBST nicht frei sein. Denn was ihm angetan wird,
    den GOTT so sehr liebt, das wird GOTT SELBST angetan. Glaube nicht, dass ER dich binden will, DER
    dich mit SICH zugleich zum Mitschöpfer des Universums machte. ER möchte dir nur deinen Willen auf
    immer und auf ewig unbegrenzt bewahren. Diese Welt harrt auf die Freiheit, welche du ihr geben wirst, wenn
    du begriffen hast, dass du frei bist. Doch wirst du der Welt nicht vergeben, bis du nicht IHM vergeben hast,
    DER dir deinen Willen gab. Denn durch deinen Willen ist es, das der Welt Freiheit gegeben wird. Ebenso
    kannst du nicht frei sein getrennt von IHM, DESSEN heiligen WILLEN du teilst.
    5.
    GOTT wendet sich an dich und bittet um der Welt Erlösung, denn durch deine eigene Erlösung wird sie
    geheilt. Und niemand wandelt hier auf Erden, der nicht darauf, wie du dich entscheidest, angewiesen ist, um
    zu lernen, dass der Tod keine Macht über ihn hat, weil er deine Freiheit teilt, so wie er deinen Willen teilt. Es
    ist dein Wille, ihn zu heilen, und weil du dich mit ihm entschieden hast, ist er geheilt. Und nun ist GOTT
    vergeben, denn du hast die Wahl getroffen, auf deinen Bruder als auf einen Freund zu schauen.
    III. Jenseits aller Götzen
    1.
    Götzen sind ganz konkret. Doch dei n Wille ist universal, da er grenzenlos ist. Also hat er keine Form,
    noch gibt er sich zufrieden mit einer Äußerung in Formbegriffen. Götzen sind Grenzen. Sie sind der Glaube,
    dass es Formen gibt, die Glück bringen werden, und dass durch Begrenzung alles zu erreichen sei. Es ist, als
    sagtest du: Ich brauche gar nicht alles. Dies kleine Etwas will ich haben, und es wird für mich wie alles sein.
    Das kann dich nicht befriedigen, weil es dein Wille ist, dass alles dein sei. Entscheide dich für Götzen, und
    du bittest um Verlust. Entscheide dich für die Wahrheit, und dann ist alles dein.
    2.
    Es ist nicht Form, welche du suchst. Welche Form kann ein Ersatz für GOTTVATERS LIEBE sein?
    Welche Form könnte den Platz der ganzen Liebe in der GÖTTLICHKEIT von GOTT, dem SOHN,
    einnehmen? Welcher Götze kann zwei machen aus dem, was eins ist? Und lässt das Grenzenlose sich
    begrenzen? Du willst keinen Götzen haben. Es ist dein Wille nicht, einen zu haben. Er wird dir nicht die
    Gabe, die du suchst, bescheren. Wenn du über die Form dessen, was du willst, entscheidest, verlierst du das
    Verständnis seines Zweckes. So siehst du deinen Willen in dem Götzen und reduzierst ihn so auf eine
    konkrete Form. Dies aber konnte nie dein Wille sein, weil das, was an der ganzen Schöpfung teilhat, sich
    nicht mit winzigen Ideen und kleinen Dingen zufrieden geben kann.
    3.
    Hinter der Suche nach jedwedem Götzen liegt die Sehnsucht nach Vollständigkeit. Ganzheit hat keine
    Form, weil sie grenzenlos ist. Einen besonderen Menschen oder Gegenstand zu suchen, den du dir
    hinzufügst, um dich vollständig zu machen, kann nur bedeuten, dass du glaubst, es fehle irgendeine Form.
    Und wenn du diese fändest, würdest du Vollständigkeit in einer Form erlangen, die du magst. Das ist der
    Zweck des Götzen: dass du nicht üb er ihn hinaus zur Quelle deiner Überzeugung, du seist unvollständig,
    blickst. Nur wenn du gesündigt hättest, könnte dies so sein. Denn Sünde ist die Idee, dass du allein bist und
    von dem, was ganz

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