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Ein Lindwurm unter Wölfen (German Edition)

Ein Lindwurm unter Wölfen (German Edition)

Titel: Ein Lindwurm unter Wölfen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexander Volpert
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an dem Drachen rächen. Finster entschlossen näherte er sich so schnell er konnte. Noch hatte Velyne eine Chance.
    „So du leckerer Wolf... mach dich bereit gefressen zu werden.“ Sabbernd griff der Drache nach dem Wolf. Velyne konnte den Lindwurm erkennen und freute sich innerlich, dass es ihm gut ging. Doch er war entschlossen nicht wegzulaufen. Als der Drache ihn schnappen wollte, sprang er auf die Pfote und lief sie entlang. „Diesen Panzer kann ich nicht verletzen...aber was ist das?... Eine Narbe?“ Velyne konnte eine alte Wunde ausfindig machen, die nur aus nächster Nähe zu erkennen war. Doch er lief weiter und sprang auf den Kopf des Drachen.
    Das macht er richtig gut, dachte sich der Lindwurm und bekam wieder etwas Hoffnung. Nur noch hundert Meter... er würde rechtzeitig ankommen, um dem Wolf helfen zu können. Und danach würde der Drache derjenige sein, der gefressen wird. Diesmal würde der Lindwurm ihn nicht entkommen lassen.
    Velyne krallte sich an dem Drachen so gut er konnte fest. „Du kleiner elender Wolf. Wenn ich dich zu fassen bekomme werde ich dich in Stücke reißen!“ Etwas tollpatschig fummelte der Drache mit seinen zwei Klauen herum, doch Velyne konnte ihnen mit Leichtigkeit ausweichen. „Ich habe die Schnauze voll von euch Drachen!“, schrie Velyne und biss so fest  zu wie er nur konnte.
    „Sehr gut, Kleiner. Lass dir von dem Drachen bloß nichts gefallen. Den werden wir jetzt gemeinsam fertig machen. Ich helfe dir dabei, Kleiner“, rief der Lindwurm dem Wolf zu und legte die letzten Meter erstaunlich schnell zurück. Bald schon hatte er den Drachen erreicht.
    Velyne hielt seine Position auch weiterhin. „Jetzt kommt der auch noch! Ich werde jetzt deinen Wolf fressen... aber vorher werde ich ihn quälen bis er mich darum bittet ihn endlich zu töten." Der Drache lachte finster und schüttelte den Kopf um Velyne abzuwerfen. Doch dies hatte der Wolf ja auch schon trainiert und wusste wie er sich am besten festhalten musste. Der Drache hingegen wurde noch wütender. „Du kleines Säugetier... du kannst es eh nicht verhindern. Warum willst du es hinauszögern?“, fauchte der Drache.
    „Weil er einen starken Lindwurm hat, der ihm hilft, sich zu verteidigen“, entgegnete der Lindwurm in dem Moment, in dem er sich in den Kampf einmischte. „Und ich werde nicht zulassen, dass du meinen Freund etwas antun wirst. Du wirst jetzt gleich selbst merken, wie es ist, wenn man gefressen wird. Dann wird dir das Lachen schon vergehen.“
    „Haha, du kannst mir nichts anhaben das habe ich dir schon mal gesagt. Außerdem bin ich nur ein wenig kleiner wie du und das ist kein Grund so große Töne zu spucken“, knurrte der Drache. Er schlug sich selbst noch mehrmals auf seinen Kopf und mit dem letzten Schlag erwischte er Velyne und schleuderte ihn zu Boden. „Ich will den Wolf nicht mehr einfach nur fressen. Ich will euch Beiden ein Ende bereiten.“ Der Drache war nun komplett in Rage und konnte sich nicht mehr beherrschen.
    „Ich und dir nichts anhaben können? Wer hat dir denn das erzählt? Deine Großmutter? Du bist auch nicht größer, als andere Drachen, die ich auch schon erbeutet habe“, erwiderte der Lindwurm und versuchte den Drachen an genau der gleichen Stelle zu beißen, an der es der Wolf schon versucht hatte. Wenn er den Drachen mit seinen Giftzähnen erwischte, wäre der Kampf schon entschieden, bevor er richtig angefangen hatte.
    Der Drache erfasste den Lindwurm mit seiner Klaue und hielt ihn fest. „Das glaube ich nicht. Du lügst. Du hast sicher noch keinen wie mich erbeutet. Wahrscheinlich hast du die Kleinen erwischt aber sicherlich keine die fast gleich groß wie du selbst sind.“ Der Drache stieß den Lindwurm zurück. Als erstes den Wolf und dann den Lindwurm, dachte er sich dabei. Velyne war inzwischen wieder auf den Beinen, knurrend und bereit im Kampf alles zu geben.
    Um den Drachen ein wenig abzulenken sagte der Lindwurm:  „Du siehst müde aus, kleiner Drache. Dein Spaziergang durch den Sumpf war wohl etwas zu viel für dich. Du hast keine Chance gegen uns zwei. Wir sind beide sehr gute Kämpfer. Gib auf, und ich werde darauf verzichten, dir mehr Schmerz als unbedingt nötig zu bereiten.“
    Der Drache schnaufte vor lauter Wut. „DUUU! Du wagst es? Ich bin ein Drache, ein stolzer Kämpfer. Unserer Rasse kann keiner Einhalt gebieten, wir können tun und lassen was wir wollen. Wir können uns diejenigen aussuchen, die die Ehre haben von uns gefressen zu

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