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Ein Vampir zum Valentinstag (German Edition)

Ein Vampir zum Valentinstag (German Edition)

Titel: Ein Vampir zum Valentinstag (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynsay Sands
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grinste schief. Zwar genoss er die Bewunderung, doch er hätte sie sich lieber anders verdient als dadurch, dass er ihr einen unangenehmen Anruf bei Lucius ersparte. »Das ist eine meiner vielen fragwürdigen Fähigkeiten aus der Zeit, bevor mich Jackies Vater unter seine Fittiche genommen und zum Privatdetektiv ausgebildet hat. Aus meiner, sagen wir mal, finsteren Vergangenheit. Ohne ihn wäre ich wahrscheinlich als Verbrecher geendet. Glücklicherweise habe ich ihn getroffen, als ich noch jung war.«
    Tiny registrierte verwundert, dass Mirabeau das Geständnis mit einem breiten Lächeln aufnahm. Sie trat zu ihm und gestand ihm schmunzelnd: »Dieser zwielichtige Zug macht dich sogar noch attraktiver.«
    Tiny hob die Brauen und erwiderte das Lächeln. Er fühlte sich eindeutig zu ihr hingezogen und hatte schon gehofft, dass dies auf Gegenseitigkeit beruhe. Doch trotz Marguerites Andeutung darüber, dass sie möglicherweise Lebensgefährten sein könnten und Stephanies Bemerkung, dass sie scharf aufeinander wären, hatte er bei Mirabeau bisher keinerlei Anzeichen entdeckt, dass sie sich ernsthaft für ihn interessierte. Er hatte die Augen nicht von ihr lassen können, doch sie hatte sich ihm gegenüber bisher immer rein professionell gegeben. Erstaunt fragte er: »Noch attraktiver? Du findest mich also attraktiv?«
    »O ja«, hauchte sie heiser, senkte den Blick und strich sachte mit einem Finger über die nackte Haut oberhalb seines Handtuchsaums.
    Tiny sog scharf den Atem ein. Sein Magen machte einen Freudensprung, und der Rest seines Körpers reagierte ebenfalls begeistert. Schon beulte sich das Handtuch ein wenig nach außen, und der kleine Tiny wurde munter. Mirabeaus Grinsen wurde sogar noch breiter, sie sah zufrieden aus.
    Schließlich hob sie wieder den Kopf, und in ihren Augen glomm nun ebenfalls Verlangen. Sie raunte ihm zu: »Wenn dieser Auftrag erledigt ist, müssen wir da gegen etwas unternehmen.«
    Tiny griff nach ihr und zog sie ungeachtet ihrer Worte an seine Brust und … andere Körperteile. »Warum so lange warten«, knurrte er und drückte den Mund auf ihre Lippen. Er legte all die Leidenschaft in den Kuss, die er empfand, seit er sie im Tunnel zum ersten Mal gesehen hatte. Sie reagierte jedoch zurückhaltend auf seine fordernden Lippen, und er erahnte den Widerstreit von Pflichtgefühl und Begehren, der sich in ihr abspielte. Sie konnte sich ihm nicht richtig öffnen.
    Er unterbrach den Kuss, strich mit den Lippen sanft über ihre Wange und flüsterte dann an ihrem Ohr: »Wir haben jetzt Pause. Stephanie ist in Sicherheit und schläft wahrscheinlich gerade. Uns bleiben noch ein paar Stunden, bis die Sonne aufgeht … betrachte es einfach als ein Päuschen fürs Abendessen.«
    Mirabeau stieß ihn so schnell von sich, dass er schon glaubte, sie beleidigt zu haben, doch sie schubste ihn immer noch weiter und trieb ihn so quer durchs Schlafzimmer vor sich her bis zum großen Doppelbett. Tiny stieß mit den Waden gegen das Bettgestell, und Mirabeau versetzte ihm einen Stoß, damit er auf die Matratze fiel. Dann stieg sie auf ihn und hockte sich mit gespreizten Beinen auf seine Hüften, die nur vom Handtuch verhüllt wurden.
    »Kein Abendessen. Es ist Zeit für den Nachtisch«, wisperte sie, beugte sich vor und küsste ihn. Diesmal hielt sie sich nicht zurück, sondern ließ all der wilden Leidenschaft, die Tiny hinter ihrer Fassade vermutet hatte, freien Lauf … und noch weitaus mehr. Sie kam wie ein flüssiges Feuer über ihn, ihre Lippen verschmolzen mit seinen und ihr Leib schmiegte sich wie warmes, weiches Wachs an ihn. Sie packte seine Hände und drückte sie auf die Matratze, küsste ihn dann erneut und stellte dabei mit der Zunge Dinge an, die ihn vor Lust stöhnen ließen. Er reckte ihr erregt seine Hüften entgegen.
    Auch Mirabeaus Hüften blieben nicht untätig. Sie kreisten und rieben sich an ihm, ihre Brüste drückten sich an seinen Oberkörper und strichen über seine Brust. Vor Erregung verging ihm beinahe Hören und Sehen. Lust überflutete ihn in Wellen, die immer stärker und stärker wurden. Er nutzte einen günstigen Augenblick, als Mirabeau gerade nicht aufpasste, und befreite die Hände aus ihrem Griff. Sofort berührte er sie überall, versuchte, ihren ganzen Körper gleichzeitig zu spüren. Er strich über ihre Seiten, hinauf zu ihrem Oberkörper, spürte ihre Brüste unter dem dünnen Stoff des Hemdchens, umfing sie begierig und schob dann die Hände unter das Oberteil auf

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