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Ein Rezept für die Liebe: Roman (German Edition)

Ein Rezept für die Liebe: Roman (German Edition)

Titel: Ein Rezept für die Liebe: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Gibson
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es keinen geeigneteren Mann als ihn.

SIEBZEHN
    Noch 997.
    Kate lag in einem Gewühl aus Bettlaken und Beinen. Rob hatte die Hände auf ihr Hinterteil gelegt und liebkoste den Übergang zu ihrem Rücken.
    »Dein Tattoo macht mich wahnsinnig an.«
    Es gab eine ganze Menge Dinge, die ihn anmachten. Sowie sie zur Tür hereingekommen war, hatte er sich auf sie gestürzt wie ein Fisch auf einen Lebendköder. Wenigstens hatten sie es diesmal bis ins Bett geschafft.
    Sie drehte sich um, und sein Mund fand ihren Nabel. Ihr Magen gab ein Gurgeln von sich, obwohl sie nicht sagen konnte, was größer war – ihr Hunger nach etwas Essbarem oder nach ihm.
    Er richtete sich auf und setzte sich auf die Fersen. »Willst du etwas zu essen?«
    Goldenes Sonnenlicht drang durchs Fenster in den Raum und fiel auf Robs Bett, so dass die feinen dunklen Härchen auf seinen ausgeprägten Brustmuskeln und seinem flachen Bauch schimmerten. Auch um seinen Nabel verlief ein Kreis aus dunklen Haaren, die in einer geraden Linie über seinen Unterleib führten, wo sie in sein Schamhaar und seine Erektion mündeten. Eine lange, wulstige Narbe zog sich von seinem Brustbein bis zu seinem Nabel und strafte die Perfektion seines Körpers Lügen.
    »Was hast du anzubieten?«
    »Schinkensandwich.« Er stand auf und trat an die Kommode, zog ein Paar Sportshorts an und warf ihr ein weites T-Shirt mit aufgedrucktem Eishockeylogo auf der Brust zu. Auf dem Weg in die Küche stiegen sie über ihr Höschen und seinen Slip, die in der Mitte des Schlafzimmers lagen, dann über ihren BH und sein Hemd auf der Treppe bis zu ihrem Rock neben der Eingangstür.
    Die Küchenlampe spiegelte sich in den Töpfen, Pfannen und Edelstahlarmaturen wider. Rob machte den Kühlschrank auf und warf einen Blick ins Innere. »Hat dein Großvater eigentlich erzählt, dass er meine Mutter gefragt hat, ob sie ihn heiraten will?«, erkundigte er sich.
    »Ja.« Ihr Blick wanderte über die goldschwarzen Schuppen, die sich über seine Schulter und die linke Seite seines glatten Rückens zogen. Die Tätowierung verschwand im Bund seiner Shorts und tauchte ein Stück weiter unten wieder auf, wo sie sich um seinen rechten Oberschenkel wand. Vor Kurzem erst hatte sie die Kontur mit den Fingerspitzen nachgefahren. Rob war unter der Berührung erschaudert, so dass es ausgesehen hatte, als erwache die Schlange zum Leben und bewege sich über seinen Körper. Auf seinem Rücken befanden sich zwei winzige Narben im Abstand von etwa einer Handbreit. »Mein Großvater hat es mir gesagt, als er gestern Abend nach Hause gekommen ist. Wann hast du die Neuigkeit erfahren?«
    »Heute Morgen.« Er nahm ein Glas Mayonnaise, einen Kopfsalat, ein Päckchen Schinken und zwei Flaschen Bier heraus und stellte alles auf die Kücheninsel. »Darüber wollte ich ursprünglich mit dir reden, als du die Müsliriegel vorbeigebracht hast.« Er ging in die Vorratskammer und kam mit einer Packung Brot zurück. »Aber ich wurde abgelenkt. Erinnerst du dich?«
    Ja, sie erinnerte sich. »Wie findest du ihre Pläne?«, fragte
Kate, griff nach dem Flaschenöffner, der am Kühlschrank hing, öffnete die Flaschen und reichte ihm eine davon.
    »Ich habe zu ihr gesagt, sie müsse nicht heiraten, nur weil sie mit Stanley geschlafen hat.« Er hob sein Bier an die Lippen. »Und sie hat mich daran erinnert, dass ich die allergrößten Probleme in meinem Leben dem Sex mit Frauen zu verdanken habe, mit denen ich nicht verheiratet war.« Er nahm einen großen Schluck Bier und leckte sich einen Tropfen von der Lippe. »Wäre ich neun Jahre alt gewesen, hätte sie mir wahrscheinlich eine Ohrfeige verpasst.«
    Kate lachte. »Ich habe in etwa dasselbe zu meinem Großvater gesagt, und seine Reaktion war im Grunde die gleiche. Er hat das Wort außerehelichen Sex in den Mund genommen, als wäre das etwas Schlimmes.«
    Rob fiel in Kates Gelächter ein, ehe er sein Bier abstellte und acht Scheiben Brot aus der Packung nahm. Während er sie mit Mayonnaise bestrich, zupfte Kate einige Salatblätter ab und beobachtete ihn aus den Augenwinkeln. Es gefiel ihr, wie sein Tattoo sich bewegte, wenn er seinen Bizeps anspannte. Ehrlich gesagt gab es eine ganze Menge Dinge, die ihr an ihm gefielen. Seine breite, behaarte Brust und sein flacher Bauch standen ganz oben auf ihrer Liste.
    »Wenn Stanley sie glücklich macht, bin ich auch glücklich. Am Anfang wird es eben ein wenig seltsam sein.« Rob legte Schinken auf die Brotscheiben, dann schnitt er die

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