Eine besondere Behandlung (German Edition)

ich. Vielleicht helf ich dir sogar beim Frisieren eurer Tabellen.« Ben warf sie herum und lehnte nun über ihr, so dass sie ihm nicht entwischen konnte.
    »Und dann, Ben? Wenn der nächste Kunde kommt?« Was garantierte, dass nun etwas anders verlief als die ganzen vergangenen Wochen, die sie nun schon zusammen wohnten und sich de facto nie zu Gesicht bekommen hatten?
    »Dann haben wir den Morgen, den Abend und die Nacht.«
    Lara kaute auf ihrer Lippe herum und schaute diesen unglaublich fantastischen Mann über ihr an. So verführerisch der Sex auch war, darum ging es ihr nicht.
    »Na ja, außerdem hast du nun natürlich auch meine Eltern am Hals, und ich vermutlich auch deine. Meinem Bruder bist du ebenfalls bereits begegnet und meine Freunde wirst du natürlich auch kennen lernen. Du wirst mich also teilen müssen. Meinst du, das kannst du?«
    Laras Gesicht strahlte plötzlich und sie drehte ihn herum, so dass er nun unter ihr lag und ihr nicht entkommen konnte. Natürlich hatte Ben ihr keinen ausgereiften Plan präsentiert. Wie sich ihr Leben in Zukunft gestaltete, würde sich wohl erst zeigen müssen. Aber sie hätten eine. »Ich will dich auch nicht nur in diesem Raum«, gestand Lara.
    Ben zog sie an seine Schultern. Lara schloss selig lächelnd ihre Augen und legte ihren Arm um ihn.
    »Weißt du, was ich noch will, Prinzessin?«
    »Was?«, murmelte sie und ging auf Bens neckenden Tonfall ein.
    »Ich will mit deinen Haaren spielen.«
    »Wer hindert dich?« Lara lächelte und spürte nun seine Hände, die sie mit einer Strähne kitzelten. »Hey!«
    »Nicht einschlafen! Ich will auch für dich sorgen.«
    Der ernsthafte Tonfall ließ sie aufschauen. »Das tust du schon, Ben.«
    »Lara, was ich eigentlich meine … ich will mich in deinen Augen sehen, ich möchte dein erster Gedanke sein, wenn du morgens aufwachst und dein letzter, wenn du abends einschläfst.«
    »Daran hast du schon gut gearbeitet, glaub mir.« Ihre Lippen küssten sein Ohrläppchen
    »Lara!«
    Sie grinste breit. »Ben, ich liebe dich auch.«
    »Lara, was ich eigentlich sagen wollte ist … ich liebe dich.«
    »Ich weiß.« Lara schmiegte sich an seine Brust und wartete, bis auch er mitbekommen hatte, was sie gerade gesagt hatte. Obwohl sie ihn nicht sah, wusste sie, dass er wenig später zufrieden lächelte. Und obwohl er sie nicht sah, wusste er, dass sie wusste, dass er sie verstanden hatte. Laras Magen grummelte nach dem stundenlangen Liebesmarathon. »Hast du auch Hunger? Ich könnte uns einen Obstteller machen. Was Frisches. Bei der Hitze.« Beide standen einig zusammen auf.
    »Ich schneide, Prinzessin.« Ben schlüpfte in Boxershorts.
    »Bist du dir sicher?« Lara zog sich ein Shirt über.
    »Absolut. Wir Ärzte haben doch eine Vorsorgepflicht.« Er gab ihr einen Klaps auf den Po und sie sprang lachend noch schneller Richtung Küche.
    »Ach, so nennt ihr das? Und was fällt da alles drunter?«
    Ben begann ein paar Sachen aufzuzählen, die er noch mit ihr anstellen würde, damit es ihr gut ging, während er anfing das Obst zu schneiden.
    »Na, dann sorge ich mal dafür, dass mein Arzt fit bleibt!«, lachte sie und schob Ben ein Stück Apfel in den Mund.
    Eigentlich wollte Lara ihren Finger wiederhaben, doch Ben hielt ihn und saugte daran. Das vertraute Kribbeln im Bauch stellte sich ein. Ihr Mund wurde trocken, während sich die Shorts von Ben erneut ausbeulte. Aber dieses Mal gab es keine Unklarheit zwischen ihnen. Statt sich irritiert und vorsichtig anzuschauen, küssten sie sich und genossen die Sensation des jeweils anderen auf der eigenen Haut und unter den eigenen Händen.
    Manche Behandlungen waren eben zuerst etwas gewöhnungsbedürftig. Doch dann wurde man süchtig nach Ihnen und bekam nie genug davon.
     
     
    DAS ENDE

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    Glück im Unglück. Nachdem Julia wegen eines kleinen Missgeschicks stirbt, darf sie als Engel zur Erde zurück und sich um den »Fleisch gewordenen Traum einer jeden Frauenfantasie«, Erik Schwarz, kümmern. Leichter gesagt als getan. Denn während Julia die Grenzen ihres Engeldaseins erfährt, sorgt der himmliche Duft, den sie verströmt, für eine ziemlich aufgeheizte Atmosphäre zwischen beiden. Erst ein unerwarteter Zwischenfall und etwas göttliche Einmischung bringen die Wende …
    Erotischer Kurzroman, ca. 60 Seiten, eBook, 2,79 EUR
     

Hier beginnt die Leseprobe:
     

- 1 - Sehnen
     
    Kann das der Himmel sein? Warmes Licht umgibt mich, ohne dass zu