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Ein Schlappohr fällt vom Himmel / Der Bankmanager und der Obdachlose: Zwei zum Preis von einem (German Edition)

Ein Schlappohr fällt vom Himmel / Der Bankmanager und der Obdachlose: Zwei zum Preis von einem (German Edition)

Titel: Ein Schlappohr fällt vom Himmel / Der Bankmanager und der Obdachlose: Zwei zum Preis von einem (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christel Parrinelli-Weinberger
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Okay, sehr wahrscheinlich handelte es sich hier um eine Sinnestäuschung. Gewiss hatte der Sturz aus schwindelnder Höhe seine Sinne umnebelt und nun bildet er sich ein, ein Hund zu sein. Dieser Zustand würde bestimmt gleich vorrübergehen und danach würde er mit Sicherheit über sich selbst lachen können.
    »Oh nein, nun kam sogar ein bösartig bellender Kläffer auf ihn zu.« Er hasste Hund, hatte sie schon zu Lebzeiten gehasst und nun hefteten sie sich sogar an seine Fersen. Verblüfft, regungslos blieb er stehen und wartete was nun käme.
    »Na komm schon Ringo, lass doch diese Missgeburt in Ruhe. So etwas Vergammeltes müsste doch unter deinem Niveau sein.« Fassungslos schaute Alfinus der meterhohen Dogge und ihrem prahlerischen Herrchen hinterher. Was für ein angeberisches Pack, das war ja beinahe zum Kotzen. Alfinus sah nun zu, dass er von hier wegkam. Unbeholfen auf vier Pfoten, versteckte er sich hinter einem Gebüsch. Im Moment wusste er sich absolut keinen Rat. Denn so wie es aussah, hatten  ihn die vier weißhaarigen Schleimer reingelegt und ihn in der Gestalt eines Hundes auf die Erde geschickt. Wie sollte es nur weitergehen und wie sollte er jemals in den Himmel zurückkehren können, da ihm sowieso der Weg nach dort versagt bliebe, weil er nämlich als Vierbeiner nie und nimmer die von ihm erwartete Mission erfüllen konnte? Das war doch echt zum Heulen.
    »Alfinus , kannst du mich hören?« Natürlich konnte er Moses sanfte Stimme hören, tat aber, als wenn es nicht so wäre.
    »Sei ein gutes Hundchen und komm aus deinem Versteck hervor .« Der Alte hatte doch einen Knall. Ihn den „King“ als Hundchen zu bezeichnen, das war wahrhaftig dreist.
    »Weißt du was Alter, du kannst mich mal.« In diesem Moment hätte sich Alfinus selbst in den Hintern beißen können, da mehr als ein böses Knurren nicht über seine Lippen kam. Wie sollte er nur mit seinem Umfeld kommunizieren können, wenn er in Zukunft nur noch Tierlaute zustande brachte?
    »Was erlaubst du dir, du ungehobelter Bursche? Wie kannst du dir bloß wagen mit einem Diener des Himmels so respektlos zu reden?«
    »Das fragst du auch noch alter Mann? Wer kam den n auf die fiese Idee, Alfinus Bierbaum in eine räudige Töle zu verwandeln? Du und deine niederträchtigen Mitbrüder oder ich?« Alfinus bellte sich beinahe die Lunge aus dem Leib.
    »Irgendwie hast du ja R echt, aber Strafe muss dennoch sein. Zumal du dich die ganzen Jahre über, uns und den anderen Himmelsbewohnern gegenüber doch sehr anmaßend benommen hast. Sogar der Chef ist schon auf dich aufmerksam geworden und das hat in der Tat etwas zu heißen.«
    »W ie lange soll ich denn noch in dieser einfallslosen Verkleidung durch die Gegend latschen? Hoffe doch, dass es nicht mehr allzu lange dauern wird, bis ich endlich wieder der „King“ bin. Ansonsten könnte ich nämlich ziemlich giftig werden.« Das Debakel zwischen den beiden wäre bestimmt noch einige Zeit so weitergegangen, wenn nicht ein Anwohner, der Alfinus Gebelle absolut nicht mehr ertragen konnte, vom Fenster aus einen Eimer randvoll gefüllt mit eiskaltem Wasser, direkt über Alfinus Haupt entleert hätte. Jaulend schlich er weiter. Offensichtlich wusste dieser Mensch absolut nicht, wer hinter seiner Hecke Zuflucht gesucht hatte. Denn mit Sicherheit hätte er sich niemals erlaubt, den allzeit beliebten König des Rock’n’Rolls so mies zu behandeln …
    »Alfinus, so war te doch. Je schneller du mit deiner Mission beginnst umso eher wirst du wieder bei uns sein.« Irgendwo tat er Simon nun doch leid.
    »Wer sa gt denn, dass ich überhaupt zurück möchte. Mit so einem falschen Pack, wie ihr es seid, möchte ich nämlich absolut nichts mehr zu tun haben.« Alfinus hätte aus Verzweiflung auf der Stelle losheulen können.
    »Nun beruhige dich, mein Junge und sieh zu, dass du schnellstens die nächstliegende Bank ansteuerst, denn haargenau an diesem Ort wirst du den missratenen Urenkel deiner Schwester antreffen.« Alfinus fragte sich zwar, was er dort sollte. Eventuell verstand der Knabe ja die Hundesprache und wenn nicht, dann hatten sie eben beide Pech gehabt. Vielleicht kapierten die vier Obertrottel dann endlich, dass ein Hund ganz bestimmt nichts ausrichten konnte und sie ihn aus diesem Grund auf dem schnellsten Weg nach Hause beorderten.
    Alfinus befand sich eigentlich auf dem richtigen Weg, als er von etwas ganz besonders Appetitlichem abgelenkt wurde.
    Wow, die Zuckerschnecke war haargenau nach sei nem

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