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Ein Kurs in Wundern

Ein Kurs in Wundern

Titel: Ein Kurs in Wundern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dr. Helen Schucman
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    1.
    Geist - reiner Geist ............................................................................................................................
    2.
    Das Ego - das Wunder .....................................................................................................................
    3.
    Vergebung - das Antlitz CHRISTI ................................................................................................
    4.
    Wahre Wahrnehmung - Erkenntnis ...............................................................................................
    5.
    Jesus - CHRISTUS ............................................................................................................................
    6.
    Der HEILIGE GEIST ....................................................................................................................
    Epilog ................................................................................................................................................................
    EINLEITUNG
    1.
    Die Rolle des Lehrens und des Lernens ist im Denken der Welt tatsächlich umgekehrt. Die Umkehrung ist
    bezeichnend. Es scheint, als s eien der Lehrer und der Lernende getrennt, wobei der Lehrer dem Lernenden etwas
    gibt und nicht sich selbst. Außerdem wird der Akt des Lehrens als eine besondere Tätigkeit angesehen, für die man
    nur einen verhältnismäßig kleinen Teil seiner Zeit aufbringt. Im Kurs wird andererseits betont, dass Lehren Lernen
    ist, so dass der Lehrer und der Lernende derselbe sind. Es wird außerdem betont, dass das Lehren ein ständiger
    Prozess ist; es findet jeden Augenblick des Tages statt und setzt sich auch bis in die Gedanken im Schlaf fort.
    2.
    Lehren ist Aufzeigen. Es gibt nur zwei Denksysteme, und du zeigst die ganze Zeit hindurch auf, dass du
    glaubst, dass das eine oder das andere wahr ist. Von dem, was du aufzeigst, lernen andere - und du ebenso. Die
    Frage ist nicht, ob du lehren willst, denn diesbezüglich gibt es keine Wahl. Man könnte sagen, dass der Zweck des
    Kurses darin besteht, dir ein Mittel an die Hund zu geben, das zu wählen, was du lehren möchtest, auf der Basis
    dessen, was du lernen möchtest. Du kannst niemand anderem etwas geben, sondern nur dir selbst, und das lernst
    du durch Lehren. Lehren ist nur ein Ruf an Zeugen, das zu bezeugen, was du glaubst. Es ist eine Methode der
    Bekehrung. Das geschieht nicht allein durch Worte. Jede Situation muss für dich eine Ch ance sein, andere zu
    lehren, was du bist und was sie für dich sind. Nicht mehr als das, aber auch niemals weniger.
    3.
    Der Lehrplan, den du aufstellst, wird deshalb ausschließlich durch das bestimmt, was du zu sein glaubst und
    was du glaubst, dass die Beziehung von anderen zu dir ist. -In der formalen Lehrsituation mögen diese Fragen
    völlig ohne Bezug zu dem sein, was du zu lehren glaubst. Es ist jedoch unmöglich, den Inhalt irgendeiner Situation
    nicht zugunsten dessen, was du wirklich lehrst und deshalb wirklich lernst, zu nutzen. Hierfür ist der wörtliche
    Inhalt deines Lehrens ziemlich unerheblich. Er mag sich damit decken oder auch nicht. Ebenjenes Lehren, das
    dem, was du sagst, zugrunde liegt, lehrt dich. Lehren verstärkt nur das, was du über dich selbst glaubst. Sein
    fundamentaler Zweck ist, Selbstzweifel zu vermindern. Das bedeutet nicht, dass das Selbst, das du zu schützen
    versuchst, wirklich ist. Aber es bedeutet, dass das Selbst, das du für wirklich hältst, das ist, was du lehrst.
    4.
    Das ist unvermeidbar. Daraus gibt es kein Entrinnen. Wie könnte es anders sein? Jeder, der dem Lehrplan der
    Welt folgt, und jeder hier folgt ihm, bis er anderen Geistes wird, lehrt einzig, um sich selbst zu überzeugen, dass er
    ist, was er nicht ist. Hierin liegt der Zweck der Welt. Was wäre denn sonst ihr Lehrplan? In diese hoffnungslose
    und geschlossene Lernsituation, die nichts als Verzweiflung und Tod lehrt, sendet GOTT SEINE Lehrer. Und
    indem sie SEINE Lektionen der Freude und der Hoffnung lehren, wird ihr Lernen schließlich vollständig.
    5.
    Gäbe es GOTTES Lehrer nicht, so gäbe es wenig Hoffnung auf Erlösung, denn die Welt der Sünde würde für
    immer als wirklich erscheinen. - Die, die sich selber täuschen, müssen täuschen, denn sie müssen Täuschung lehren.
    Und was anderes ist die Hölle? Dies ist

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