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Ein Millionär, der an die Liebe glaubt

Ein Millionär, der an die Liebe glaubt

Titel: Ein Millionär, der an die Liebe glaubt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: DAY LECLAIRE
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und heftig, die ganze Nacht lang.“
    Mit einem Griff warf er sie aufs Bett und entkleidete sich dann. Achtlos schleuderte er seine Sachen in die Ecke. Vor Erregung konnte sie keinen klaren Gedanken mehr fassen, aber das wollte sie auch gar nicht. Sie wollte nur fühlen, sich von ihm verwöhnen lassen.
    Ehe sie sich versah, lag er auf ihr und küsste sie heiß und innig. Ja, sie wollte seine Hände auf ihrem Körper fühlen, ihn in sich spüren, mit der Macht und Hitze des Infernos.
    „Tu es jetzt einfach“, flüsterte sie verführerisch. „Ich habe so lange auf dich warten müssen. Fast ein Jahr.“
    „Siebenundvierzig Wochen und zwei Tage.“ Seine Augen glänzten vor Begierde. „Aber jetzt keine Sekunde länger.“
    Sie spreizte die Beine für ihn, während er ihren Po umfasste. Dann glitt er in sie. Sie hielt ihn mit Armen und Beinen und begann sich zu bewegen, passte sich seinem Rhythmus an, der sie höher und höher hinauftrug.
    Wie stürmisch und doch gefühlvoll seine Bewegungen waren! Schon bald erreichte sie stöhnend den Höhepunkt, versuchte sich an diesen wunderbaren Moment zu klammern, ihn festzuhalten, und dann folgte Draco ihr, und er rief heiser ihren Namen.
    Einige Minuten dauerte es, bis sich ihrer beider Atmung beruhigt hatte, sodass sie wieder sprechen konnten. „Das war fantastisch. Das müssen wir bald unbedingt noch mal machen.“
    „Vielleicht eher, als du denkst.“
    Lachend legte sie sich auf ihn und küsste ihn fordernd. Sie konnte nichts dagegen tun; diese Lust, diese überwältigende Begierde, war noch so neu für sie, und sie würde nie genug davon bekommen. Zärtlich streichelte sie ihn überall, vor allem aber an bestimmten Stellen, und ehe sie sich versah, zeigten ihre Bemühungen Erfolg. Lächelnd sah sie ihn an.
    „Da ist ja jemand schon wieder ganz munter.“
    „Verlass dich drauf, diese Munterkeit nimmt so schnell kein Ende.“
    Und so kam es auch.
    Mitten in der Nacht wachte Draco auf. Sanft und selig schlafend lag Shayla in seinen Armen. Seit seinem Vortrag über das Loslassen war einige Zeit vergangen. Das war auf seinen Sohn bezogen gewesen, ein guter Rat an Shayla – doch nun war es an ihm, diesen Rat selbst zu beherzigen. Woche für Woche hatte er die Frist verlängert, hatte immer neue Gründe gefunden, sie bei sich zu behalten – und es ihr natürlich auch so verlockend und angenehm wie möglich gemacht.
    Aber wie konnte er von ihr verlangen, ihren gemeinsamen Sohn fliegen zu lassen, wenn er ihr immer wieder die Flügel stutzte?
    Während sie sich im Schlaf an ihn schmiegte, drehten sich seine Gedanken im Kreis. Sie zu verlieren, zulassen zu müssen, dass sie woanders wohnte, in einem eigenen Apartment – das war für ihn ein unerträglicher Gedanke.
    Er wollte sie. Brauchte sie. Betete sie an. Himmel und Erde würde er in Bewegung setzen, um sie glücklich zu machen. Und während das Inferno in ihm wütete, ließ er den Gedanken endlich zu, gestand es sich ein.
    Ja, er liebte sie, liebte sie über alles.
    Und gerade weil er sie liebte, musste er sie gehen lassen.
    Der Morgen war noch nicht angebrochen, als Shayla Stefano weinen hörte. Er hatte eindeutig Hunger – und immerhin war er diesmal schon eine Stunde später dran als sonst. Vorsichtig löste sie sich aus der Umarmung des schlafenden Draco und hoffte, dass Stefanos Geschrei ihn nicht weckte.
    Sie liebte diese ruhigen Momente. Stefano zu stillen, wenn Draco noch schlief. Alles war so ruhig und friedlich und gab ihr Muße zum Nachdenken. In diesem Moment fiel ihr Dracos Vortrag über das Loslassen wieder ein.
    Seine Worte hatten nicht nur ihren Sohn betroffen, sondern auch sie. Eigentlich hatte sie immer gewollt, dass er sie gehen, ihr ihre Freiheit ließ, wenn sie sich ans Mutterdasein gewöhnt hatte. Die Freiheit, die sie sich ein Leben lang ersehnt hatte. Aber war es immer noch das, was sie wirklich wollte? Gehörte sie nicht zu Draco? Sicher, sie würde auch alleine mit Stefano zurechtkommen. Aber sie würde nicht glücklich sein, weil dann etwas fehlte. Draco. Denn sie musste es sich eingestehen – sie liebte ihn, liebte ihn unendlich und für alle Zeiten.
    Nachdenklich betrachtete sie die Wand hinter der Babywiege, die immer noch nicht angemalt war. Da kam ihr eine Idee. Eine Idee, die das ausdrücken sollte, was sie sich wirklich wünschte. Und die Draco bewies, dass sie die wahre Freiheit nur in seinen Armen finden würde.
    „Nein, du hast mich richtig verstanden, Sev. Ich möchte die Suite

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