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Ein Vampir in schlechter Gesellschaft - MacAlister, K: Vampir in schlechter Gesellschaft

Ein Vampir in schlechter Gesellschaft - MacAlister, K: Vampir in schlechter Gesellschaft

Titel: Ein Vampir in schlechter Gesellschaft - MacAlister, K: Vampir in schlechter Gesellschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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denke, du solltest … «
    »Ich weiß, ich sollte mich ausführlich mit ihm unterhalten. Und vielleicht tue ich das auch. Aber zuerst muss ich meine Mutter finden.« Mein Blick fiel auf die Uhr. »Mist! Jetzt muss ich aber los, sonst bin ich nicht rechtzeitig am Flughafen. Wir sehen uns!«
    »Aber, Fran … !« Imogen sagte noch etwas, aber ich hatte keine Zeit mehr. Ich beendete rasch das Gespräch und tippte Eiriks Handynummer ein, während ich versuchte, meine Nerven zu beruhigen.
    Ein Teil von mir war angesichts der Vorstellung, dass Loki meine Mutter in seiner Gewalt hatte, völlig in Panik, und der andere war vollauf mit dem Gedanken beschäftigt, dass ich Ben in ein paar Stunden wiedersehen würde. Ich hatte ihn fast fünf Jahre nicht gesehen. Würde er mir eine Szene machen, wenn ich plötzlich auf dem Markt auftauchte? Würde er versuchen, mich davon zu überzeugen, dass es mir bestimmt war, den Rest meines Lebens mit ihm zu verbringen?
    »Hier ist Eirik Redblood, Wikingerkrieger, linke Hand der Göttin Freya und rechte Hand der jungfräulichen Göttin Fran!«
    »Du hast sie wohl nicht … « Ich atmete tief durch und beschloss, die Standpauke wegen der Art, wie er mich titulierte, auf später zu verschieben. »Hallo Eirik, hier ist Fran. Wie schnell könnt ihr am Flughafen sein?«
    Fünf Sekunden lang herrschte Schweigen, dann fragte er: »Wir knöpfen uns Loki vor?«
    »Darauf kannst du Gift nehmen! Er hat meine Mutter, und wenn es um meine Familie geht, hört der Spaß auf!«
    Ich hörte Gemurmel, dann markerschütternde Wikingerschlachtrufe. »Befehlige uns, jungfräuliche Göttin!«, sagte Eirik begeistert.
    »Ich habe nicht genug Geld, um euch Tickets zu kaufen, also müsst ihr sie euch mit eurem Wieselgold besorgen.« Ich gab ihm die Daten des Flugs durch, den ich für mich gebucht hatte. »Au Mann, ihr braucht ja auch Pässe … «
    »Wir haben welche. Göttin Freya hat sie machen lassen und sie uns zusammen mit dem Wieselgold gegeben.«
    »Ausgezeichnet! Ich hoffe, ihr seid bereit für eine große Schlacht!«
    »Unsere Feinde werden fallen!«, hörte ich Finnvid im Hintergrund brüllen. »Wir werden dich nicht enttäuschen, jungfräuliche Göttin Fran!«
    »Wir werden ihm den Kopf von den Schultern schlagen!«, knurrte Isleif.
    »Normalerweise habe ich mit Gewalt nicht viel im Sinn, aber im Moment … « Ich dachte mit zusammengekniffenen Augen an die Dinge, die ich Loki gern antun würde. »Im Moment könnte ich ihn glatt selbst köpfen.«
    Die Wikinger jubelten und versprachen mir, rechtzeitig am Flughafen zu sein.
    Als Geoff zurückkam, war ich bereits dabei, in Windeseile meinen Koffer zu packen. »Was ist denn jetzt los?«, fragte sie erstaunt. »Du hast doch gesagt, du bleibst noch eine Weile hier!«
    »Das war, bevor meine Mutter entführt wurde.« Als sie mich bestürzt ansah, lächelte ich grimmig. »Wenn Loki ihr auch nur ein Haar gekrümmt hat, kriegt er es dermaßen mit meinem Vikingahärta zu tun, dass ihm Hören und Sehen vergeht!«

4
    »Tätärä-tää!«, rief ein Mann, als wir in Beerfelden aus dem Zug stiegen. Er trug einen Helm mit Hörnern, einen Brustharnisch aus Metall und einen ledernen Faltenrock und hatte zwei lange blonde Zöpfe. In der Hand hielt er einen Dreizack.
    »Was um Himmels willen ist hier los?«, fragte ich und sah mir verwirrt die Menschenmenge an, die auf den Bahnsteig strömte. Mehr als die Hälfte von ihnen war seltsam kostümiert, von Meerjungfrauen bis hin zu Kerlen mit großen Schilden und langen wallenden Umhängen war alles dabei.
    Finnvid, der ein Plakat an der Wand studiert hatte, sagte: »Da steht, in der kommenden Woche findet ein Wettbewerb statt, bei dem es darum geht, welche Stadt das neue Zuhause von Wagners Opern wird. Der Bürgermeister hat alle Bürger aufgefordert, mitzumachen und sich für ihre Gemeinde einzusetzen.«
    »Was sind Opern?«, fragte Isleif und wich rasch einer Frau in einem langen mittelalterlichen Kleid aus, die ihm mit ihrem riesigen spitzen Kopfschmuck mit glitzerndem Schleier beinahe ein Auge ausgestochen hätte, als sie ihren Doppelkinderwagen an uns vorbeischob. Die Zwillinge darin trugen kleine Helme mit Flügeln, und einer hatte obendrein eine runde Nickelbrille auf.
    »Weißt du nicht mehr? Das haben wir bei Odin im Fernsehen gesehen. Eine Oper ist, wenn eine Frau so hoch singt, dass es dir die Eier nach innen zieht.«
    »Das ist keine Oper«, sagte Eirik mit einer verächtlichen Handbewegung. »Das ist America’s

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