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Ein zauberhafter Liebesschwindel - The Importance of being Married / 01 The Wild Trilogy

Ein zauberhafter Liebesschwindel - The Importance of being Married / 01 The Wild Trilogy

Titel: Ein zauberhafter Liebesschwindel - The Importance of being Married / 01 The Wild Trilogy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gemma Townley
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annehme«, sagte ich leise. »Ich dachte, sie meinte Anthony damit. Ich hielt es für eine ihrer albernen romantischen Träumereien.«
    »Und jetzt glaubst du, es ist ihr Erbe?«
    »Keine Ahnung. Vielleicht.«
    »Und du hast versprochen, dass du es annimmst?«
    Ich nickte.
    »Das heißt also … Das heißt, du machst es? Ja?«
    Ich sah Helen einige Augenblicke lang an, dann nickte ich. »Deal«, sagte ich so leise, dass ich mich selbst kaum hören konnte.
    »Wie war das?«
    »Deal.« Meine Augen waren vor Angst geweitet. Ich konnte nicht fassen, worauf ich mich da gerade eingelassen hatte.
    Helen stürzte sich auf mich und fiel mir um den Hals. »Du wirst es nicht bereuen, Jess. Gott, es wird einzigartig werden.«
    »Es ist nur eine Kampagne, ja?«, fragte ich nervös. »Ich mache nur eine Werbekampagne?«
    » Projekt Hochzeit «, erklärte Helen. » Projekt Vier Millionen Pfund .«
    »Und wenn es nicht funktioniert, vergessen wir es einfach, und ich ändere meinen Vornamen auf Mrs.«
    Ich sah Helen in die Augen, und wir brachen in schallendes Gelächter aus, auch wenn in meinem ein hysterischer Unterton lag.
    Nach ein paar Minuten griff Helen nach dem Hörer, wählte eine Nummer und zwinkerte mir zu. »Hi, hier ist Helen Fairbrother. Ich brauche dringend einen Termin bei Pedro. Das Problem ist, dass es noch heute Nachmittag sein muss. Ehrlich? Fantastisch. Und kann ich danach ein paar Schönheitsbehandlungen haben? Ja, Pediküre, Wachsen, Solarium und eine Gesichtsbehandlung. Um zwei? Super, bis später. Es ist für meine Freundin Jessica. Jessica Wild.«
    Sie wandte sich mir zu. »Also, ich schätze, wir brauchen einen Plan. Hol mal Stift und Papier. Wir starten Projekt Hochzeit .«

Kapitel 5
    Pedro war, wie sich herausstellte, ein kleiner spanischer Friseur, der in einem winzigen Salon in der Nähe der Islington High Street arbeitete, der von der Straße aus kaum zu finden war – was, laut Helen, der springende Punkt war: Der Salon war ein absoluter Geheimtipp mit der besten Fadenenthaarung der Stadt.
    Ich hatte zwar keine Ahnung, was mit Fadenenthaarung genau gemeint war, und ich wollte mir auch die Haare nicht schneiden lassen, aber wie ich schnell herausgefunden hatte, war jeder Widerstand zwecklos.
    »Helen! Hiiiiiiii! O mein Gott, was hast du denn für irre Stiefel an?« Der Mann, der sich als Pedro entpuppte, stürzte auf Helen zu, kaum dass wir den obersten Absatz der Treppe zum Salon erklommen hatten. »Ich wusste gar nicht, dass du heute kommst. Was machen wir denn?«
    »Eigentlich ist heute meine Freundin Jessica dran.« Helen trat zur Seite, damit Pedro mich in Augenschein nehmen konnte. »Wir brauchen ein Komplettstyling für sie.«
    Pedro fiel die Kinnlade herunter, und ich spürte, wie mir heiß wurde, als sich die Aufmerksamkeit aller Anwesenden auf mich richtete – aller, damit waren drei Spitzenfrauen gemeint, deren Augen bis zu meinem Eintreffen auf ihr eigenes Spiegelbild gerichtet gewesen waren.
    »Ein Komplettstyling? Ich liebe Komplettstylings. Was stellst du dir vor?«
    »Einmal total, von oben bis unten.«
    »Nur ein Haarschnitt«, warf ich besorgt ein. »Nichts allzu Dramatisches«, fügte ich hinzu, sah jedoch, wie Helen neben mir den Kopf schüttelte.
    Pedro grinste, griff nach einer Strähne und begann, mein Haar zwischen den Fingern zu zwirbeln. »Kurz? Farbe?«
    »Blond«, erklärte Helen entschlossen, gerade als ich »Nein, keine Farbe, danke« sagte.
    Pedro nickte, und ich wurde blass. »Blond?«, japste ich. »Ich kann nicht blond sein.«
    »Natürlich kannst du«, widersprach Helen. »Also, Pedro, was meinst du?«
    Er runzelte die Stirn. »Ja, ich denke schon. Aber welches? Flippig-peroxidig oder lieber chichchimäßig mit Highlights?«
    Helen musterte mich. »Highlights«, sagte sie. »Es soll teuer aussehen.«
    »So wird es nicht nur aussehen , Süße«, lachte Pedro. »Okay. Also machen wir natürlich aussehende Strähnchen. Und der Schnitt?«
    Stirnrunzelnd betrachteten sie mich, wobei keiner sonderlich interessiert zu sein schien, mich in die Überlegungen einzubeziehen. Ich ertappte mich dabei, wie ich die Fäuste ballte. Ich hatte versprochen zu machen, was Helen wollte, aber blond ? Wie bitte?
    »Nur die Spitzen, bitte«, hörte ich mich sagen. »Ich habe sie erst vor ein paar Wochen schneiden lassen.«
    »Ich würde sagen, Stufen wären nett«, erklärte Helen, ohne mich zu beachten.
    »Stufen. Ja, das denke ich auch«, stimmte Pedro zu und verfrachtete mich auf einen

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