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Ein unvergessliches Abenteuer

Ein unvergessliches Abenteuer

Titel: Ein unvergessliches Abenteuer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Mallery
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zwei Drittel der selbst gebastelten Grußkarten verkauft. Die Eltern erschienen pünktlich, um den Dienst am Stand anzutreten, alle hatten viel Spaß, und für die Schule kamen jede Menge Spenden zusammen.
    Carter war vor dem Mittagessen verschwunden, hatte jedoch versprochen, so bald wie möglich zurückzukehren. Jetzt ertappte Rachel sich immer wieder dabei, wie sie nach ihm Ausschau hielt.
    Als sie es dieses Mal tat, sah sie seine Mutter über den Schulhof kommen.
    Rachel ging ihr entgegen.
    „Was tun Sie denn hier?“, fragte sie, als Nina Brockett sie herzlich umarmte.
    „Ich habe Enkelkinder.“
    „Stimmt, ich habe sie fast alle kennengelernt. Die ganze Familie war schon hier.“
    Rachel hatte nicht damit gerechnet, sich aber sehr darüber gefreut.
    „Was verkaufst du?“, fragte Nina, als sie den Stand erreichten. „Oh, Karten. Sehr schön.“
    „Vielleicht sollten Sie lieber etwas anderes kaufen. Alle ihre Töchter haben welche genommen, da besteht die Gefahr, dass Sie einander die gleichen schicken.“
    „Ich möchte deine Klasse unterstützen.“ Carters Mutter beugte sich zu ihr. „Kinder sind ein Segen, und ich liebe alle meine Kinder. Sie erwidern meine Liebe, indem sie mich zur Großmutter machen. Warte nur ab. Hast du Carter gesehen?“
    „Er war heute Morgen hier und hat geholfen.“
    „Gut. Er hat uns alle gebeten, herzukommen und etwas zu kaufen.“
    Tatsächlich? Rachel war verblüfft, freute sich jedoch darüber.
    „Carter denkt immer an die Menschen, die ihm wichtig sind. Und er ist sehr verantwortungsbewusst.“
    Rachel stöhnte innerlich auf. „Nina, Sie müssen ihn mir nicht anpreisen.“
    Seine Mutter lächelte. „Natürlich muss ich das. Ich will sicher sein, dass ihr beide euch verliebt und heiratet. Nicht nur wegen des Babys, auch euretwegen. Es gibt nichts Schöneres als eine glückliche Ehe. Ich weiß es, denn ich hatte zehn wundervolle Jahre mit Carters Vater.“
    „Sie sind schon so lange verwitwet. Wollten Sie nie wieder heiraten?“
    „Ich habe daran gedacht“, gab Nina zu. „Schon meiner Kinder wegen. Aber ich hätte nur aus Liebe geheiratet, aus keinem anderen Grund. Genau wie du.“
    Erstaunt sah Rachel sie an. „Wie bitte?“
    „Carter hat erwähnt, dass du schon mal verlobt warst, aber nicht geheiratet hast. Das freut mich, denn das zeigt mir, dass du vernünftig und romantisch bist. Jetzt hast du Carter. Er ist mein Sohn, deshalb bin ich nicht objektiv, aber du wirst keinen Besseren finden.“ Nina tätschelte ihre Hand und ging davon.
    Rachel blieb, wo sie war. Würde sie wirklich keinen Besseren finden? Carter besaß alles, was sie sich von einem Mann erhoffen konnte. Warum scheute sie sich trotzdem vor einer richtigen Beziehung?
    Liebe bedeutete Verlust. Rachel hatte ihre Lektion früh gelernt und wollte die schmerzhafte Erfahrung kein zweites Mal machen. Genau deshalb war Carter ideal für sie. Er wollte nicht mehr, als sie geben konnte.
    „Oh, an den Abbau habe ich gar nicht gedacht“, sagte Rachel, während Carter die ersten Nägel aus dem Holz zog.
    „Was hast du denn erwartet? Dass die Stände wie von Zauberhand verschwinden?“
    „Deine ganze Familie war hier“, wechselte sie das Thema. „Deine Mutter hat erwähnt, dass du ihnen vom Schulfest erzählt hast.“
    Er zerlegte den Stand in drei Teile. „Die Schule braucht Spenden. Ich wollte nur helfen.“
    „Du hast auch so schon genug getan. Aber danke. Das war sehr aufmerksam von dir.“
    „Sie mögen dich.“ Er warf die kleineren Bretter auf die Ladefläche seines Pick-ups.
    „Ich mag sie auch. Du hast Glück, Carter.“
    „Ich weiß.“
    Er drehte sich um, und plötzlich waren sie einander viel zu nahe. Sein Blick schien Rachel anzuziehen, und unwillkürlich machte sie einen Schritt auf ihn zu.
    Die breiten Schultern waren wie geschaffen für ihre Hände, daher konnte sie gar nichts dafür, dass sie dort landeten. Sie spürte seine Wärme und konnte nicht damit aufhören, auf seinen Mund zu starren. Die anderen waren schon fast alle fort, und Rachel hatte plötzlich das Gefühl, mit Carter allein auf der Welt zu sein.
    Er legte die Hände leicht um ihre Taille. „Wir dürfen das hier nicht.“
    „Warum nicht?“
    „Ich kann mich nicht erinnern.“
    Und dann küsste er sie so leidenschaftlich, dass ihr Körper sich wie von selbst an seinen schmiegte. Als sie seine Zunge an ihrer fühlte, klammerte sie sich an ihn. Ihr Verlangen nahm zu, bis ihr der Atem stockte. Sie begehrte ihn. Hier

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