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Ein Kurs in Wundern

Ein Kurs in Wundern

Titel: Ein Kurs in Wundern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dr. Helen Schucman
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dass du einen Göt zen machtest und glaubst, er werde
    dich verraten. Denn unter deiner Hoffnung, dass er dich retten werde, liegen die Schuld und der Schmerz des
    Selbstverrates und der Ungewissheit so tief und bitter, dass der Traum dein Gefühl des drohenden
    Verhängnisses ni cht vollständig verstecken kann. Dein Selbstverrat muss Angst zur Folge haben, denn Angst
    ist Urteil, das mit Sicherheit zur fieberhaften Suche nach Götzen und dem Tod führt.
    10. Die Träume der Vergebung erinnern dich daran, dass du in Sicherheit lebst und dich nicht angegriffen hast. So
    schmelzen deine kindischen Ängste und Schrecken hin, und Träume werden nun ein Zeichen deines Neubeginns,
    nicht eines weiteren Versuchs, Götzen anzubeten und Angriff zu behalten. Die Träume der Vergebung sind zu
    jedem gütig, der im Traume auftritt. Deshalb befreien sie den Träumer ganz und gar von Träumen der Angst. Er
    hat keine Angst vor seinem Urteil, denn er hat niemanden verurteilt noch versucht, durch Urteilen von dem befreit
    zu werden, was das Urteil zwangsläufig auferlegt. Und die ganze Zeit erinnert er sich daran, was er vergessen hatte,
    als Urteilen der Weg zu sein schien, der ihn vor dessen Strafe retten sollte.

Kapitel 30
DER NEUBEGINN
    Einleitung
    1.
    Der Neubeginn wird nun zum Mittelpunkt des Lehrplans. Das Ziel steht fest, doch nun benötigst du
    Methoden ganz konkreter Art, um dieses zu erreichen. Wie schnell es zu erreichen ist, hängt einzig von dem einen
    ab: deiner Bereitwilligkeit, jeden Schritt zu üben. Ein jeder wird ein wenig helfen, jedes Mal, wenn du dich darin
    versuchst. Und zusammen werden diese Schritte dich aus Träumen des Urteilens zu Träumen der Vergebung
    führen und heraus aus Schmerz und Angst. Sie sind nicht neu für dich, doch sind sie bisher mehr Ideen als Regeln
    für dein Denken. Und deshalb müssen wir sie jetzt für eine Weile üben, bis sie die Regeln sind, wonach du lebst.
    Wir versuchen jetzt sie zu Gewohnheiten zu machen, damit du sie bereit hast, wann immer du sie brauchst.
    I. Entscheidungsregeln
    1.
    Entscheidungen finden fortlaufend statt. Nicht immer weißt du es, wenn du sie triffst. Doch mit ein wenig
    Übung bei denen, die du wahrnimmst, beginnt nun eine Reihe sich herauszuschälen, die dich durch die übrigen
    geleitet. Es ist nicht klug, dich allzu sehr mit jedem deiner Schritte zu befassen. Die angemessene Reihe, bewusst
    angewendet jedes Mal, wenn du erwachst, wird dich gut weiterbringen. Und wenn du feststellst, dass der
    Widerstand stark ist und die Hingabe schwach, dann bist du nicht bereit. Bekämpfe dich nicht selbst . Bedenke lieber,
    welche Art von Tag du haben möchtest, und sage dir, dass eine Möglichkeit besteht, dank welcher dieser Tag
    gerade so verlaufen kann. Und dann versuche wieder, den Tag zu haben, den du haben willst.
    2.
    (1) Der Ausgangspunkt ist der:
    Heute will ich keine Entscheidungen selber treffen
    Das heißt, dass du beschließt, nicht Richter über das zu sein, was du tun sollst. Doch muss das auch bedeuten,
    dass du nicht über die Situationen urteilst, in denen eine Reaktion von dir gefordert wird. Denn wenn du sie
    beurteilst, setzt du die Regeln fest, nach denen du zu reagieren hast. Und dann kann eine andere Antwort nur
    Verwirrung stiften und Ungewissheit sowie Angst erzeugen.
    3.
    Dies ist jetzt dein Hauptproblem. Immer noch fasst du Entschlüsse, und dann entscheidest du dich,
    nachzufragen, was du tun sollst. Und was du hörst, mag das Problem nicht lösen, wie du es zuerst gesehen hast.
    Das führt zu Angst, weil es dem, was du wahrnimmst, widerspricht, und so fühlst du dich angegriffen. Und
    deshalb ärgerlich. Es gibt Regeln, mit denen dies nicht geschehen wird. Am Anfang allerdings geschieht es, solange
    du noch lernst zu hören.
    4.
    (2) Sage dir tagsüber - immer, wenn du daran denkst und einen Augenblick der Ruhe zur Besinnung hast -
    noch einmal, welche Art von Tag du haben willst, welche Gefühle du empfinden möchtest, was dir geschehen soll
    und welche Dinge du erfahren möchtest, und sage:
    Wenn ich keine Entscheidung selber treffe, ist dies der Tag, der mir zuteil wird.
    Diese zwei Vorgehensweisen, gut geübt, werden dazu dienen, das s du dich furchtlos führen lässt, denn dadurch
    wird erst gar kein Widerstand aufkommen, der dann selber zum Problem wird.
    5.
    Doch wird es weiterhin noch Zeiten geben, in denen du bereits geurteilt hast. Jetzt wird die Antwort Angriff
    provozieren, es sei denn, du rückst deinen Geist rasch so

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