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Ein weites Land – Miteinander (Geschichten aus der Ferne) (German Edition)

Ein weites Land – Miteinander (Geschichten aus der Ferne) (German Edition)

Titel: Ein weites Land – Miteinander (Geschichten aus der Ferne) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrew Grey
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wusste auch noch sehr gut, wie es sich anfühlte, wenn dieser harte Körper sich unter ihm bewegte.
    „Bist du gut nach Hause gekommen?“, fragte Phillip und sofort konnte Dakota ihn wieder vor sich sehen. Phillip am Strand von Saint Martin, nackt, ausgebreitet auf einem Liegestuhl. Er gab sich der Erinnerung hin und ließ sich davon einhüllen.
    „Ja, es war eine lange Fahrt, aber es ging gut.“ Sacht strich das Bettlaken über seinen Schaft. Er unterdrückte ein Stöhnen und zugleich den Wunsch, Phillip jetzt hier bei sich zu haben. Dakota war nicht in ihn verliebt und er wusste, dass Phillip sich ebenfalls keine Illusionen machte. Aber es war nett, mit ihm zu reden und sich dabei etwas Schönes vorzustellen. „Ich war schon draußen und habe Wölfe gejagt, damit sie von den Rindern wegbleiben. Und du, keine Schwierigkeiten bei der Heimfahrt?“
    „Nein, das war eine lockere Fahrt.“ Für eine oder zwei Sekunden war Phillip still. „Ich wollte mich eigentlich nur für die tolle Zeit bedanken. Du warst fantastisch und ...“
    Dakota lachte ins Telefon. „Ich weiß, du wolltest schon immer einen Cowboy vögeln. Wenn ich mich recht erinnere, beruhte das auf Gegenseitigkeit.“
    „Das tat es.“ Phillip lachte leise. „Hör zu, ich will dich nicht aufhalten, aber ich wollte dir nur sagen, dass ich eine tolle Zeit hatte. Du hast diese Kreuzfahrt zu etwas Besonderem gemacht. Und ich wollte fragen, ob es dir Recht wäre, wenn ich ab und zu mal anrufe.“ Schon wieder dieses knurrende Lachen. „Ich meine, ich weiß, ich bin nicht die Liebe deines Lebens. Davon hatte ich weiß Gott mit Gary genug. Der Mann hat die ganze Heimfahrt über Trübsal geblasen.“ Dieses Mal kicherte Dakota über Phillips Effeminiertheit. „Aber ich dachte mir, wir könnten Freunde bleiben.“
    „Natürlich.“ Für eine Sekunde hatte Phillip ihn beunruhigt. „Schau doch mal vorbei, falls du mal in der Gegend bist. Ich freue mich immer, wenn du kommst.“ Da lachte Phillip laut los und Dakota wurde bewusst, was er da gerade gesagt hatte. „Zu Besuch“, stellte er in gespielter Empörung klar. „Du bist doch doof.“ Auch wenn seinem Körper der Gedanke an diese Art des Kommens eindeutig gefiel, hatte Dakota nicht vor, das Thema weiter zu vertiefen und schon gar nicht hier auf der Ranch. Sie wechselten besser das Thema, sonst wurde aus ihrem Gespräch wohl Telefonsex. „Also, wie kommt Gary mit der Trennung von Scott zurecht?“
    „Nicht gut. Er wird darüber hinwegkommen, aber er ist einer dieser für-immer-glücklich Typen, die wirklich die Liebe ihres Lebens treffen wollen. Unglücklicherweise dachte er, er hätte das mit Scott. Dass sie nach der Kreuzfahrt getrennte Wege gehen mussten, zerreißt ihn.“
    Dakota konnte das verstehen; auf dem Schiff hatte er es gesehen. Die beiden waren unzertrennlich gewesen. Zum Glück hatten er und Phillip gewusst, dass sie einfach nur Spaß miteinander hatten – wirklich geilen, heißen Spaß.
    „Es ist schon spät und ich weiß ja, dass du ein Frühaufsteher bist. Also sage ich jetzt Gute Nacht.“
    „Danke für deinen Anruf, Phillip. Und ich habe das ernst gemeint, die Einladung steht.“ Sie beendeten ihr Gespräch, Dakota legte das Telefon auf den Nachttisch und schaltete das Licht aus.
    Während der vergangenen Woche, als er auf dem Schiff gewesen war, hatte er nur von der Ranch und von Zuhause geträumt. Jetzt träumte er von Wind und den Wellen, von den Bewegungen des Schiffes und von dem unglaublich sexy, dunkelhaarigen Hitzkopf, der sein Bett für den Großteil der Reise geteilt hatte. Dafür waren seine Urlaube da – um seine Träume wahr werden zu lassen. Das musste für jetzt reichen.

Kapitel 3

    D AKOTA erwachte. Sein Rücken war verspannt und er kämpfte sich mühsam in Richtung Bewusstsein.
    „Hallo, Bursche.“
    Als er die Augen öffnete, sah er Bucky im Zimmer seines Vaters. „Du bist schon wieder auf dem Stuhl eingeschlafen.“ Bucky lehnte im Türrahmen, die Arme über der Brust verschränkt. „Du brauchst deinen Schlaf. Der Frühling steht vor der Tür, da gibt es viel Arbeit.“ Dakota konnte die Aufregung in Buckys Stimme hören.
    Er zwang sich, die Beine zu bewegen, streckte sich und lockerte die verkrampften Muskeln in seinem Rücken und seinen Beinen. Er blickte auf die schlafende Gestalt seines Vaters. „Ich kann ihn einfach nicht alleine lassen.“ Draußen war es immer noch dunkel, aber er wusste, dass es bald hell werden würde.
    In seinem Schlafanzug

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