Ein Kurs in Wundern
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1.
Geist - reiner Geist ............................................................................................................................
2.
Das Ego - das Wunder .....................................................................................................................
3.
Vergebung - das Antlitz CHRISTI ................................................................................................
4.
Wahre Wahrnehmung - Erkenntnis ...............................................................................................
5.
Jesus - CHRISTUS ............................................................................................................................
6.
Der HEILIGE GEIST ....................................................................................................................
Epilog ................................................................................................................................................................
EINLEITUNG
1.
Die Rolle des Lehrens und des Lernens ist im Denken der Welt tatsächlich umgekehrt. Die Umkehrung ist
bezeichnend. Es scheint, als s eien der Lehrer und der Lernende getrennt, wobei der Lehrer dem Lernenden etwas
gibt und nicht sich selbst. Außerdem wird der Akt des Lehrens als eine besondere Tätigkeit angesehen, für die man
nur einen verhältnismäßig kleinen Teil seiner Zeit aufbringt. Im Kurs wird andererseits betont, dass Lehren Lernen
ist, so dass der Lehrer und der Lernende derselbe sind. Es wird außerdem betont, dass das Lehren ein ständiger
Prozess ist; es findet jeden Augenblick des Tages statt und setzt sich auch bis in die Gedanken im Schlaf fort.
2.
Lehren ist Aufzeigen. Es gibt nur zwei Denksysteme, und du zeigst die ganze Zeit hindurch auf, dass du
glaubst, dass das eine oder das andere wahr ist. Von dem, was du aufzeigst, lernen andere - und du ebenso. Die
Frage ist nicht, ob du lehren willst, denn diesbezüglich gibt es keine Wahl. Man könnte sagen, dass der Zweck des
Kurses darin besteht, dir ein Mittel an die Hund zu geben, das zu wählen, was du lehren möchtest, auf der Basis
dessen, was du lernen möchtest. Du kannst niemand anderem etwas geben, sondern nur dir selbst, und das lernst
du durch Lehren. Lehren ist nur ein Ruf an Zeugen, das zu bezeugen, was du glaubst. Es ist eine Methode der
Bekehrung. Das geschieht nicht allein durch Worte. Jede Situation muss für dich eine Ch ance sein, andere zu
lehren, was du bist und was sie für dich sind. Nicht mehr als das, aber auch niemals weniger.
3.
Der Lehrplan, den du aufstellst, wird deshalb ausschließlich durch das bestimmt, was du zu sein glaubst und
was du glaubst, dass die Beziehung von anderen zu dir ist. -In der formalen Lehrsituation mögen diese Fragen
völlig ohne Bezug zu dem sein, was du zu lehren glaubst. Es ist jedoch unmöglich, den Inhalt irgendeiner Situation
nicht zugunsten dessen, was du wirklich lehrst und deshalb wirklich lernst, zu nutzen. Hierfür ist der wörtliche
Inhalt deines Lehrens ziemlich unerheblich. Er mag sich damit decken oder auch nicht. Ebenjenes Lehren, das
dem, was du sagst, zugrunde liegt, lehrt dich. Lehren verstärkt nur das, was du über dich selbst glaubst. Sein
fundamentaler Zweck ist, Selbstzweifel zu vermindern. Das bedeutet nicht, dass das Selbst, das du zu schützen
versuchst, wirklich ist. Aber es bedeutet, dass das Selbst, das du für wirklich hältst, das ist, was du lehrst.
4.
Das ist unvermeidbar. Daraus gibt es kein Entrinnen. Wie könnte es anders sein? Jeder, der dem Lehrplan der
Welt folgt, und jeder hier folgt ihm, bis er anderen Geistes wird, lehrt einzig, um sich selbst zu überzeugen, dass er
ist, was er nicht ist. Hierin liegt der Zweck der Welt. Was wäre denn sonst ihr Lehrplan? In diese hoffnungslose
und geschlossene Lernsituation, die nichts als Verzweiflung und Tod lehrt, sendet GOTT SEINE Lehrer. Und
indem sie SEINE Lektionen der Freude und der Hoffnung lehren, wird ihr Lernen schließlich vollständig.
5.
Gäbe es GOTTES Lehrer nicht, so gäbe es wenig Hoffnung auf Erlösung, denn die Welt der Sünde würde für
immer als wirklich erscheinen. - Die, die sich selber täuschen, müssen täuschen, denn sie müssen Täuschung lehren.
Und was anderes ist die Hölle? Dies ist
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