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Ein Vampir liebt auch zweimal (German Edition)

Ein Vampir liebt auch zweimal (German Edition)

Titel: Ein Vampir liebt auch zweimal (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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Allegra ist sehr engagiert und wird die Sache bestimmt mit Vergnügen in Angriff nehmen. Madame, wenn Sie August bitte folgen würden? Er bringt Sie zu meiner Auserwählten.«
    Der Begleiter des Boten wies auf die Tür, in der sich die Liche drängten und das Geschehen neugierig beobachteten. Sie wichen auseinander, um Eleanor und den Vampir durchzulassen.
    »Nichts zu danken!«, rief ich Eleanor nach, als sie mit einem bösen Blick in unsere Richtung abrauschte. »Ich hoffe, diesmal bleibst du auch dort«, fügte ich leise hinzu.
    Alec schloss seinen Arm fester um meine Taille – sicherlich, weil er mich ermahnen wollte, mich zu benehmen. Das erinnerte mich daran, warum ich überhaupt mit Janes Licharmee nach Wien gekommen war. Ich wendete mich wieder den vier Ratsmitgliedern zu, die sich inzwischen um den Boten versammelt hatten. Er sprach mit gedämpfter Stimme zu ihnen und zeigte dabei auf Alec und mich.
    »Ich werde nicht zulassen, dass Sie Alec wegschicken, ganz egal wohin!«, verkündete ich bestimmt. »Und mich werden Sie ebenso wenig irgendwohin befördern, falls es das ist, was Ihnen der Schnüffler da vorschlägt. Ich weiß, Sie sind wegen einer alten Geschichte wütend auf Alec, aber das war früher und jetzt ist jetzt, und auch wenn ich keine Lichmeisterin bin wie Jane, können Sie wohl sehen, dass Alec und ich es ernst meinen.«
    Danke, dass du mich in diese Erklärung einbezogen hast.
    Ich sagte doch, wir sind jetzt ein Paar. Das bedeutet, dass wir wichtige Dinge zusammen erledigen. Ich sah Alec prüfend an, weil ich plötzlich Angst hatte, dass er vielleicht gar nicht zu einem Team gehören wollte.
    Er beugte sich zu mir und küsste mich zärtlich. Nichts auf der Welt will ich mehr, als mit dir ein Team zu sein, Auserwählte.
    Ich lächelte ihn an, und von dem Gefühl, das aus seinen Worten sprach, wurde mir ganz warm ums Herz.
    Christian beendete in Ruhe sein Gespräch, bevor er sich uns zuwendete. »Ja, wir sehen, dass Sie es ernst meinen«, sagte er und machte eine Handbewegung in Richtung Tür. »Ihr könnt gehen.«
    Ich starrte ihn verblüfft an. »Wir beide?«, fragte ich, um mich zu vergewissern, dass ich ihn richtig verstanden hatte.
    »Ja, alle beide.« Mit einem Blick auf die Liche fügte er hinzu: »Und ich wäre Ihnen sehr dankbar, wenn Sie Ihre Licharmee mitnehmen könnten.«
    »Wir sind eigentlich keine Armee«, beeilte Jane sich zu erklären. »Wir sind durch und durch gewerkschaftlich organisiert und jedes einzelne Mitglied ist ein wichtiger Bestandteil unserer Familie.«
    »Wie? Ihr lasst uns gehen?« Alec fing erneut an zu lachen, während ich den Kopf schüttelte. »So besorgt seid ihr wegen der Liche?«
    »Ganz und gar nicht. Die Lichegewerkschaft ist, bei allem Respekt, nur ein kleines Ärgernis.«
    »Liegt es daran, dass Sally uns unterstützt? Hat sie Ihnen gedroht?«, fragte ich.
    »Sally?« Christian runzelte die Stirn. »Kenne ich eine Sally?«
    »Ich habe sie vorhin erwähnt«, sagte der Bote mit einem finsteren Blick in meine Richtung.
    »Ah, die!« Christians Augen weiteten sich. »Nein, es hat nichts mit einer Drohung des … « Er verstummte mit einem Blick in Richtung der Liche. »Es ist nicht ihr zuzuschreiben, dass wir Alec freigesprochen haben.«
    Ich sah die Liebe meines Lebens an. »Sind sie etwa zur Vernunft gekommen?«
    »So ungefähr«, entgegnete er und gab mir noch einen Kuss.
    »Ich hätte die Liche also nicht mobilisieren müssen?«
    »Nein, wenn du in Frankreich geblieben wärst, wäre ich inzwischen schon wieder zurück und alles wäre in bester Ordnung.«
    Ich schlug ihn auf die Brust. »Verdammt, ich kann es nicht ausstehen, außen vor gelassen zu werden! Wie hast du es geschafft, dass sie endlich Ruhe geben?«
    »Er hat geholfen, die Welt von Bael zu befreien«, sagte Christian. »Das haben wir als angemessene Buße für seine Taten in der Vergangenheit erachtet, dazu kamen die ständigen Gesuche von Kristoff und Pia.«
    »Aber … ich dachte, Sie hätten nichts gegen Bael? Ich meine, hatten Sie nicht eine Art Abkommen mit ihm?«
    »An das er sich nur gehalten hat, wenn er Lust dazu hatte«, bemerkte Christian und verzog spöttisch den Mund. »Bael war nicht nur eine Gefahr für die Sterblichen, sondern auch für uns.«
    »Oh. Dann können wir also wirklich gehen?«
    »Ja, wirklich.« Nun breitete sich wahrhaftig ein Lächeln auf Christians Gesicht aus. »Obwohl Allegra Sie furchtbar gern kennenlernen würde. Sie liebt es, sich mit anderen

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