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Ein Vampir zum Valentinstag (German Edition)

Ein Vampir zum Valentinstag (German Edition)

Titel: Ein Vampir zum Valentinstag (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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»Ooh la la.«
    Stephanies Darstellung brachte sie zum Lachen. Es freute sie, dass Tiny sie attraktiv fand. Sie hatte sich selbst noch nicht die Mühe gemacht, seine Gedanken zu lesen. Vielleicht sollte sie das nachholen. Es wäre für das Vorhaben, ihn zu verführen nur von Vorteil, wenn er genauso großes Interesse an ihr hätte wie sie an ihm. Dann musste sie nur noch aufpassen, dass sie, wenn sie ihn erst einmal in ihrem Bett hatte, nicht vor lauter Erregung versehentlich die Kontrolle über seinen Geist übernahm, denn das würde Marguerite sicher missfallen.
    »Werde ich denn noch weiterwachsen oder muss ich jetzt für immer vierzehn bleiben?«, fragte Stephanie mit einem neidvollen Blick auf Mirabeaus Figur.
    Mirabeau war verblüfft. Die Kleine war immerhin schon vor sechs Monaten verwandelt worden, darum hätte sie eigentlich erwartet, dass sie die Antworten auf Fragen wie diese bereits kannte.
    »Na ja, Dani kennt sich auch nicht so gut aus«, bemerkte Stephanie, die schon wieder schamlos ihre Gedanken belauscht hatte. »Wenn ich etwas von ihr wissen will, muss sie immer erst Decker fragen. Aber meistens kommt ihnen etwas dazwischen und dann kann es Stunden oder sogar bis zum nächsten Tag dauern, bis ich eine Antwort bekomme. Irgendwann hab ich einfach aufgehört, ihr Fragen zu stellen.«
    Mirabeauwolltesichschonerkundigen,weshalbsiesichdennnichtanjemandanderengewandthätte,dochdannfielihrauf,dassdieeinzigeandereweiblicheBezugspersonimHausderVollstrecker,dieebenfallserstvorKurzemgewandeltwordenwarundeinenLebensgefährtengefundenhatte,Samwar.WennsieErkundigungenfürStephanieeinholte,würdehöchstwahrscheinlichauchbeiihr»etwasdazwischenkommen«.WahrscheinlichhatteStephanienundankMirabeauzumerstenMaldieChance,einer Unsterblichen ohne Gefährten in Ruhe Fragen zu stellen.
    »In Ordnung.« Mirabeau setzte sich wieder aufs Bett, in der festen Absicht, der Kleinen soweit es ihr möglich wäre, alle Fragen zu beantworten. »Solange du dich regelmäßig ernährst, wirst du auch weiterwachsen, bis du etwa zwischen fünfundzwanzig und dreißig Jahre alt bist, also quasi deine besten Jahre als Erwachsene erreicht hast. Dann wirst du aufhören zu altern und für immer so bleiben.«
    Stephanie dachte über Mirabeaus Worte nach. »Wie oft ist regelmäßig ?«
    Mirabeau zögerte kurz und antwortete dann: »Am besten ist es, in kleinen Portionen zu essen. Bis zum fünfundzwanzigsten Lebensjahr solltest du etwa alle drei Stunden etwas zu dir nehmen.«
    »Wie ein Baby«, kommentierte sie angewidert.
    »Im Grunde schon«, bestätigte Mirabeau amüsiert. Sie bemerkte, wie blass die Kleine aussah, und erkundigte sich: »Wann hast du zum letzten Mal etwas gegessen?«
    Stephanie verzog das Gesicht und gestand widerwillig: »Bevor wir zur Hochzeit aufgebrochen sind.«
    Mirabeau warf einen Blick auf die Uhr. »Es war fast zwei Uhr in der Früh – höchste Zeit also, dass das Mädchen wieder etwas zu sich nahm.
    »Lucian hat gesagt, im Wagen liege Blut bereit«, bemerkte Stephanie. »Wir können etwas essen, bevor wir aufbrechen.«
    Mirabeau erwiderte nichts. Lucian hatte ihr dieselbe Information gegeben, kurz bevor sie die Kirche durch die geheime Falltür verlassen hatte. Es wäre der einfachste Weg, an Blut zu kommen, denn schließlich standen Stephanie keine Fangzähne zur Verfügung. Am besten wäre es, wenn sie aufbrachen, sobald Tiny zu Ende geduscht hatte, dann den Wagen suchten, dort etwas aßen und anschließend die Stadt verließen. Das wäre auch der sicherste Weg.
    »Nein«, begehrte Stephanie, die ihre Gedanken gelesen hatte, sofort auf. »Du hast versprochen, wir könnten ein wenig schlafen. Mein Essen kann doch bestimmt auch noch ein paar Stunden warten, oder? Dann verspeise ich im Auto auch die doppelte Dosis.«
    Aus Stephanies flehendem Tonfall und der Verwendung des Wortes Dosis schloss Mirabeau, dass das Mädchen offenbar nur ungern Blut zu sich nahm. Eigentlich sollte sie das nicht überraschen. Schließlich war die Kleine als Sterbliche aufgewachsen. Es war also nachvollziehbar, dass sie Probleme damit hatte, Blut zu trinken, und sie sich dagegen wehrte. Vielleicht würde es ihr aber jetzt, da sie wusste, dass das Blut notwendig war, um ihren Körper reifen zu lassen, etwas leichter fallen. Schließlich wollte kein Mädchen für immer flachbrüstig bleiben.
    »Okay, ich habe versprochen, dass du schlafen kannst«, besänftigte sie sie. »Solange Tiny noch unter der Dusche steht, werde ich schnell das Auto

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