Ein Neuer Anfang
auf das in dir, was durch das Tun eingeschränkt wird. »Weil ich mich nicht frei fühle.« »Weil ich das Gefühl habe, mein Potenzial zu verschwenden.« »Weil ich mich nicht weiterentwickle.« Oder ganz einfach: »Weil ich dabei nicht glücklich bin.« Manchmal ist es auch eine Kombination all dieser Dinge. Du bist in einer sehr guten Position, wenn du weißt, was du nicht willst, weil du ein starkes Gefühl der Ablehnung verspürst.
Wenn du einen Beruf, eine Wohnung oder eine Beziehung hast, die nicht so sind, wie du sie gerne hättest, dann halte in dem Moment, in dem du das negative Gefühl spürst, inne und frage dich: »Was will ich? Was fehlt mir? Was will mir mein negatives Gefühl sagen?« Jedes Mal, wenn du dich schlecht fühlst, weil du den Mangel an etwas spürst, dann finde heraus, was du eigentlich willst. Und dann richte deine Aufmerksamkeit darauf, bis du dich besser fühlst.
Das nennt man »Umwandeln«. Benutze die negativen Dinge in deinem Leben, um herauszufinden, was du willst.
Darin liegt auch der Wert der sogenannten »bösen« Menschen. Sie helfen dir, herauszufinden, wie und was du sein möchtest. Wenn dir ein Mensch begegnet, in dessen Gegenwart du dich schlecht fühlst, hilft dir das zu erkennen, dass du dich gut fühlen möchtest. So sind auch Krankheiten eigentlich etwas Gutes, denn sie helfen dir zu erkennen, dass du gesund sein möchtest. Wenn dir dein Körper nicht gefällt, dann gehst du ins Fitnessstudio - aber sicher nicht eher.
Dann änderst du plötzlich deine Ernährungsgewohnheiten.
Dann kümmerst du dich endlich mehr um dich selbst. Wenn du also negative Gefühle spürst, dann benutze sie für das, wozu sie da sind: Sie wollen dir helfen herauszufinden, was du eigentlich willst.
FRAGE: Ich wurde in der Überzeugung erzogen, dass es meine Pflicht ist, Gutes zu tun, die Hilflosen zu beschützen und anderen Menschen und der Umwelt zu helfen. Und ihr sagt, das soll ich alles lassen?
ABRAHAM: Das sagen wir ganz sicher nicht. Wir sagen: Wenn es deinen Intentionen entspricht, wirst du zu bestimmten Handlungen inspiriert sein. Aber du erreichst nichts, indem du anderen Leuten auf die Füße trittst und sie davon zu überzeugen suchst, dass sie aufhören sollen, das zu tun, was sie tun. Wir sagen nicht, dass du nicht für die Dinge einstehen sollst, an die du glaubst. Eines der wunderbar-sten Dinge an eurem Planeten ist es ja gerade, dass ihr hier eine Umgebung habt, in der so viele andere Wesen leben, so dass ihr euren Einfluss ausüben könnt. Aber in welche Richtung wollt ihr sie beeinflussen? In Richtung auf Freude und Glückseligkeit. Es gibt aber viele Wege zur Glückseligkeit.
Ihr irrt euch, wenn ihr meint, ihr könntet anderen vor-schreiben, wie sie zu leben haben. Jeder von euch ist hier auf Erden, um für sich selbst herauszufinden, was ihm die größ-
te Freude macht.
Wenn die Umweltschützer der Umwelt wirklich etwas Gutes tun wollen, dann sollten sie sich vorstellen, wie die Welt sein könnte, statt ihre Aufmerksamkeit auf das zu richten, was alles falsch gelaufen ist. Wenn die Friedensaktivis-ten ihre Aufmerksamkeit auf den Frieden statt auf den Krieg richten würden, dann würden sie der Sache des Friedens einen besseren Dienst erweisen. Die meisten von euch kämpfen nur gegen sich selbst. Eure Ärzte, die doch angeblich im Dienst der Gesundheit stehen, erzeugen mehr Krankheiten als alle anderen Menschen zusammengenommen. Ständig werdet ihr darüber informiert, was im Leben alles schief gehen kann, welche Krankheiten ihr euch holen könntet, wie verletzlich der menschliche Körper ist. Dadurch richten Ärz-te und andere Gesundheitsapostel eure Aufmerksamkeit auf Krankheit statt auf Gesundheit. Natürlich würden die meisten Ärzte dem widersprechen und sagen: »Ich bin Arzt geworden, weil ich den Menschen helfen will«, aber die Statistiken sprechen eine andere Sprache. Je mehr ihr über Krebs redet, desto mehr Menschen erkranken an Krebs. Je mehr Artikel über Aids veröffentlicht werden, desto mehr Menschen bekommen Aids. Je mehr ihr darüber diskutiert, wie anfällig der menschliche Körper doch ist, desto anfälliger werden eure Körper.
Wenn ihr also Einfluss auf die Welt ausüben wollt, solltet ihr euch über eure Ziele klar werden. Ist es ein schönes Haus für alle? Ist es ein neues Auto für alle? Glückliche Beziehungen für alle? Eine heile Welt für alle? Gesundheit für alle? Das höchste Ziel des Lebens ist Freude und Glückseligkeit. Natürlich
Weitere Kostenlose Bücher