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Ein unverschämt attraktiver Milliadär

Ein unverschämt attraktiver Milliadär

Titel: Ein unverschämt attraktiver Milliadär Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tessa Radley
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einem Tablett auf der Kommode standen. Dylan sah fasziniert zu.
    Connor hätte fehl am Platz wirken müssen – er tat es nicht.
    Im Gegenteil, er hatte noch nie so hinreißend ausgesehen. Nur in Boxershorts und mit einem fast nackten Baby auf dem Arm war er Victoria nie männlicher vorgekommen. Ihr Blick blieb an der breiten Brust hängen, an die sie sich gekuschelt hatte, ehe sie in den frühen Morgenstunden eingeschlafen war.
    Sie dachte an die intimen Dinge, die sie letzte Nacht miteinander getan hatten.
    Es war wunderbar gewesen. Und wie Connor versprochen hatte, war an ihren Liebesspielen nichts beiläufig gewesen. Victoria streckte sich und wurde sich langsam all der Stellen ihres Körpers bewusst, die schmerzten.
    „Du bist wach“, begrüßte Connor sie.
    Sie stöhnte leise. Er warf ihr einen interessierten Blick zu, und sie errötete.
    „Oh, ich sterbe für eine Tasse Tee.“
    Sein träges Lächeln verriet ihr, dass sie ihm damit eine Vorlage für alle möglichen zweideutigen Kommentare geliefert hatte. Deshalb gurrte sie einfach nur Dylan etwas vor, um die Spannung zu durchbrechen.
    „Möchtest du Zucker in deinen Tee?“
    Sie merkte, wie widersprüchlich das alles war. Sie hatte mit einem Mann geschlafen, der sie kaum kannte und nicht einmal wusste, wie sie ihren Tee trank. Und doch war er ihr Ehemann – und wusste jetzt genau, welche Liebkosungen sie vor Lust ganz wild machten.
    Zu alledem hatte sie den Verdacht, dass sie drauf und dran war, sich in ihren attraktiven Ehemann zu verlieben. Sie hatte sich immer davor gefürchtet, einem Mann auf Gedeih und Verderb ausgeliefert zu sein. Aber es stellte sich heraus, dass es die sinnlichste, emotionalste Erfahrung ihres Lebens war.
    „Einen Löffel, bitte.“
    Connor rührte den Zucker in den Tee. Dann schob er Dylan auf seiner Hüfte höher und brachte die Teetasse zum Nachttisch.
    Weil Dylan unbedingt zu ihr ins Bett wollte, nahm Victoria den Kleinen lachend in die Arme und kitzelte ihn. Das machte ihm großen Spaß, und Victoria überkam ein unbeschreibliches Glücksgefühl.
    Gleich darauf landete ein Stapel Zeitungen neben ihr im Bett. „Warum machst du es dir nicht gemütlich? Trink deinen Tee und nutz die Gelegenheit zum Zeitung lesen.“
    Sie lachte. „Zeitung lesen? Mit Dylans Hilfe?“
    „Ich hatte vor, gemeinsam mit Dylan zu duschen.“
    „Oh, das wird ihm sehr gefallen.“ Sie strahlte Connor an. „Danke. Ich weiß gar nicht mehr, wann ich zuletzt so entspannt war und einfach im Bett gefaulenzt habe.“
    In seinen Augen tauchten Schatten auf. Es wurde ihr schwer ums Herz. Ihnen beiden war bewusst, dass es für jeden von ihnen die letzte sorglose Entspannung vor jenem verregneten Wochenende gab, an dem Michael und Suzy tödlich verunglückten.
    Victoria war die Kehle plötzlich wie zugeschnürt, als sie an diesen schrecklichen Unfall dachte, der ihr Suzy genommen und Dylan beschert hatte – und Connor in ihr Leben gebracht hatte. Er war ganz und gar nicht der komplette Armleuchter, für den sie ihn immer gehalten hatte. Sie hatte eine Seite an ihm entdeckt, die sie mochte … liebte … die sie näher kennenlernen wollte.
    Es war Wahnsinn.
    Connor beugte sich vor und küsste ihre Stirn. „Lass dir Zeit, Tory. Dylan und ich werden nach unserer Dusche Frühstück machen.“ Er hob Dylan vom Bett und schüttelte ihn spielerisch auf und ab. „Nicht wahr, kleiner Mann?“
    Als sie den vertrauten Namen hörte, lächelte sie ihn zaghaft an, ehe sie sich in die Kissen zurücklehnte und zuhörte, wie Dylan vor Vergnügen jauchzte.
    „Danke, Connor. Es klingt himmlisch.“
    Er zögerte. „Ich erinnere mich, dass Suzy dich Tory genannt hat. Sonst nennt jeder dich Victoria?“
    „Na ja, so heiße ich schließlich. Vicki jedenfalls gefiel mir nie.“
    „Und Tory? Gefällt dir das?“
    „Nur Suzy und ihre Eltern haben mich je so genannt. Daher war diese Abkürzung etwas ganz Besonderes. Jetzt leben sie alle nicht mehr.“
    Es entstand kurzes Schweigen.
    „Tory passt zu dir. Es erinnert mich irgendwie an das Toffee-Goldbraun in deinen Augen. Und es ist viel weniger gewichtig als Victoria.“
    „Du kannst mich gern Tory nennen, wenn du magst.“
    „Ich denke, das werde ich.“ Er schaute auf das Baby in seinen Armen hinunter. „Findest du nicht auch, Dyl?“
    Dylan gurrte.
    Da meinte Connor schmunzelnd: „Er ist einverstanden, dass ich dich Tory nenne.“
    Connor verschwand mit dem Kleinen im angrenzenden Bad, und Victoria dachte über die

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