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Eine besondere Behandlung (German Edition)

Eine besondere Behandlung (German Edition)

Titel: Eine besondere Behandlung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Philippa L. Andersson
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das Nachthemd erneut wechselte und der Stoff sich wieder angenehm trocken und warm um ihre Haut legte.
    In der Hoffnung auf etwas mehr Schlaf nahm sie sich eine weitere Grippostad-Tablette. Vitamin C konnte sicher auch nicht schaden. Je mehr, desto besser. Vielleicht sollte sie noch einen Apfel essen?
    Benommen schlurfte Lara in die Küche und polterte aus Versehen im Halbdunkel herum. Erschrocken hielt sie inne. Auf gar keinen Fall wollte sie Ben wecken. Er hatte schon genug getan und sollte lieber schlafen. Entsprechend erleichtert war Lara, als die Wohnung ruhig blieb, und spülte sich den Apfel ab.
    Dann ging das Deckenlicht an und Lara blinzelte halb blind.
    »Was brauchst du, Prinzessin? Warum hast du mich nicht geweckt?« Mit zwei Schritten stand Ben hinter ihr und nahm ihr den Apfel und das Messer aus der Hand, bevor sie überhaupt reagieren konnte. Er schlang seinen Arm um ihre Hüfte und Lara ließ sich erleichtert, nicht mehr alleine stehen zu müssen, zurückfallen. Ihre Körper berührten sich und Ben neigte seinen Kopf zu ihr herunter: »Komm, Abmarsch ins Bett mit dir!«
    Lara reagierte nicht sofort. Sie drehte sich um und musterte Bens schläfrige Gestalt. Ein Arm stützte sie immer noch und er beobachtete sie fragend. Verstand er wirklich nicht, welche Wirkung er auf sie hatte? Nur in Boxershorts, seine nackte Haut direkt unter ihren Finger, sein Körper so nah? Diesen Anblick musste sie sich einfach bewahren. Ein viertel Jahr wohnten sie nun schon zusammen, doch dieser Moment war das erste Mal, dass ihr Atem über seine Haut strich.
    »Du denkst doch wohl gerade nicht ernsthaft an Sex, Prinzessin? Es sei denn im Fieberwahn. Wie ist deine Temperatur?« Ben ignorierte ihren hungrigen Blick und zeigte zu dem Thermometer, das Lara mit in die Küche gebracht hatte. Er ließ es sich nicht nehmen, sie zu berühren und ihre Stirn zu fühlen. Dabei konnte man förmlich sehen, wie sie glühte.
    »38,9 Grad.«
    »Und dann stehst du hier noch? Ab ins Bett! Wird's bald!«, grummelte Ben. »Ich mach hier weiter.«
    Sie bewegte sich immer noch nicht.
    »Lara?« Der Ton klang bedrohlich. »Du magst zwar krank sein, aber ich kann ziemlich ungemütlich werden, wenn du noch weniger auf dich achtest. Echt, ich wusste es!«
    »Wie meinst du das?«
    »Ab ins Bett mit dir, hab ich gesagt! Ich komm gleich mit dem Obst nach.«
    Langsam schlurfte Lara zurück zum Krankenlager. Jeder Schritt strengte sie an und sie war dankbar als sie das Bett erreicht hatte und sich hinlegte. Keinen Augenblick später kam schon Ben mit einer Wasserkaraffe, dem Apfel und einer kleinen Packung.
    »Hier, nimm was!« Langsam schob er ihr ein Apfelstück in den Mund. Ihre vom Fieber heißen Lippen berührten dabei seine Finger. Sie kaute langsam. Dann folgte das nächste Stück Obst.
    »Wie meintest du das eben?«, wiederholte Lara ihre Frage.
    »Dass ich unglaublich wütend bin, wie verantwortungslos du mir dir selbst umgehst. Du hast den ganzen Sonntag gearbeitet, dann noch die ganze Nacht. Ich weiß, wie sich das anfühlt, wenn man fit ist. Doch für den Job setzt man nicht seine Gesundheit aufs Spiel.«
    Diese Standpauke musste ja kommen. »Es war eine Ausnahmesituation.«
    »Hier, nimm noch etwas.« Ben wollte eindeutig nicht streiten.
    Sie nahm das Stück und sagte dann: »Mehr kann ich nicht.«
    »Komm, ein letztes Mal! Mach ahhh!« Dabei grinste er.
    »Möchtest du denn nicht?«
    Nun lächelte Ben. »Mach dir um mich keine Sorgen, Prinzessin. Ich hab dich in meinem Bett.« Und um es noch deutlich zu machen, beugte er sich über sie und nahm sie zwischen seinen Ellenbogen gefangen und steckte ihr das letzte Apfelstück in den Mund.
    »Macht dich das an?«, flüsterte Lara und schluckte.
    »Dass du mich das ständig fragst! Hast du eine Ahnung! Ich kann die nächsten Wadenwickel kaum abwarten! Und du?«
    Ben klang so beiläufig gelangweilt, dass Lara es aufgab. Langsam glaubte sie, er hatte sie nur verarscht. Der stand doch gar nicht auf Doktorspiele! Der wollte nur nichts mit ihr anfangen.
    »Oh nein!« Ein Knistern ließ sie zusammenzucken und sie machte die Packung mit den Zäpfchen aus.
    »Darüber diskutiere ich nicht, Lara. Ich kann gerne auch wieder meinen Bruder anrufen und ihm erzählen, wie hoch dein Fieber ist. Glaub mir, der fackelt nicht lange und eine Stunde später bist du im Krankenhaus.«
    »Das wagst du nicht!« Lara ging etwas auf Abstand, verfolgte jedoch, wie Ben nun den Beipackzettel rausholte und nachlas.
    »Verlass

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