Ein Neuer Anfang
dessen, was sie wollen und schieben auf diese Weise dessen Verwirklichung weiter und weiter hinaus. Ein Bauer, der Getreide aussät, versteht, dass der Schöpfungsprozess in Gang gesetzt ist, bevor er sichtbare Beweise dafür hat. Er geht nicht auf das frisch gepflügte Feld, um auf den Samen herumzutrampeln und sie anzubrüllen, gefälligst schneller zu wachsen. Stattdessen erlaubt er dem Gang der Dinge seinen natürlichen Lauf.
Auch du hast viele wunderbare Samen gesät, aber in deiner Ungeduld und aufgrund deines Unverständnisses der Schöpfungsgesetze hast du dich auf den Mangel an sichtba-ren Ergebnissen konzentriert und dadurch jeden Samen zer-trampelt.
Also, was meinst du? Wie viel von dem, was du bekommst, hängt wohl von dir ab? Die Antwort: Alles.
Wie viele deiner Lebensumstände sind das Ergebnis deiner Entscheidungen? Alle.
Wie viele Menschen, die Teil deines Lebens sind, hast du angezogen? Alle.
Wie viel von deinem Leben kontrollierst du? 100 Prozent.
Wie viele andere Menschen erschaffen etwas in deiner Wirklichkeit? Kein einziger.
Wie viele andere Menschen tragen Verantwortung für das, was du erlebst? Kein einziger.
Welche Rolle spielt Glück oder Zufall in deinem Leben?
Überhaupt keine.
Wer ist der einzige und alleinige Schöpfer deiner Wirklichkeit? Du.
Kapitel 21
Beeinflussung durch andere Menschen
Welche Rolle spielen andere Menschen in deinem Leben?
Und welche Rolle spielst du im Leben anderer?
Du hast dich für diese Dimension, für diese Raumzeit entschieden, weil du mit anderen Menschen zusammenar-beiten wolltest. Von deiner höheren Warte aus hast du erkannt, welchen Wert es hat, vielen verschiedenen Einflüssen ausgesetzt zu sein. Du wusstest um die Macht der Gedanken und dir gefiel die Idee, in einer Umgebung zu leben, in der unzählige Gedanken umherschwirren, weil du wusstest, dass dein Wachstum dadurch positiv beeinflusst werden wür-de. So wie du heute einen Kleider- oder Plattenladen mit großer Auswahl einem mit kleinerer Auswahl vorziehst, so hast du dir damals eine Umgebung mit einer großen Auswahl an den unterschiedlichsten Absichten, Erwartungen, Überzeugungen und Erfahrungen ausgesucht.
Erinnere dich, dass du die irdische Ebene nicht als unwissender Anfänger betreten hast. Selbst als Kind warst du niemals unwissend. Du kamst auf die Erde als bewusster Schöpfer, der mit neuen Materialien und neuen Intentionen expe-rimentieren, neue Horizonte erschließen, neue Ideen erpro-ben und neue Triumphe erleben wollte.
Gedanken sind überall. Ununterbrochen erreichen dich Gedanken, die von anderen Wesen von nah und fern ausgesendet wurden. Wenn du einen Gedanken empfängst, reagiert dein inneres Wesen darauf mit einem Gefühl, und immer wenn du fühlst, strahlst du eine bestimmte Schwingung aus. Mit anderen Worten: Wenn du mit einem Gefühl auf einen empfangenen Gedanken reagierst, fügst du diesem Gedanken deine Macht hinzu.
Wenn ein Gedanke, der dich erreicht, nicht in Harmonie mit dem ist, was du willst - was sich als negatives Gefühl zeigt -, muss er dich nicht zwangsläufig beeinflussen. Er wird dich dann nicht beeinflussen oder deine Erfahrung in irgendeiner Weise verändern, wenn du das Warnsignal des negativen Gefühls sofort erkennst, deine Gedanken umwandelst und bewusst an etwas denkst, was du willst. Denkst du aber nicht bewusst an das, was du willst, sondern an den dishar-monischen Gedanken, den du empfangen hast, dann hat dich dieser Gedanke bereits beeinflusst und du hast ihm deine Macht hinzugefügt und ihn so noch stärker gemacht.
Ein Beispiel: Nehmen wir an, es ist früh am Morgen, du putzt dir gerade die Zähne und hörst im Radio Nachrichten. Der Sprecher berichtet von der schrecklichen Weltlage und sagt gerade etwas über ein Bombenattentat irgendwo in einem anderen Teil der Welt, das viele Tote gefordert hat.
Wenn du diese Worte hörst, die absolut nicht in Harmonie mit deinen Wünschen sind, spürst du im selben Augenblick das Warnsignal deines inneren Wesens in Form eines negativen Gefühls. Das ist nichts weiter als ein Hinweis darauf, dass du deine Konzentration im Augenblick auf etwas gerichtet hast, das absolut nicht in deinem Interesse ist. Wenn du weiterhin in diese Richtung denkst, wirst du aufgrund des Gesetzes der Anziehung noch stärker davon beeinflusst werden und deinen eigenen Einfluss - deine eigene Macht
- hinzufügen. Mit anderen Worten: Indem du deine Aufmerksamkeit auf die negative Situation richtest, beeinflusst du sie
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