Ein Millionaer zum Heiraten?
Hände unter das seidige Etwas gleiten und zog daran … bis der Slip zerriss.
Ungeduldig schob er den Stoff beiseite, und Phoebe drängte sich an ihn. Kyle spürte, wie erregt sie war. Sie presste unzählige, fiebrige kleine Küsse auf sein Gesicht, liebkoste ihn mit der Zunge und knabberte zart an seinen Lippen.
Die letzten Strahlen der Sonne versanken im Meer, und während die Dämmerung sie einhüllte, nahm er Phoebe umso stärker mit seinen anderen Sinnen wahr. Tief atmete er ihren Vanilleduft ein, der sich mit dem der sinnlichen Begierde vermischte.
Inzwischen atmete sie so heftig wie er. Hastig löste sie seinen Gürtel, öffnete ohne zu zögern den Reißverschluss und befreite ihn aus seinen Boxershorts. Sofort begann sie, ihn sinnlich zu streicheln. Ihre kühlen Finger zu spüren, steigerte seine Erregung. Er biss die Zähne zusammen, bemüht, sich noch lange genug zu beherrschen, um seine Brieftasche aus seiner Gesäßtasche zu ziehen. Trotz des Dämmerlichts hatte er schnell ein Kondom gefunden.
Sie drängte sich ihm entgegen, halb nackt und bereit. Überwältigt von seinem Verlangen, schloss Kyle für einen Moment die Augen und musste sich zwingen, sie wieder zu öffnen.
Er riss das Folienpäckchen auf. „Warte.“
„Heute Abend will ich keine Sekunde warten.“ Sie nahm ihm das Kondom aus der Hand.
„Ich auch nicht.“
„Und jetzt sei still …“ Schnell und gekonnt streifte sie ihm das Kondom über.
Dann kniete sie sich über ihn, und Kyle umfasste mit beiden Händen ihren Po, um sie zu führen, bis sie ganz miteinander verbunden waren. Gleich nach der ersten Bewegung fielen sie in einen harmonischen Rhythmus, weil sie den Körper des anderen und seine Bedürfnisse dieses Mal besser kannten.
Sie schlang die Arme fester um ihn. Mit ihrem lustvollen Stöhnen, Seufzen und Flehen drängte sie ihn unaufhaltsam, zum Höhepunkt zu kommen. Mehr, härter, schneller. Jetzt.
Der Wind wehte vom Meer her, und es roch nach salziger Gischt im Wagen. Ihr Liebesakt war wild und stürmisch, ihre Leidenschaft verzehrend. Es war mehr als nur Sex. Mit Phoebe zusammen zu sein war anders, und das jagte Kyle eine Riesenangst ein.
Denn falls sie ging, würde nichts mehr sein wie bisher.
Ihr Stöhnen wurde lauter und lauter, bis sie in ihrer Ekstase ungezügelt aufschrie. Halt suchend klammerte sie sich an seine Schultern, während er zusah, wie ein Ausdruck höchster Erregung über ihr Gesicht glitt und sie in seinen Armen zum Gipfel der Lust kam. Den Kopf zurückgelehnt, hob sie sich ihm wieder und wieder entgegen. Er fühlte, wie intensiv ihre Erfüllung war. Und das zu sehen erregte ihn so sehr, dass er ihr gleich darauf folgte … ins Paradies.
Er ließ den Kopf gegen die Stütze sinken. Begierig kostete er es aus, wie Welle auf Welle höchster Lust ihn überwältigten. Er war sich nicht einmal mehr sicher, ob das Dröhnen in seinen Ohren vom Meeresrauschen kam.
Mit den Fingern strich er zärtlich durch ihr Haar, als sie das Gesicht an seinen Hals schmiegte. Sie hatten hier draußen am Ozean keines ihrer Probleme gelöst, aber wenigstens weinte sie nicht mehr.
Er stützte das Kinn auf ihren Kopf.
Endlich wurde Kyle klar, wie leidenschaftlich diese Frau ihren früheren Mann geliebt haben musste. Aber er war sich nun auch sicher, dass er einen Weg finden würde, damit Phoebe ihn liebte, auch wenn das vielleicht eine Weile dauern würde.
Phoebe musste etwas tun, irgendetwas.
Dass sie absolut hilflos darauf warten musste, Nina sicher und wohlbehalten zurückzubekommen, machte sie fast wahnsinnig. Sie saß im Schneidersitz auf ihrem Bett und surfte mit ihrem Laptop im Internet auf der Suche nach allen erdenklichen Informationen zu Vormundschaftsprozessen. Sie musste so viel wie möglich darüber wissen, um gegen Bianca gewappnet zu sein.
Auch Kyle beschäftigte sich mit seinem Laptop, er saß auf der Veranda vor ihrer Suite. Nur noch ein paar Stunden, und sie würden Nina abholen.
Als hätten sie sich verabredet, hielten sie sich beide nicht weit von Ninas Zimmer entfernt auf. Fühlte auch Kyle sich hier der Kleinen näher? Phoebe hatte nicht die geringste Ahnung.
Seit sie sich so wild und verzweifelt in seinem Wagen geliebt hatten, hatte Kyle sich vollständig zurückgezogen. Die meiste Zeit der Nacht hatte er an seinem Computer gearbeitet.
Zu Phoebes Überraschung war er morgens gegen zwei zu ihr ins Bett gekommen, und sie hatten noch einmal miteinander geschlafen – zärtlicher und ruhiger als auf
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