Ein Lindwurm unter Wölfen (German Edition)
Velynes Partnerin und sie bekam reichlich Nachwuchs. Ihr Rudel wurde größer und zu einem der mächtigsten Wolfsrudel der Umgebung. Sie hielt weiterhin guten Kontakt zu dem Lindwurm und freundete sich auch schon bald mit Aeru an.
Shadow (der Wolf, der die jungen Wyvern entdeckt hatte und den Lindwurm auf sie aufmerksam gemacht hatte) lebte als Betamännchen den Rest seines Lebens in Evrysas Rudel. Er konnte zwar nie Rudelführer werden, genoss aber dennoch hohes Ansehen unter den Wölfen. Auch er besuchte den Lindwurm gelegentlich, hatte aber immer ein ziemlich schlechtes Gewissen, wenn er dort auf Aeru traf. Aeru hatte nie erfahren, dass der Lindwurm damals nur wegen Shadow auf ihre Jungen aufmerksam geworden war.
Vaeros (Slykurs Partnerin) lebte in einer weit entfernten Höhle in einer unzugänglichen Bergregion. Sie hatte nur unregelmäßigen Kontakt zu Slykur, blieb aber dennoch seine Partnerin. Den Lindwurm hatte sie nie persönlich kennen gelernt und es ist auch kaum etwas über ihr weiteres Schicksal bekannt geworden.
Frederico (Slykurs Bruder) lebte schon bald mit seinem Bruder zusammen in der ehemaligen Lindwurmhöhle. (Die Höhle, die Slykur dem Lindwurm abgenommen hatte.) Slykur und Frederico verstanden sich immer sehr gut miteinander und Frederico wurde schon bald ein enger Freund des Lindwurms. Das Wolfsrudel beobachtete diesen zweiten Gründrachen jedoch mit Argwohn. Doch Frederico hatte nie feindliche Absichten gegenüber dem Wolfsrudel gehabt und schon bald wurde er von allen Bewohnern der Umgebung akzeptiert. Selbst der Lindwurm hatte bis heute niemals versucht, den Gründrachen zu fressen.
Der kleine blaue Jungdrache (Eisdrache) hielt sein Versprechen ein. Er lebte zwar in einem weit entfernten Revier und kehrte niemals zu Slykur zurück. Dennoch traf Slykur ihn durch Zufall, als er seine Partnerin Vaeros besuchte. Slykur war höchst erfreut, den tot geglaubten Drachen doch noch lebend vorzufinden. Doch der junge Eisdrache hatte den Lindwurm niemals erwähnt. Slykur traf sich fortan häufig mit dem kleinen Eisdrachen, doch er versuchte nicht mehr, ihn im Kampf gegen Lindwürmer auszubilden. Er entdeckte auch ohne Slykurs Hilfe schon bald seine Eisdrachenfähigkeiten und reifte zu einem sehr mächtigen Eisdrachen heran. Erst nach vielen Jahren, besuchte er einmal den Lindwurm, der mittlerweile schon längst Nachwuchs mit Aeru hatte und voll und ganz mit der Aufzucht seiner Jungen beschäftigt war. Doch der Lindwurm freute sich sehr, den Eisdrachen wieder einmal zu treffen. Später bezog der Eisdrache ein neues Revier nördlich des Polarkreises und fand dort eine Partnerin. Den Lindwurm besuchte er fortan nur noch einmal im Jahr. Doch das tat er und er ließ kein einziges Jahr aus.
Der kleine Wolfswelpe (der, den der Lindwurm vor Slykur gerettet hatte) wurde ein großer und starker Wolf und lebte sein ganzes Leben in dem Wolfsrudel. Lindwürmer blieben immer seine Lieblingsdrachen. Als er älter wurde, bildete er andere Wolfswelpen im Jagen aus und er würzte seinen Unterricht immer mit mitreißenden Geschichten über Lindwürmer.
Die zwei überlebenden Jungwyvern (vormals noch Eier) wurden von Aerus ehemaligem Partner allein aufgezogen. Weder der Lindwurm, noch Aeru bekamen sie jemals zu Gesicht. Doch es gab Gerüchte, nach denen die beiden Wyvern später ein Revier weit im Osten bezogen hatten. Doch ihr genaues Schicksal ist unbekannt.
Aeru verlebte die glücklichste Zeit ihres Lebens mit dem Lindwurm. Sie kam schon bald über den Verlust ihrer ersten Jungen hinweg und ihre nächsten Jungen konnte sie, mit Lindwurms Hilfe, erfolgreich aufziehen. Sie dachte zwar gelegentlich an ihre ersten überlebenden Jungen, doch da es ihr bei dem Lindwurm so gut gefiel, verspürte sie niemals den Drang, nach ihnen zu suchen.
Schlusswort des Autors:
Weder während, noch vor oder nach den Schreibarbeiten, wurden Tiere oder Menschen verletzt, oder in, egal wie auch immer gearteter Form, gequält. Der Autor erklärt hiermit ausdrücklich, dass er jegliche Form von Tierquälerei, sowie gewalttätiges Verhalten, egal gegen wen dieses Verhalten auch immer gerichtet sein mag, verabscheut. An dieser Stelle möchte der Autor auch die Gelegenheit nutzen, sich bei allen seinen Lesern zu bedanken. Ganz besonders bei denen, die tatsächlich bis hier zu dieser Stelle gelesen haben und nicht schon nach ein paar Seiten aufgegeben haben. Vielen Dank für Euer Vertrauen. Ohne Euch wäre ich gar
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