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Ein starkes Team

Ein starkes Team

Titel: Ein starkes Team Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tori Carrington
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lebendig!"
    Der Lincoln schleuderte auf den Randstreifen, so dass Chad zu einer Seite rutschte. Doch irgendwie gelang es ihm, sich nicht nur festzuhalten, sondern die Klinke der Hecktür zu ergreifen.
    Eine schrille Hupe ertönte. Der Lincoln war ausgebrochen und raste auf ein entgegenkommendes Fahrzeug zu. Nur mit knapper Not gelang es ihm auszuweichen.
    Inzwischen fuhr er so schnell, dass der Vorsprung bereits mehr als hundert Meter betrug. Mit einer gewissen Erleichterung beobachtete Hannah, wie es Chad gelang, auf den Rücksitz zu steigen.
    Der Lincoln schleuderte heftig von der Straße und wieder zurück.
    Offensichtlich ging im Innern ein Kampf vor sich. Die aufgeblendeten Scheinwerfer eines entgegenkommenden Fahrzeugs blendeten Hannah.
    Eine ohrenbetäubende Hupe ertönte. Doch diesmal war es nicht nur ein Auto, sondern eine Zugmaschine.
    Hannah drückte Bonny an ihre Brust, die aus Leibeskräften schrie, als McKay auf die Bremse trat und am Straßenrand anhielt.
    Während sie nach der Klinke griff, war ihr Blick auf die Szene vor sich geheftet. Der Lincoln schleuderte nach links, nach rechts, prallte dann frontal mit dem LKW zusammen.
    Die laute Explosion schien Hannah das Herz aus der Brust zu reißen.
    „Chad!" Sie sprang aus dem Wagen und starrte entsetzt auf den LKW und den Lincoln, die einen riesigen Feuerball aus bla uen und gelben Flammen bildeten. „Nein!"
    Sie lief die Straße entlang, Bonny an sich gedrückt. Kummer und Schmerz trafen sie wie Blitze. Sie wäre in das Feuer gerannt, wäre ihre Tochter nicht gewesen, deren schrille Schreie sogar das Prasseln der Flammen üb ertönten.
    „Chad ..." All ihre Kraft schien von ihr zu weichen. Sie starrte in die züngelnden Flammen. Hatten sie und Chad es so weit gebracht, nur damit es so endete? Sie biss sich auf die Unterlippe und drückte Bonnys tränennasse Wange an sich. Es war nic ht fair. Sie und Chad hatten noch so viel zu klären, sich so viel zu sagen, so viele Nächte miteinander zu verbringen, sich so viele Jahre an ihrer Tochter zu erfreuen ...
    Nun war er fort.
    Tränen rannen über ihre Wangen, Schluchzer schüttelten ihren Körper.
    „Verdammt", fluchte McKay. Er strich sich durch die Haare, stürmte an Hannah vorbei zu den brennenden Fahrzeugen. Doch die intensive Hitze und die Flammen zwangen ihn zum Rückzug. Sie konnte seine Gedanken erraten - diesen brutalen Crash konnte niemand überlebt haben.
    „Hannah, Sie sollen wissen, dass ich beabsichtige, meine Vereinbarung mit Hogan einzuhalten."
    Durch ihre Tränen starrte sie seine verschwommene Silhouette an. „Wie bitte?"
    „Ich werde unterschreiben, dass Sie mir die Furgeson geliefert haben, damit Sie das Kopfgeld kassieren können."
    Eine Hand legte sich auf ihre Schulter. Sie versteifte sich. Sie wollte keinen Gefallen von McKay. Kein Geld der Welt konnte sie für den Verlust von Chad entschädigen - oder Bonny für den Verlust ihres Vaters. Blind stieß sie die Hand fort.
    „Nimm das Angebot an, Hannah", murmelte eine vertraute Stimme. „Es ist das Mindeste, was er tun kann."
    „Chad?" wisperte sie verwundert, als Bonnys rasendes Geschrei plötzlich verstummte. Sie sank in seine Arme. Sie wusste nicht, wie er dem Crash entkommen konnte oder ob er unverletzt war.
    Wichtig war nur, dass er lebte. Abwechselnd klammerte sie sich unter Küssen an ihn, als wollte sie ihn nie wieder loslassen, und starrte in sein Gesicht, um sich zu vergewissern, dass sie nicht nur eine Erscheinung hatte. Sein Gesicht war von Ruß bedeckt, seine Kleidung schmutzig und zerrissen, aber er war hundert Prozent Chad Hogan.
    „Wenn ich gewusst hätte, dass mir ein alberner Stunt wie dieser so eine Reaktion einbringt, hätte ich es schon vor langer Zeit probiert", murmelte er schmunzelnd.
    „Ich dachte ... ich meinte, du wärst ... o Chad ..." Sie presste ihren Mund auf seinen.
    Er umschmiegte ihr Gesicht. „Heirate mich, Hannah."
    Ihr Herz setzte einen Schlag lang aus, pochte dann heftig. „Chad, ich..."
    Er küsste sie stürmisch, wich dann zurück. In seinen Augen sah sie die Liebe, die er stets geleugnet hatte. „Heirate mich. Nicht um Bonnys willen. Heirate mich um meinetwillen." Er lachte nervös und unsicher auf.
    „Einen Moment lang habe ich gedacht, dass ich es nicht schaffe. Den Bruchteil einer Sekunde lang stand ich vor der Wahl. Entweder aus dem verdammten Auto entkommen und zu dir zurückkehren, oder bleiben und für die Sünden meiner Vergangenheit zahlen."
    „Chad ..."
    „Ich bin

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