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Ein Vampir unterm Weihnachtsbaum (German Edition)

Ein Vampir unterm Weihnachtsbaum (German Edition)

Titel: Ein Vampir unterm Weihnachtsbaum (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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sie ihn über die Schulter hinweg ansah. Sie hatte ihn dabei erwischt, wie er ihr auf den Hintern geglotzt hatte. Teddy errötete beschämt. Dann begriff er, was ihre Worte bedeuteten und die Röte in seinem Gesicht vertiefte sich noch. Verflucht, das war ein reizvolles Angebot. Leider hatte er keine Ahnung, wie er darauf reagieren sollte. Wenn er jetzt versuchte, den Mund aufzumachen, würde er stottern wie ein Schuljunge. Die Frauen, mit denen er gewöhnlich zu tun hatte, waren nicht so … ähem … direkt wie sie. Und auch nicht so hübsch. Nicht, dass es in Port Henry keine schönen Frauen gab, o nein. Über die Jahre hatte er sich dort in einige Frauen verguckt, die meisten davon waren in seinem Alter gewesen, aber es war schon eine ganze Weile her, seit er … Katricia hatte einfach etwas, das … na ja, schon ein Blick auf sie genügte, und seine Kanone war geladen und scharf. Traurig, oder? Würde er sich auf ihr Angebot einlassen, wäre wahrscheinlich die gesamte Ladung schon verschossen, bevor er überhaupt zum Zielen kam. Sozusagen.
    »Dort in der Schublade liegt meine Waffe. Falls du sie dir ansehen möchtest«, sagte er. Sie kam zu ihm zurück. Er heftete den Blick krampfhaft auf seine Suppenschüssel. »Meine Marke ist auch dabei.«
    Katricia ließ ihn davonkommen. Sie stellte kommentarlos die Kaffeetasse vor ihm ab, setzte sich dann auf den Boden und beschäftigte sich mit ihrem Kaffee. Aber die schmutzigen Gedanken blieben in seinem Kopf und drifteten in nicht jugendfreie Gefilde ab, in denen er ihr die enge Hose auszog und ihr festes Fleisch berührte. Seine Hände, seine Lippen, seine Zunge … Himmel, eigentlich stand er gar nicht aufs Beißen, aber er verspürte den unwiderstehlichen Drang, die Zähne in einer der festen Backen zu versenken, um zu sehen, ob sie wirklich so prall waren, wie er vermutete. Und dann -
    Teddy verspürte ein Ziehen zwischen den Beinen und begriff, dass seine Kanone nun definitiv geladen war. Eine ausgewachsene Erektion presste sich gegen seine Hose und bettelte darum, freigelassen zu werden. Herrgott, er benahm sich tatsächlich wie ein kleiner Junge, der die Pornosammlung seines Vaters entdeckt hatte … und die Frau war ja nicht mal nackt. Wie erbärmlich. Er musste seine Augen und auch seine Gedanken besser unter Kontrolle halten. Das hätte er schon die ganze Zeit tun sollen, denn immerhin war sie unsterblich und konnte, wenn sie wollte, seine Gedanken lesen. Vorsichtig spähte er zu Katricia und versuchte, ihren Gesichtsausdruck zu deuten. Sie lächelte und sah eigentlich nicht gekränkt aus. Das erleichterte ihn. Sie hatte offenbar nicht in seinen Kopf geblickt. Trotzdem beschloss er vorsichtshalber, sie während der restlichen Mahlzeit nicht mehr anzusehen.
    Nachdem sie fertig waren, trugen sie das schmutzige Geschirr in die Küche. Das Feuer war heruntergebrannt und Teddy legte einige Holzscheite nach. Dabei stellte er fest, dass sich der Holzvorrat beträchtlich vermindert hatte, und schickte sich an, Schuhe und Mantel anzuziehen.
    »Wo willst du hin?«, fragte Katricia erstaunt.
    »Neues Feuerholz holen«, antwortete er und stieg in die Stiefel.
    »Ich helfe dir«, bot sie an und war sofort auf den Beinen, um ihre dicke Skikleidung anzulegen.
    »Wir müssen doch nicht beide in die Kälte hinaus«, entgegnete er ruhig.
    »Warum denn nicht? Schließlich wärmt das Feuer auch uns beide«, widersprach sie lachend und zog sich die Handschuhe über.
    Stirnrunzelnd ließ er sie gewähren. Von Mabel und Elvi hatte er gelernt, dass es keinen Sinn hatte, sich mit einer starken Frau zu streiten. Den meisten Frauen hätte es nichts ausgemacht, ihn in den Schnee zu schicken, während sie im Warmen die kleine Hausfrau spielten. Doch bei Elvi und Mabel war das nicht so, und er ging davon aus, dass auch Katricia aus demselben, mit Samt umhüllten Stahl geschmiedet war wie diese beiden. Eine Frau, die im Gesetzesvollzug arbeitete, brauchte ein starkes Rückgrat, ganz gleich, ob sie nun sterblich oder unsterblich war.
    »Die Luft ist zwar kalt, aber auch unvergleichlich sauber«, sagte Katricia auf der Veranda.
    Teddy lächelte matt. »In New York ist die Luft wahrscheinlich nicht so rein.«
    »Nein, dafür gibt es dort zu viel Verkehr.«
    Sie gingen quer über den Hof zum Schuppen, wo sich auch der mit einer Plane verdeckte Brennholzstapel befand. »Gefällt es dir in der Stadt?«, fragte Teddy neugierig.
    »Eigentlich nicht«, erwiderte sie leichthin und lachte über seinen

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