Ein sueßes Versprechen
die Arme fester um den Hals und bot ihm ihren Mund zum Kuss, wobei sie flüsterte:
»Gestern Nacht war erst der Anfang, der erste Akt, sozusagen. Ich will mehr als nur eine bloße Wiederholung – ich will eine umfassendere, weiterführende Erfahrung. Mehr Tiefe, mehr Intensität, eine tiefere Vereinigung. Mehr in allen Punkten.«
Er bereute es, dass er gefragt hatte; Draufgänger brauchten keine weitere Ermutigung. Aber ihre Antwort gab ihm eine vage Vorstellung von einer möglichen Strategie – wie er ihre Erforschung zu seinem Vorteil nutzen konnte. Er konnte das verwenden, um seine Sache zu unterstützen.
»Was die Zeit betrifft«, fuhr sie fort, »während wir auf dieser Fahrt sind, befinden wir uns außerhalb unserer gewohnten Welt. Ich sehe keinen Grund, weshalb wir irgendetwas entscheiden müssen, bis wir am Ende unserer Reise in diese Welt wieder zurückkehren.«
»Diese Einschätzung teile ich nicht. Wir sind immer noch wir selbst, wir werden nicht einfach zu anderen Menschen.«
Sie schaute ihn eine kurze Weile an und sagte leise:
»Sprich nur für dich.« Dann reckte sie sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn.
Dieses Mal überließ er ihr die Führung – ließ sie denken, sie hätte sie. Er nutzte die unverhohlene Einladung ihrer geöffneten Lippen aus und tauchte mit seiner Zunge in die honigsüße Tiefe. Ließ sich Zeit, ihren Geschmack zu genießen, sich daran zu erfreuen, dass er sie in den Armen hielt.
Ließ sein Verlangen wachsen, aber nur langsam.
Ihr Körper war weich, aber fest, geschmeidig unter seinen Händen, das Rückgrat leicht durchgedrückt, als sie sich an ihn drückte. Ihr Busen presste sich gegen seine Brust, ihre köstlichen Schenkel schmiegten sich an seine und ihr Bauch an sein hartes Glied.
Er ermahnte sich, langsam vorzugehen, sie zu genießen und den Moment in die Länge zu ziehen.
Um sie besser einfangen zu können.
Das Verlangen und die Leidenschaft in ihr anzufachen, so langsam und stetig, dass sie ihm in die Hände fiel, ohne es wirklich zu merken. Ohne zu erkennen, dass auch Begehren und Sehnsucht Menschen so fest aneinanderbinden konnte wie Gefühle.
Dass sinnliche Genüsse süchtig machen konnten.
Er wartete, bis sie den nächsten Schritt unternahm, bis sie, in dem Kuss versunken und nicht willens ihn zu unterbrechen, die Arme über seine Schultern abwärtsgleiten ließ und ihren Morgenrock auszog. Er nahm ihn ihr ab und ließ ihn fallen.
Schloss sie wieder in seine Arme und drehte den Kopf, sodass der Kuss heißer und tiefer wurde.
Er zog sie weiter in den langsam schneller werdenden Strudel aus Leidenschaft und Verlangen. In den Walzer ihrer Sinne.
Sobald sie mit ihm wirbelte, streichelte er ihren Rücken, ihre Hüften, ihren Po. Er umfing die beiden Halbkugeln und drängte sie noch fester an sich, hob ihre Hüften an, sodass er sich in eindeutiger Absicht an ihr reiben konnte – die Bewegung voll unverhohlener Leidenschaft, aber durch und durch kontrolliert.
Zu ihrer Verfügung stehend.
Sie musste es nur sagen, sich nehmen, sich wünschen.
Und er würde es ihr besorgen.
Loretta sehnte sich nach mehr. Nach seiner Berührung, Haut an Haut. Danach, dass sie ihn in sich spürte, die herrliche Reibung, von der sein steifes Glied an ihrem Bauch ihr einen ersten Vorgeschmack gab.
Ihre Hände glitten von seinem Nacken zu seinen Wangen, und sie küsste ihn, ihre Zunge verwickelte seine in den köstlichen Reigen, neckte und ermutigte, aber wenn er es nicht eilig hatte, würde sie ihn nicht hetzen. Das hier war es, was sie wollte – genau das, was sie brauchte. Die Chance, zu studieren, zu untersuchen und einzuschätzen, was ihn antrieb. Eine Chance, zu erfahren, welche Gefühle sie in seiner Berührung wahrnehmen konnte, die jede Liebkosung mit einer geheimen Bedeutung versah.
Als eine Hand zwischen ihre Körper drang, sich kühn um ihre Brust schloss, bebten Lorettas Sinne. Kühn drückte sie ihren leicht geschwollenen Busen in seine Hand und unterdrückte einen Schauer purer Wonne, als er die Hand schloss und leicht knetete.
An seiner Berührung war nichts mehr behutsam oder zögernd. Er streichelte und liebkoste sie erfahren, malte durch den Stoff ihres Nachthemdes feine Kreise um ihre Brustspitzen, bis diese ganz hart und fest waren, dann nahm er sie zwischen Daumen und Zeigefinger und drückte leicht zu, worauf sie den Kuss unterbrach, keuchte.
Sie warf den Kopf in den Nacken und spürte, wie ihre Sinne ins Taumeln gerieten, lächelte, als er
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