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Ein Schlappohr fällt vom Himmel / Der Bankmanager und der Obdachlose: Zwei zum Preis von einem (German Edition)

Ein Schlappohr fällt vom Himmel / Der Bankmanager und der Obdachlose: Zwei zum Preis von einem (German Edition)

Titel: Ein Schlappohr fällt vom Himmel / Der Bankmanager und der Obdachlose: Zwei zum Preis von einem (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christel Parrinelli-Weinberger
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daran.
    »Oh nein , meine beste Jeans, hör sofort auf damit.« Umständlich versuchte er sich von der Bank zu erheben, um sich von Alfinus zu befreien. Was ihm aber nicht wirklich gelang.  Mit einem Schrei fiel er der Länge nach hin. Was Alfinus aber, nicht davon abhielt, sich auch weiterhin an den Jeans schadhaft zu halten.
    »Gehört dieser Bastard etwa dir ?«, wurde Carolus Fröhlich von einem älteren Mann aufmerksam gefragt. »Wenn ja, dann hast du ihn aber schlecht erzogen.«
    »Alter, rede doch keinen Müll daher. Sehe ich denn aus, wie einer , der einen Hund besitzt? Mit Sicherheit nicht. Deshalb sieh zu, dass du Hilfe rufst, bevor dieser tollwütige Flohsack meine Hose endgültig ruiniert hat.«
    »Gut, dann werde ich zusehen, dass ich das Tierheim informiere. Sieht n ämlich ganz danach aus, als ob dieses Tier herrenlos wäre, denn ich kann weder eine Hundemarke, noch ein Halsband an ihm erkennen.«
    »Okay … gut … Alter … mach das. Die sollen einen Tierfänger schicken und zwar auf der Stelle. Nicht, dass mich dieses Monster noch alle macht.«
    Kaum, dass die beiden ihre Sätze beendet hatten, ließ Alfinus auch schon erschrocken los. Von einem Tierfänger eingefangen zu werden, um dann in einem Tierheim zu verrotten, diese Vorstellung behagte ihm ganz und gar nicht. Schleunigst suchte er das Weite …
     
     
    ***
     
    »Unser Möchtegern-King benimmt sich einfach unmöglich. Ja, er reagiert auf eine gewisse Art so etwas von brutal, sodass man sich schon Gedanken machen sollte. Hätte niemals gedacht, dass in Alfinus Bierbaum tiefem Inneren so etwas ähnliches wie eine Bestie schlummert.«
    »Ganz ohne ist der Knabe wahrhaftig nicht Moses«, erwiderte Simon besorgt , »aber er war ja auch schon zu Lebzeiten kein unbeschriebenes Blatt. Unzählige Male war er in Schlägereien verwickelt und nun geht es weiter. Nur eben in völlig anderer Form, da Tiere sich nun mal nicht prügeln. Sie beißen zu.«
    »Schaut nur, wie sich unser Alfinus ängstlich hinter einem Holzschuppen versteckt hält. Irgendw ie ist er schon eine arme Seele, die hin und wieder auch etwas Zuspruch vertragen könnte.« Thomas Blick war schon bekümmert, als er durch sein Fernrohr sah.
    »Jeder bekommt das was er verdient«, entgegnete Jakobus mit fester Stimme. »Deshalb sollten wir ihn auch nicht bemitleiden , sondern ihm klar machen, dass er mit seinem feigen Gehabe nur unnötig seine Rückkehr verzögert.« Wütend ließ er seine geballte Faust auf einen Tisch niedersausen. Was ihm nur missbilligende Blicke einbrachte … Solche Ausbrüche waren nun mal an diesem Ort nicht so gerne gesehen.
     
     
     
    ***
     
     
    Bekümmert fragte sich Alfinus unterdessen, wie er seinem Großneffen nur zu verstehen geben konnte, dass er sein Leben ändern musste. Obwohl es ihm eigentlich gleichgültig war, da seiner Meinung nach , jeder Einzelne sein Leben so gestalten sollte, wie es für ihn am angenehmsten wäre. Im Moment wäre es sowieso sinnlos Carolus hinterher zu laufen, zumal er stinkesauer auf ihn war. Aber war er es nicht auch auf ihn? So viel Frechheit musste sich noch nicht mal ein herrenloser Hund bieten lassen. Gut, er würde zuerst etwas ausruhen und sich danach eventuell zum Haus seiner Schwester begeben. Und wenn nicht? Dann wäre morgen ja auch noch ein Tag …
     
     
    Nach Einbruch der Dunkelheit schlich Alfinus aus seinem Versteck. Nun stellte sich ihm aber die Frage , wo sollte er bloß hin? Hier in diesem Holzschuppen fühlte er sich ja einigermaßen sicher. Aber dennoch wollte er nicht mehr länger hier bleiben, er musste raus an die Luft …
    Ziellos irrte Alfinus durch die mittlerweile im Dunkeln liegende Kleinstadt. Weit und breit war keine Menschenseele zu sehen. Was aber noch lange nicht das Schlechteste war, denn so war er zumindest vor dem Tierheim sicher.
    Traurig ließ er sich unter einer alten Kastanie nieder. Sich vollkommen einsam fühlend , schaute er in den hell leuchtenden Mond. Jäh fing er jämmerlich zu Heulen an.
     
    »Hey Kumpel, was hast du denn? Weshalb bist du bloß so am Flennen?« Nicht verstehend, blickte Alfinus auf den gefährlich aussehenden Rottweiler.
    »Vielleicht ist sein Herrchen ja auch gestorben«, erwiderte an Alfinus Stelle ein kleiner Pekinese, den sie Bienchen nannten. »Bei mir war es auf jeden Fall so. Von diesem Zeitpunkt an bin ich heimatlos und lebe auf der Straße.« 
    »Zwischenzeitlich hast du uns das schon zum Hunderttausendsten Mal erzählt«, regte sich ein

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