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Ein Rezept für die Liebe: Roman (German Edition)

Ein Rezept für die Liebe: Roman (German Edition)

Titel: Ein Rezept für die Liebe: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Gibson
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ich meinen Abschluss auf der Highschool gemacht und die Uni besucht. Ich habe Partys gefeiert wie ein Rockstar und irgendwann meine Lizenz als Privatdetektivin bekommen. Für mich hat sich Vegas immer wie mein Zuhause angefühlt, und vielleicht wird es das eines Tages wieder tun.«
    Rob verputzte sein eigenes Sandwich und den zweiten Teil von ihrem, ehe er wieder mit ihr nach oben ging. Sie hatten Sex unter der Dusche, gegen die Granitwand gelehnt, und hakten damit Fantasie Nummer 996 ab. Anschließend rubbelte er sie mit einem Handtuch trocken, ehe sie sich die Zehn-Uhr-Nachrichten im Fernsehen ansahen. Während des Wetterberichts fiel er in einen erschöpften Schlaf.
    Kate nahm seinen Arm von ihrer Taille und sammelte ihre Unterwäsche und Schuhe ein, ehe sie ihn ein letztes Mal betrachtete, wie er inmitten der zerwühlten Laken lag, erhellt vom Mondlicht,
das sich über das Bett ergoss. Sie ging nach unten und zog sich vollends an, dann schlüpfte sie in ihre Schuhe und stopfte ihren BH und ihr Höschen in ihre kleine, schwarze Tasche.
    Und dann verließ sie leise das Haus und zog die Tür hinter sich zu, genauso wie man das bei einem Fantasien-Mann machte. Man ging, bevor man etwas Dummes tat, wie zum Beispiel die Nacht neben ihm zu verbringen. Bevor man sich dem Irrglauben hingeben konnte, das, was man gerade erlebe, sei real.
     
    Am nächsten Morgen betrat Rob den M & S Market, und sein Blick schweifte suchend nach Kate durch den Laden. Sie stand hinter dem Ladentresen und tippte die Preise der Artikel aus Regina Cladis’ blauem Einkaufskorb in die Kasse ein. Sie sah gut aus. So gut, dass er sie am liebsten über seine Schulter geworfen und in sein Haus gebracht hätte. Die ältere Frau sagte etwas, worauf Kate in Gelächter ausbrach – ein warmes, belustigtes Glucksen, das zwischen seine Rippenbögen drang und sich einen Platz in seiner Brust sicherte.
    »Morgen, Rob«, rief Stanley ihm zu, der neben dem Kaffeeautomaten stand.
    »Hallo, Stanley.«
    »Hey, Rob«, grüßte Dillon Taber über den Rand seines Kaffeebechers hinweg.
    »Hey, Sheriff. Wie läuft’s?«, fragte Rob, während er durch den Laden auf den Tresen zuging.
    »Kann nicht klagen.«
    Kate hob den Kopf. Ihre Mundwinkel hoben sich kaum merklich, als koste es sie große Mühe, nicht zu lächeln. Sie trug ein weißes Shirt mit Spitzenbesatz am Ausschnitt, unter dem irgendetwas Schwarzes hervorblitzte. Das Shirt lag nicht besonders eng an und entblößte nichts von ihrem wunderschönen Körper, trotzdem ließ es sie verdammt sexy aussehen.
    »Du solltest das Jalapeño-Gelee probieren«, sagte er zu Regina Cladis, als er sich hinter ihr anstellte. »Es schmeckt wirklich gut.«
    »Das behauptet Kate auch immer.« Regina drehte sich um und blinzelte ihn durch ihre dicken Brillengläser an. »Trotzdem passe ich.«
    »Na schön, aber erst gestern habe ich gesehen, wie sich Ada und Iona um ein Glas gezankt haben.«
    Ihre durch die Brille vergrößerten Augen verengten sich zu Schlitzen. »Wieso sollten sie sich um dasselbe Glas zanken?«
    Daran hatte er nicht gedacht. »Wer weiß schon, was Frauen dazu bewegt, den Fehdehandschuh zu werfen?«
    »Wie?«
    »Hier ist Ihr Wechselgeld, Regina«, sagte Kate, die sich ihr Lächeln nicht länger verkneifen konnte.
    Sobald die ältere Frau ihre Tasche genommen hatte und gegangen war, nahm Rob ihren Platz an der Ladentheke ein. »Wir müssen etwas besprechen, Süße.«
    Ihr Lächeln verflog. »Du nennst mich schon wieder Süße.«
    »Ich weiß.« Er legte die Hände auf die Theke und beugte sich vor. »Willst du gleich hier mit mir reden, oder ist dir ein Ort lieber, wo es etwas ruhiger ist?«
    Sie sah sich im Laden um, ehe sie ihre braunen Augen auf ihn richtete. »Im Büro meines Großvaters.«
    »Geh ruhig vor.« Er trat hinter den Tresen, während sein Blick über das weiße Shirt bis hinunter zum Bund ihrer schwarzen Jeans glitt. Endlich hatte er ihr Tattoo gesehen. Es war gold und blau und bedeckte eine Hälfte ihres hübschen, glatten Hinterteils. Es gefiel ihm. Alles an Kate gefiel ihm. Alles bis auf eine Sache.
    »Warum bist du gestern Abend gegangen, ohne mir etwas zu sagen?«, fragte er, sobald sie allein waren.
    Sie ließ sich gegen die geschlossene Tür sinken. Ihr dunkelrotes Haar fiel weich über ihre Schultern. »Du hast geschlafen, und ich wollte dich nicht aufwecken.«
    »Warum zum Teufel bist du überhaupt gegangen?« Als er aufgewacht war und festgestellt hatte, dass sie verschwunden war, war

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