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Eine besondere Behandlung (German Edition)

Eine besondere Behandlung (German Edition)

Titel: Eine besondere Behandlung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Philippa L. Andersson
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Löcher für Bilder in die Wand bohren. Aber wenn er einfach in seinem Zimmer wäre und sie in ihrem, wie die letzten drei Monate, hätte sie die Nacht schon irgendwie allein überstanden. Sie war schließlich nicht das erste Mal in ihrem Leben krank.
    Tatsächlich schlüpfte Ben wenige Minuten später wortlos ins Bett. Wieder legte er ihr prüfend die Hand auf die Stirn, aber eingeschnappt schüttelte sie sie ab.
    »Ich hab dir gesagt, du musst das nicht machen, Ben«, grummelte sie. Was folgte war ein Aufstöhnen. Nicht schmerzhaft, sondern erregt.
    »Verdammt nochmal, Lara!« Sie zuckte zusammen und wäre auf Abstand gegangen, wenn Ben sie nicht so plötzlich gehalten hätte. Er zwang sie, ihn anzuschauen: »So hab ich es nicht gemeint? Nur, hast du eine Ahnung, was du hier mit mir anstellst, Prinzessin? Normalerweise spiele ich nur den Onkel Doktor und verfrachte keine halbkranken Frauen einfach so in mein Bett. Doch dann sehe ich dich an, blicke in deine mysteriösen grün-braunen Augen und erkenne mich selbst nicht mehr wieder.« Bens Daumen hielt ihr Kinn und Laras Finger fuhr über seine Lippen. Er musste nicht mehr sagen. Sie spürte den gleichen Zauber, das gleiche Bedürfnis bei ihm zu sein. »Außerdem bin ich wieder hart«, ergänzte er, packte ihre Hand grob und legte sie ungefragt wie zum Beweis auf seinen heißen, prallen Schaft.
    »Oh!« Mehr fiel ihr dazu nicht ein, außer dass ihre Hüften sich wie auf ein geheimes Signal hin ein Stück mehr zu ihm bewegten.
    »Ja oh. Jetzt schlaf endlich, okay? Ich bin gleich zurück.«
    Ben versschwand wieder ins Bad und Lara dämmerte, was er dort tat, sich selbst befriedigen. Durchdrungen von diesem sanften Prickeln erotischer Nähe und dennoch müde und schläfrig kuschelte sie sich ins Kopfkissen. Im Halbschlaf registrierte sie, wie er zurück kam, sich neben sie legte und sie in seine Arme nahm. Unglaublich! Er kümmerte sich um sie, sorgte für sie, fand sie sexy und nun schliefen sie zusammen in einem Bett. Das waren eindeutig beste Bedingungen, um gesund zu werden.

5 - Ausprobieren
     
    »37,3 Grad, viel besser, die Medikamente sind gut angeschlagen.« Bens Bruder Tim hatte es sich nicht nehmen lassen, nach vier Tagen noch einmal vorbeizukommen und Bens Bemühungen zu würdigen. »Aber du bleibst auf jeden Fall noch die ganze Woche zu Hause, Lara, vielleicht sogar noch die nächste. Mit sowas ist nicht zu spaßen.«
    »Natürlich, danke. Aber ich denke, das geht.«
    »Lara!«, ermahnte sie Ben und sein Blick machte ihr um Längen mehr Angst als sein Bruder. Immerhin hatte er sich die letzten Tage, gedeckt von seinem Bruder, einfach krank gemeldet. Ohne schlechtes Gewissen ließ er alle glauben, er hätte sich bei seinem Auftrag am Montag angesteckt und hatte jede freie Minute damit verbracht, sie aufzupäppeln.
    »Okay, okay, ich schwöre, ich gehe erst wieder arbeiten, wenn es mir hundertprozentig gut geht.« Schließlich musste sie mehr als fit sein, wenn sie Doktor Ben gegen den Berater eintauschte. Letzterer wäre sicherlich nicht auf ihr Wohl sondern auf das seines Auftraggebers aus.
    »Ich sehe, du bist in guten Händen. Ben war schon immer überzeugend.« Die Brüder tauschten einen Blick, den Lara nur zu gut zu deuten wusste. Immerhin war die Zäpfchen-Packung aufgebraucht.
    Gespannt wartete Lara, ob weitere Kommentare folgten, doch sie blieben aus.
    »Pass auf dich auf, okay?« Tim verabschiedete sich und Lara war erleichtert, dass er nicht noch mehr Fragen gestellt, oder sie um ein Date gebeten hatte. Wahrscheinlich besaß er als guter Arzt ein sehr genaues Beobachtungsvermögen, hatte die Situation komplett durchschaut und wusste, wo sein Bruder überall seine Finger gehabt hatte.
    »Ich dusche nur kurz und bin dann gleich wieder bei dir, okay?«
    Lara nickte, machte es sich auf dem Sofa bequem und sah Ben im Bad verschwinden. Eigentlich lief alles wunderbar. Er kümmerte sich rührend um sie. Langsam deutete sich jedoch ein neues Problem an: Sie wurde gesünder, immer fitter, selbstständiger, brauchte ihn also weniger.
    Als das Wasser in der Dusche abgestellt wurde, versuchte Lara ein glückliches Gesicht aufzusetzen, doch es gelang ihr nicht ganz.
    »Alles in Ordnung, Prinzessin?«
    Überrascht sah sie auf. Sie hatte Ben gar nicht kommen hören und bewundernd tasteten ihre Augen seinen Körper, der vor sexueller Energie nur so strotzte, ab. Er duftete anregend. Seine Shorts saß eng und sein Glied zeichnete sich ab. Einzelne Wassertropfen

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