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Ein Quantum Tod: Roman (German Edition)

Ein Quantum Tod: Roman (German Edition)

Titel: Ein Quantum Tod: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon R. Green
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ab!«
    »Kann ich nicht! Nicht einfach so! Das bräuchte zwei, vielleicht drei Stunden.«
    »Dusk, du bist ein Idiot.« MacAlpine wandte sich mir zu. »Du hast keine Chance gegen uns alle, Eddie! Ohne deine Rüstung bist du einfach nur ein Mann.«
    »Ein sehr speziell trainierter Mann«, sagte ich. »Ein Drood ist jeder beliebigen Anzahl von Bodensatz-Amateuren wie euch gewachsen.«
    »Wir werden dich zu Boden werfen und zerreißen!«
    »Was wir im Namen des Himmels tun, hat die Kraft des Himmels«, sagte ich und wählte meine Worte sorgfältig. »Ich bin vielleicht manches Mal vom Weg abgewichen, aber ich glaube, ich habe immer wieder zurückgefunden. Ich habe mich dazu entschlossen, wieder im Licht des Himmels zu stehen und mit Blut für das zu bezahlen, was ich in Blut getan habe. Ich glaube ... wenn man weiß, dass man sowieso stirbt, dann kommt es darauf an, ob man Gott in die Augen sehen kann. Ich weiß, ihr werdet mich schlussendlich besiegen. Wenn es genug Schakale gibt, dann werden sie den Löwen immer zu Boden werfen. Aber alles, was ich tun muss, ist, euch hier lange genug aufzuhalten, dann wird meine Familie mich schon rächen. Jeden Einzelnen von euch wird sie abschlachten. Nicht aus Rache, nicht einmal aus Gerechtigkeit. Sondern um sicherzustellen, dass keiner von euch mehr auf die Menschheit losgelassen wird. Also bleibe ich hier. Eine letzte Chance, Abbitte zu leisten. Und du hast recht, Phil: Ich habe eine Menge, für das ich Abbitte leisten muss.«
    Alexandre Dusk war von der Bühne heruntergekommen. Er bahnte sich einen Weg durch die Menge in meine Richtung, auch wenn er sorgsam einen sicheren und respektvollen Abstand einhielt.
    »Rede hier nicht über Gott und Himmel, Drood. Hier in Schloss Shreck haben die keinen Platz, nicht nach all den schrecklichen Dingen, die wir getan haben. Das sind unser Platz, unser Spiel, unsere Regeln. Hast du vielleicht einen hellen Lichtstrahl erwartet, der von oben auf dich herabscheint und dir Kraft verleiht, weil du dich uns entgegenstellst? ›Meine Stärke ist zehnfach, weil mein Herz so rein ist‹? So funktioniert das nicht, Drood.«
    »Hab ich nie geglaubt. Ich erwarte gar nichts. Außer hier zu stehen und zu kämpfen und euch so lange wie möglich aufzuhalten.«
    »Wenn du bleibst, töten wir dich«, drohte Alexandre Dusk.
    »Das würde ich gar nicht anders haben wollen«, sagte ich.
    Ich zog den Revolvercolt aus dem Holster und schoss Dusk in den Kopf. Er kippte nach hinten. Blut flog in die Luft, als er in die Satanisten hinter ihm stürzte. Sie wichen zurück, gaben laute, schockierte Rufe von sich. Dusk war tot, bevor er auf dem Boden aufschlug. Die Menge wurde still und starrte mit verwirrten und verstörten Augen erst auf die Leiche, dann wieder auf mich. Ich lächelte sie heiter an.
    »Ihr habt mich in diesem Fall schon einmal ohne meinen Colt geschnappt«, sagte ich. »Also möchte ich betonen, dass ich ihn diesmal mitgebracht habe. Ich hatte so eine Ahnung, als könne das nützlich werden. Und solange ich hier stehe, auf der anderen Seite der Tür, funktioniert das bestens. Dusk hat die Schutzmaßnahmen gegen Schusswaffen offenbar auf das Auditorium beschränkt. Ihr habt doch nicht geglaubt, dass ich mich einfach nur hierhin stelle, oder?«
    »Schnappt ihn euch!«, kreischte MacAlpine von der Bühne. Seine Stimme klang beinahe hysterisch vor Wut und Frust.
    »Das ist ein Coltrevolver«, sagte ich. »Verfehlt nie sein Ziel, muss nie nachgeladen werden. Normalerweise. Aber bei all den Schutzmaßnahmen an diesem Ort ist es vielleicht nur eine einfache Schusswaffe. Mit einer Hand voll Kugeln. Was bedeuten würde, ich kann nur eine begrenzte Anzahl von Leuten töten. Kommt schon, Leute! Wer ist bereit zu sterben, damit den anderen die Ehre zuteilwird, mich zu besiegen?«
    Ich versuchte, weiterhin den Seneschall durch meinen Torques zu erreichen und ihm zu sagen, wo ich war und dass er gefälligst einen Zahn zulegen sollte. Aber selbst wenn er mich hören konnte, ich vernahm keine Antwort. Also kam es auf mich an: Ein Mann gegen eine Horde Satanisten. Ich sah mich um und aller Blicke waren schweigend auf mich gerichtet. Zornige, knurrende Gesichter, brennende, hasserfüllte Augen. Solange ich darauf achtete, dass ich im Türrahmen blieb, und dafür sorgte, dass sie mich nicht fortschoben, konnten mich immer nur ein paar erreichen und keiner von ihnen wollte der Erste sein, der starb. Obwohl MacAlpine sich auf der Bühne heiser schrie und sie anbrüllte,

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