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Ein unvergessliches Abenteuer

Ein unvergessliches Abenteuer

Titel: Ein unvergessliches Abenteuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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das ist Rachel.“
    „Natürlich bleiben wir“, sagte seine Mutter und sah Rachel an. „Sie sollten sich wieder hinsetzen.“
    „Warum sollte die Barkeeperin Sie denn anrufen?“, fragte Rachel.
    „Jenny ist eine Freundin der Familie“, antwortete Nina.
    „Wir bleiben mit den meisten von Carters Exfreundinnen in Verbindung“, ergänzte eine seiner Schwestern. „Es sind viele, aber du bist die erste, die schwanger ist.“
    Jenny aus der Bar war seine Exfreundin ?
    „Sie ist inzwischen verheiratet“, sagte Carter, als würde er ihre Gedanken lesen. „Du kannst jetzt nicht flüchten, also setz dich wieder.“
    „Genau.“ Nina nahm Rachels Hand und zog sie zur Couch zurück. „Sie muss sich ausruhen. Sie bekommt ein Baby.“
    Rachel sah Carter an. „Du warst mal mit Jenny zusammen? Sie hat so getan, als würde sie dich nicht kennen. Ich musste dich beschreiben und …“ Sie nahm Platz. „Ist ja auch egal.“
    „Diese Jenny hat wirklich Humor“, murmelte Carter.
    Eine seiner Schwestern lächelte. „Sie ist klasse. Carter war bei ihrer Hochzeit Trauzeuge und sie bei meiner Brautjungfer.“
    Hektisch sah Rachel zur Tür. Das hier kann nicht wahr sein, dachte sie. Ich habe gerade Carters Mutter, zwei Schwestern und seine Exfreundin kennengelernt.
    Nina tätschelte ihre Hand. „Es wird alles gut. Das hier kommt zwar überraschend, aber nur weil Carter Ihnen nichts von uns erzählt hat. Warum mein einziger Sohn der Mutter seines Kindes nichts von seiner Familie erzählt, ist mir rätselhaft. Aber ich bin ja nur die Mutter. Mir sagt ja niemand etwas.“
    „Bitte“, murmelte Carter und rieb sich die Schläfen. „Mom, du bist nicht sehr hilfreich.“
    „Natürlich bin ich das“, widersprach seine Mutter. „Ich will helfen. Das kann ich am besten. Also, worüber habt ihr zwei gerade gesprochen, als wir hereinkamen?“
    Rachel warf einen Blick auf den Umschlag. Plötzlich verstand sie, warum Carter sein ungeborenes Kind nicht im Stich lassen wollte.
    „Das ist vertraulich“, antwortete Carter.
    „Du kannst es uns ruhig erzählen“, meinte eine Schwester. „Wir finden es sowieso heraus.“
    „Nein, das werdet ihr nicht.“ Carter sah Rachel an. „Falls du jetzt flüchten willst, halte ich dir den Rücken frei.“
    „Sie flüchtet aber nicht“, sagte Nina. Erst jetzt registrierte Rachel, dass seine Mutter noch immer ihre Hand festhielt.
    Rachel zog sie zurück. „Carter und ich haben ein paar Dinge zu klären.“
    „Natürlich.“ Nina strahlte sie an. „Sie sind ein nettes Mädchen, das merke ich. Sie wollten nicht schwanger werden. Aber so etwas passiert. Also kümmern wir uns darum.“
    Wir? Nein, nein. Es gab kein Wir. „Ich bin allein schwanger.“
    „Und ich bin der Vater“, fügte Carter hinzu.
    „Das bestreite ich nicht“, sagte Rachel scharf. „Ich bin zu dir gekommen.“
    „Ich wäre sehr gern zu dir gekommen, aber du hast nicht angerufen.“
    Die Schwestern wechselten einen Blick. „Nein? Du bist mit Carter ausgegangen und hast dich am nächsten Tag nicht gemeldet?“, fragte eine von ihnen.
    „Ich …“
    „Die Frauen rufen immer an“, verkündete die andere Schwester. „Manche von ihnen hören nicht auf damit.“
    „Ich …“
    „Bis es peinlich wird“, fuhr die erste fort. „Am liebsten würde ich sie auffordern, an ihren Stolz zu denken.“
    „Sie können nichts dafür“, meinte Nina. „Carter ist mein Sohn.“
    Rachel zog die Augenbrauen hoch.
    Carter stöhnte. „Hör nicht auf die drei.“
    „Vielleicht will ich mehr über ‚die Frauen‘ hören.“
    „Willst du nicht“, erwiderte er. „Glaub mir.“
    „Wir müssen über das Baby sprechen.“ Nina streichelte Rachels Hand. „Wenn ihr jungen Leute darauf besteht, das Pferd vom Schwanz her aufzuzäumen, müssen wir eben das Pferd umdrehen.“
    „Was?“, fragten Rachel und Carter gleichzeitig.
    Nina sah von ihm zu ihr und zurück. „Ist das nicht offensichtlich? Ihr beide bekommt ein Baby. Also müsst ihr heiraten.“
    Carter stand auf. Seine Mutter hatte gerade eine Grenze überschritten. „Okay, das reicht. Es war schön, euch alle zu sehen. Danke, dass ihr vorbeigekommen seid.“
    Nina war einen Kopf kleiner als er, aber sie baute sich vor ihm auf. „Carter, ich meine es ernst“, sagte sie streng.
    „Ich auch, Mom. Hier geht es nicht um dich, sondern um Rachel und mich. Wir werden damit fertig und brauchen deine Hilfe nicht.“
    Ihre Augen wurden schmal. „Du wirst Vater, Carter. Das ist eine

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