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Ein Vampir liebt auch zweimal (German Edition)

Ein Vampir liebt auch zweimal (German Edition)

Titel: Ein Vampir liebt auch zweimal (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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gar nichts zu sagen … «
    »Nein, aber Jane als Gewerkschaftsvorsitzende schon. Jane?«
    »Es tut mir leid«, sagte Jane und breitete die Hände aus. Dann trat sie rasch zur Seite, um Platz zu machen, denn die Gewerkschaftsmitglieder fielen nun in rascher Folge auf die Landematte. »Die Spende, die Cora der Gewerkschaft versprochen hat, ist einfach zu groß, um sie nicht anzunehmen, und so sehe ich mich gezwungen, dir den Befehl zu erteilen, Cora in jedem Fall zu gehorchen.«
    »Ich bin nicht an dich gebunden!«, protestierte Eleanor. »Du kannst mich nicht so herumkommandieren.«
    »Du bist nicht an mich persönlich gebunden, aber an die Gewerkschaft, und du bist verpflichtet, dich an die Vorschriften zu halten, die ich als Vorsitzende erlasse. Und das hier ist eine dieser Vorschriften.«
    Wie erwartet gab Eleanor Widerworte, aber ich hatte weder die Zeit noch die Geduld, um mit ihr zu diskutieren. »Wenn du es nicht machst, lasse ich dich von Sally ins Akasha befördern«, bluffte ich und hob die Hand, als sie erneut zu protestieren begann. »Und denk nicht, ich könnte so etwas nicht! Sally und ich verstehen uns nämlich prächtig, und außerdem glaube ich, dass sie große Lust darauf hat, jemanden ins Akasha zu befördern.«
    Eleanor kniff die Lippen zusammen. »Na gut«, gab sie schließlich klein bei. »Aber ich tue es nur, weil ich nie wieder etwas mit euch zwei zu schaffen haben will.«
    Es dauerte weitere fünfunddreißig Minuten, bis sämtliche 112 Gewerkschaftsmitglieder versammelt waren. Als wir das Gebäude verließen, musste Jane zum Megafon greifen, um die Liche in Dreierreihen Aufstellung nehmen zu lassen, bevor wir in einer langen Schlange um den Block und durch eine Fußgängerpassage marschierten. Der Gang zum Sitz des Mährischen Rats zog sich ziemlich, doch nach einer halben Stunde kam endlich das hohe, feudale Haus in Sicht.
    Ich kam Jane zuvor und rief sofort: »Angriff!« Zu meiner Überraschung folgten die Liche meinem Befehl. Sie rannten los, schlugen die Tür ein und strömten ins Haus.
    Kaum waren wir in der elegant eingerichteten Eingangshalle eingetroffen, sprang ich auf eine Couch, um laut nach Alec zu rufen.
    Als die Liche die Treppe in den ersten Stock hinaufstürmten, waren plötzlich Kampfgeräusche von oben zu hören. Ich drängte an ihnen vorbei und stieß auf eine Rauferei, die auf dem Treppenabsatz zwischen ein paar Vampiren und Lichen im Gange war. »Hier entlang!«, rief ich und lief auf eine Flügeltür zu, die die Vampire offensichtlich bewacht hatten. Ich riss sie auf und stürzte in den Raum.
    »Aha!«, rief ich und hielt inne, um mit theatralischer Geste auf die Szene vor mir zu deuten. »Ich wusste es! Ich wusste , dass ihr Alec habt!«
    Vier Männer saßen an einem langen Tisch. Ihnen gegenüber hatte Alec auf einem Stuhl Platz genommen, links und rechts von ihm standen der Bote und sein Kollege.
    Alle sieben Köpfe drehten sich ruckartig zu uns um und in allen Gesichtern malte sich Überraschung.
    Geht es dir gut? , fragte ich Alec. Haben sie dir etwas getan? Haben sie dich schon gefoltert? Und was hast du dir eigentlich dabei gedacht, heimlich zu verschwinden und den Helden zu spielen, hm?
    Was willst du hier? , entgegnete Alec. Er schien eher verärgert als erleichtert darüber zu sein, dass ich gekommen war, um ihn davor zu bewahren, St. Alec der Vampirmärtyrer zu werden. Und warum zum Teufel hast du die alle mitgebracht?
    »Um dich zu retten, du dummer Mann!« Ich ging entschlossenen Schrittes auf ihn zu und zeigte auf die Vampire am Tisch. »Liche! Angriff!«
    »Nein!«, rief Alec und sprang gleichzeitig mit den anderen Vampiren auf. »Zurück!«
    »Wer ist diese Frau? Der Rest von euch kommt keinen Zentimeter näher!«, befahl einer der Vampire am Tisch, ein dunkelhaariger Mann mit säuerlicher Miene. Zu meinem Erstaunen schienen die Liche ihm und Alec zu gehorchen, denn sie blieben beklommen in der Tür stehen. »Ist das die Auserwählte, von der du gesprochen hast?«
    Cora, du kannst den Mährischen Rat nicht angreifen!
    Wollen wir wetten?
    Ich bin nicht in Gefahr, Liebes. »Ja, das ist Corazon, meine Auserwählte. Ihr sind die Ereignisse des Tages zu verdanken.«
    »Und nur damit Sie es wissen, Herr … wie auch immer Sie heißen: Ich werde nicht zulassen, dass Sie Alec ins Akasha oder an irgendeinen anderen üblen Ort verbannen«, sagte ich in drohendem Ton und stolzierte auf ihn zu. »Ich weiß, dass Sie eine Art Rachefeldzug gegen ihn führen, aber damit

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