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Ein Kurs in Wundern

Ein Kurs in Wundern

Titel: Ein Kurs in Wundern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dr. Helen Schucman
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nie
    erfreut. Aber genauso wenig sollten sie dir Angst einjagen, noch sollten sie dich sicher machen, wenn sie deinen
    Regeln folgten. Sie brauchen weder lieb und teuer sein noch angegriffen werden, sondern lediglich als
    Kinderspielzeug ohne jegliche Bedeutung an sich angesehen werden. Sieh eine in ihnen, dann wirst du alle sehen.
    Sieh keine darin, dann werden sie dich nicht berühren.
    5.
    Erscheinungen täuschen, weil sie Erscheinungen sind und keine Wirklichkeit. Halte dich nicht auf mit ihnen, in
    welcher Form auch immer. Sie verschleiern nur die Wirklichkeit und bringen Angst, gerade weil sie die Wahrheit
    verstecken. Greife nicht an, was du gemacht hast, um dich selber täuschen zu lassen, denn so beweist du, dass du
    getäuscht word en bist. Der Angriff hat die Macht, Illusionen wahr zu machen. Doch was er macht, ist nichts. Wer
    ließe sich durch eine Macht, die keinerlei wirkliche Wirkungen haben kann, in Angst versetzen? Was könnte sie
    schon sein als eine Illusion, welche die Dinge so erscheinen lässt, als würden sie ihr gleichen? Schau ruhig auf ihr
    Spielzeug und verstehe, dass es Götzen sind, die bloß nach eitlen Wünschen tanzen. Gib deine Anbetung nicht
    ihnen, denn sie sind nicht vorhanden. Doch das wird gleichermaßen im Angriff vergessen. G O T T E S S O H N
    braucht keine Abwehr gegen seine Träume. Seine Götzen bedrohen ihn in keiner Weise. Sein einziger Fehler ist es,
    dass er sie für wirklich hält. Was kann die Macht von Illusionen tun?
    6.
    Erscheinungen vermögen nur den Geist zu täuschen , der sich täuschen lassen will. Du aber kannst eine ganz
    einfache Wahl treffen, die dich für immer weit jenseits der Täuschung stellt. Du brauchst dich nicht darum zu
    kümmern, wie das geschehen wird, denn dieses kannst du nicht verstehen. Du wirst jedoch verstehen, dass
    mächtige Veränderungen rasch herbeigeführt worden sind, sobald du etwas völlig Einfaches entschieden hast: Du
    willst das alles nicht, von dem du glaubst, ein Götze gebe es. Denn so erklärt der GOTTESSOHN, das er von
    Götzen frei ist. Und also ist er frei.
    7.
    Erlösung ist fürwahr ein Paradox! Was könnte sie denn sein außer einem glücklichen Traum? Sie bittet dich
    nur darum, alles zu vergeben, was niemand je getan hat; zu übersehen, was nicht da ist; und auf Unwirkliches nicht
    als Wirklichkeit zu schauen. Du wirst nur gebeten, zuzulassen, dass dein Wille geschehe, und nicht länger nach
    Dingen zu suchen, die du nicht willst. Und du wirst gebeten, zuzulassen, dass du frei von allen Träumen über das
    bist, was du niemals warst, und nicht mehr zu su chen, GOTTES WILLEN durch die Stärke eitler Wünsche zu
    ersetzen.
    8.
    Hier beginnt der Traum der Trennung zu verblassen und dahinzuschwinden. Denn hier beginnt der Graben,
    der nicht da ist, ohne das von dir gemachte Schreckensspielzeug wahrgenommen zu werden. Es wird nicht mehr
    als das erbeten. Sei froh fürwahr, dass die Erlosung so wenig erbittet - nicht so viel. In Wirklichkeit verlangt sie
    nichts. Sogar in Illusionen bittet sie nur darum, dass Vergebung Angst ersetze. Das ist die einzige Regel glücklicher
    Träume. Der Graben wird geleert vom Schreckensspielzeug, und dann wird klar, das er unwirklich ist. Träume sind
    für nichts. Und der GOTTESSOHN kann ihrer nicht bedürfen. Sie haben ihm rein gar nichts anzubieten, was er
    sich jemals wünschen könnte. Er ist durch seinen Willen befreit von Illusionen und nur dem zurückerstattet, was
    er ist. Was könnte GOTTES Heilsplan für ihn sonst sein als ein Mittel, ihn IHM SELBST zu geben?
    V. Der einzige Zweck
    1.
    Die wirkliche Welt ist jener Geisteszustand, in dem Vergebung als der einzige Zweck der Welt gesehen wird.
    Angst ist nicht ihr Ziel, denn das Entrinnen aus der Schuld wird nun zu ihrem Ziel. Und der Vergebung Wert wird
    wahrgenommen und nimmt den Platz der Götzen ein, nach denen nicht länger gesucht wird, denn ihre Gaben
    werden nicht mehr liebgehabt. Keine Regeln werden müßig aufgestellt, und es wird von niemandem und nichts
    verlangt, sich zu verrenken und einzupassen in den Traum der Angst. Statt dessen regt sich nun ein Wunsch, alles
    Erschaffene so zu verstehen, wie es wirklich ist. Und es wird begriffen, dass allen Dingen erst vergeben werden
    muss, und dann werden sie verstanden.
    2.
    Hier denkt man, dass Verständnis durch Angriff erworben werde. Dort ist es klar, dass durch Angriff das
    Verständnis nur verloren geht. Die Torheit, der Schuld als Ziel nachzugehen, ist voll und

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