Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Ein Millionär, der an die Liebe glaubt

Ein Millionär, der an die Liebe glaubt

Titel: Ein Millionär, der an die Liebe glaubt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: DAY LECLAIRE
Vom Netzwerk:
für Shayla und das Baby.“
    „Schön, ich verstehe es nur nicht ganz. Wie lange sollen sie da wohnen?“
    „Weiß ich noch nicht. Solange es eben dauert.“
    „Ich habe keine Ahnung, was du angestellt hast – aber mein Rat ist: Entschuldige dich einfach. Es ist keine Lösung, wenn sie auszieht.“
    „Ich habe überhaupt nichts angestellt“, gab Draco barsch zurück. „Und bevor du fragst: Nein, wir haben keine Eheprobleme.“
    „Das hört sich aber sehr danach an. Ehefrauen ziehen doch nicht grundlos von zu Hause aus. Und wenn sie erst vor ein paar Wochen ein Kind bekommen haben, schon mal gar nicht. So wie ich es sehe, musst du der Grund sein.“
    „Du kennst nicht die ganze Geschichte“, belehrte ihn Draco. „Auf jeden Fall habe ich ihr vor der Hochzeit ein Versprechen gegeben. Und das will ich halten, egal, wie sehr es mich schmerzt. Also, können sie die Suite haben, bis ich ein passendes Haus für sie gefunden habe?“
    Sev seufzte. „Sicher. Gib mir einfach Bescheid, wenn ich sonst noch was für dich tun kann.“
    „Danke. Wenn mir was einfällt, rufe ich dich an.“
    Shayla hatte den Telefonhörer zwischen Schulter und Ohr geklemmt, während sie versuchte, Stefano zu wickeln. „Um ehrlich zu sein, ich wollte dich um einen Gefallen bitten.“
    „Kein Problem“, erwiderte Ariana. „Wird prompt erledigt.“
    „Es geht um das Wandgemälde in Stefanos Babyzimmer“, erklärte Shayla. „Das hast du doch gemalt, nicht? Ich kenne deinen Stil von den Mrs.-Pennywinkle-Büchern, die du schreibst und illustrierst. Ich finde es wunderschön und kann dir gar nicht genug dafür danken.“
    „Das hört man gerne“, erwiderte Ariana geschmeichelt. „Als ich in die Fußstapfen meiner Großmutter getreten bin, war sich der Verleger zuerst gar nicht so sicher, ob die Leser meinen Stil mögen würden. Er ist ja doch etwas skurriler und verspielter als der meiner Großmutter.“
    „Also mir gefällt er sehr gut. Und genau damit hat mein Anliegen zu tun. Ich wollte dich fragen, ob du auch noch die leere Wand hinter der Babywiege bemalen könntest – und zwar mit einem Motiv genau nach meinen Vorstellungen. Es soll ein verspätetes Hochzeitsgeschenk für Draco sein.“
    „Ein Geschenk der Liebe?“
    Shayla hatte Stefano fertig gewickelt und ließ sich in einen Sessel fallen. „O ja, absolut.“
    „Keine Frage, ich mach’s für dich. Und was hast du dir vorgestellt?“
    Als Shayla ihre Idee in aller Ausführlichkeit beschrieben hatte, seufzte Ariana bedauernd. „Du, das tut mir leid. Aber dafür bin ich nicht die Richtige.“
    „Bist du sicher?“, fragte Shayla enttäuscht.
    „Ja, leider. Aber kein Problem – ich kenne da jemanden, der ideal dafür wäre. Hast du schon mal von Jacqueline Randell Blackstone gehört?“
    „Kommt mir irgendwie bekannt vor, aber …“
    „Vielleicht kennst du sie eher unter ihrem Künstlernamen. Jack Rabbitt.“
    „Jack Rabbitt? Die berühmte Bilderbuchautorin? Und die kennst du persönlich?“
    „Ja, ich bin mit ihr und ihrem Mann Mathias befreundet. Die beiden kommen uns an diesem Wochenende besuchen. Ich bin sicher, sie tut dir gerne diesen kleinen Gefallen.“
    Shayla war überglücklich. „Vielen, vielen Dank, Ariana. Das würde mir wirklich sehr viel bedeuten.“
    „Kein Problem. Wir sind ja schließlich eine Familie.“
    „O ja.“ Shayla konnte kaum die Tränen zurückhalten. „Ja, wir sind eine Familie.“
    Damit war alles gesagt.
    „Wo fahren wir denn hin?“, fragte Shayla ihren Mann.
    „Zum Hauptgebäude der Firma Dante.“
    Etwas beunruhigt musterte sie ihn, während er sich auf den Verkehr konzentrierte. Er schien heute so anders zu sein, so angespannt.
    „Aha? Na schön.“
    Sie wollte lieber nicht nachfragen. Hatte sie nicht beschlossen, im Hier und Jetzt zu leben? Nicht über die Zukunft nachzugrübeln? Doch das Hier und Jetzt kam ihr im Moment nicht so vielversprechend vor.
    Sie parkten in der Tiefgarage des Hauptgebäudes. Shayla kannte sie ja schon von ihrem ersten Beisammensein mit Draco. In dieser Nacht war der kleine Stefano gezeugt worden, den er jetzt im Babysitz mit sich trug.
    „Und warum sind wir nun hier?“, hakte sie nach, während sie auf den Fahrstuhl warteten.
    „Ich möchte dir etwas zeigen.“
    Gemeinsam fuhren sie zu der Suite hoch, die sie damals geteilt hatten. Doch heute trug er nicht sie über die Schwelle, sondern ihren gemeinsamen Sohn.
    „Jetzt reicht es, Draco. Ich will endlich wissen, was das alles

Weitere Kostenlose Bücher