Ein Neuer Anfang
sprechen, vor ihrem Haus im Garten und sah, wie sehr der Rasen und die Bäume unter der Hitze litten. Mit einer sehr positiv klingenden Stimme sagte sie die folgenden sehr positiven Worte: »Abraham, ich möchte, dass es regnet!« Wir sagten: »Und aus dieser Position des Mangels heraus willst du Regen anziehen?« Esther war verblüfft und fragte: »Was mache ich denn falsch?«
»Warum willst du Regen?«, fragten wir zurück. »Ich will Regen, weil er den Rasen grün macht. Ich will Regen, weil er die Bäume erfrischt. Ich will Regen, weil er all den kleinen Tieren genügend Trinkwasser gibt, so dass sie nicht mehr nur vom Vogelbad im Garten abhängig sind. Ich will Regen, weil er die Lufttemperatur senkt, weil er sich so schön auf meiner Haut anfühlt, und weil wir uns dann alle besser fühlen würden.« »Nun ziehst du Regen an«, antworteten wir.
Wann denkst du meistens an deine Gesundheit? Wenn du krank bist! Wann denkst du meistens ans Geld? Wenn du nicht genug hast! Wann denkst du meistens an den perfekten Partner? Wenn du einsam bist! Und aus dieser Position des Mangels heraus glaubst du zu bekommen, wonach du dich sehnst? Weit gefehlt! Du ziehst nur noch mehr von dem an, was du nicht hast.
Du kannst nicht das eine fühlen und das andere denken oder sagen und dann noch erwarten, dass du das bekommst, was du denkst oder sagst, denn deine Gefühle bestimmen, was du anziehst. Du kannst dein breitestes Lächeln aufset-zen, aber das zählt nicht. Was zählt, ist das, was du in deinem Herzen fühlst. Wenn du dich fett fühlst, kannst du nicht Schlankheit anziehen. Wenn du dich arm fühlst, kannst du keinen Reichtum anziehen. Wenn du dich einsam fühlst, kannst du keinen Gefährten anziehen. Das würde gegen das Gesetz verstoßen. Gegen welches Gesetz? Gegen das Gesetz der Anziehung, das besagt: Gleiches zieht Gleiches an.
Man hat uns gefragt, ob wir durch Esther auch in einer anderen Sprache wie Italienisch oder Französisch sprechen könnten. Wir haben geantwortet, dass wir in keiner Sprache sprechen. Wir senden reine Gedankenenergie aus und Esther übersetzt diese Impulse auf unbewusster Ebene. Wir senden Gedankenimpulse aus wie alle materiellen und geistigen Wesen es tun. Das ist die »Sprache« der Tiere und die aller Wesen in allen materiellen und geistigen Dimensionen.
Bevor du das anziehen kannst, was du willst, musst du ändern, wie du dich fühlst. Du musst dich erst gut fühlen, bevor du Gutes anziehen kannst. Du sendest ständig Botschaften an das Universum aus, aber nicht durch deine Worte, sondern durch deine Gefühle. Natürlich werden deine Gefühle durch die Wahl deiner Gedanken bestimmt. Aber wie du dich fühlst, ist deine wahre Botschaft an das Universum, und es sind deine Gefühle, die eine magnetische Anziehungskraft haben. Gleiches zieht eben Gleiches an.
Viele von euch sind verwirrt, wenn wir davon sprechen, dass ihr die Schöpfer eurer Erfahrungen seid und das bekommt, an das ihr denkt, weil ihr glaubt, ihr sendet eine Botschaft durch eure Gedanken und Worte, obwohl ihr doch in Wirklichkeit eine ganz andere Botschaft sendet. Esther dachte, sie würde Regen durch ihre positiven Worte und ihre positiv klingende Stimme anziehen, aber aufgrund ihrer Position des Mangels zog sie nur noch mehr Mangel an. Es ist unumgänglich, dass du das Gefühl des Mangels und der Negativität in ein Gefühl des Überflusses und der Positivität verwandelst, bevor du das anziehen kannst, was du anziehen willst.
Der Hauptgrund, aus dem du nicht das Leben lebst, das du dir wünscht, ist der, dass sich deine Worte und deine Gefühle nicht in Harmonie befinden. Aber das Universum reagiert nur, wenn diese Harmonie da ist. Wenn du an etwas denkst, was du nicht willst - zum Beispiel an Krebs -, und dabei das negative Gefühl spürst, das du »Angst« nennst, dann hast du Harmonie - und der Krebs ist auf dem Weg zu dir. Wenn du an etwas denkst, was du willst - zum Beispiel vollkommene Gesundheit -, und das positive Gefühl verspürst, das du »Freude« nennst, dann hast du Harmonie
- und vollkommene Gesundheit ist auf dem Weg zu dir.
Es ist nicht möglich, ein negatives Gefühl zu verspüren und gleichzeitig in Harmonie mit dem zu sein, was du für gut hältst. Wann immer du ein negatives Gefühl verspürst, sendest du in diesem Augenblick einen Impuls an das Universum, mit dem du darum bittest, dass dir das gegeben werden möge, was du nicht willst, oder dass dir das nicht gegeben werden möge, was du willst.
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