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Eine bezaubernde Braut

Eine bezaubernde Braut

Titel: Eine bezaubernde Braut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Garwood
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bringen. Sie macht sich auch Sorgen, dass ich sie zwingen werde, hier zu bleiben.«
    »Aber das wirst du doch sicher auch tun, nicht wahr?«, fragte Ramsey. »Du wirst ihr doch nicht erlauben, nach England zurückzukehren?«
    »Das ist alles ziemlich kompliziert«, wandte Brodick ein. »Gillian ist sehr starrköpfig.«
    • »Und deshalb fühlst du dich zu ihr hingezogen«, grinste Ramsey.
    Brodick schüttelte den Kopf. »Wie kann ich von ihr verlangen, mir zu trauen, wenn ich doch die ganze Zeit über in meinem Herzen weiß, dass ich ihr Vertrauen missbrauchen werde? Teufel, ich weiß nicht, was ich tun soll. Mir gefällt der Gedanke nicht, dass ich ihr gegenüber mein Wort brechen muss, doch ich kann es nicht akzeptieren, sie in einer solchen Gefahr zu wissen.«
    »Du wirst das mit ihr ausmachen müssen, und zwar schnell. Wir brauchen die Namen der Männer«, sagte Ramsey.
    Gideon stand auf und verbeugte sich vor seinem Laird. »Mit Eurer Erlaubnis werde ich jetzt losreiten.«
    »Überbringe deinem Vater meine guten Wünsche für eine baldige Genesung.«
    »Das werde ich«, versprach er. Er ging zur Tür, dort wandte er sich noch einmal um. »Laird, bei all den Neuigkeiten habe ich ganz vergessen zu fragen …«
    »Ja?«
    »Möchtet Ihr noch immer, dass sich die Männer heute Abend auf dem Hof versammeln? Ich werde Anthony den Befehl dazu übermitteln«, fügte er hinzu. »Aber wenn Ihr Eure Entscheidung, Meggan zu heiraten, noch nicht verkünden wollt, dann würde ich gern wissen, warum Ihr mit Euren Männern reden wollt? Vielleicht sollte ich bleiben.«
    Ramsey begriff, dass er eine wichtige Kleinigkeit bei seiner Erzählung ausgelassen hatte. »Wir haben eine gute Möglichkeit, den Verräter zu finden«, sagte er. »Gillian hat den Mann gesehen, als er in England zum Besitz der Männer geritten ist.«
    »Sie hat den Mann gesehen?«, echote Gideon verblüfft.
    »Aye, sie hat diesen Bastard gesehen«, bestätigte ihm Dylan. »Und nach ihrer Beschreibung ihres Versteckes würde ich sagen, dass sie ihm nahe genug war, um ihm ins Gesicht zu spucken, doch der Idiot hat nicht gewusst, dass sie da war.«
    »Und deshalb möchte ich, dass sich heute Abend alle Männer im Hof versammeln. Gillian wird sie sich alle genau ansehen, und wenn dieser Mann dabei ist, wird sie ihn entdecken«, erklärte Ramsey.
    Gideon schüttelte den Kopf. »Und sie wird den Verräter ganz sicher wieder erkennen!«
    »Jawohl«, versicherte Ramsey ihm.
    »Dann muss sie unter allen Umständen geschützt werden. Wenn dieser Mann das weiß, wird er sicher versuchen, sie zum Schweigen zu bringen, ehe …«
    »Sie ist gut beschützt«, erklärte Dylan. »Wir Buchanans werden nicht zulassen, dass ihr etwas zustößt. Sie gehört jetzt zu uns.«
    Gideon blickte ungläubig. »Lady Gillian gehört zu den Buchanans?«, fragte er Ramsey, Dylans Einwurf hatte ihn verwirrt.
    Sein Laird nickte. »Aye, das tut sie. Sie weiß es nur noch nicht.«

20
    Ramseys Audienz mit Bridgid KirkConnells Mutter Leah hinterließ einen bitteren Geschmack in seinem Mund. Als die Frau die große Halle betrat, war Ramseys erster Eindruck von ihr positiv. Obwohl sie bereits in mittleren Jahren war, war Leah noch immer eine schöne Frau. Aye, die Zeit war gnädig mit ihr umgegangen. Doch nachdem er ihr zugehört hatte, hatte sich Ramseys Meinung von ihr schlagartig geändert, und ihr Anblick machte ihn fast krank.
    Er und Brodick waren zum See gegangen, um sich zu waschen und saubere Kleidung anzuziehen. Doch nachdem Ramsey Leahs Bitten, ihre Tochter betreffend, gelauscht hatte, verspürte er plötzlich den Wunsch, sich noch einmal zu waschen. Leahs Hinterlist war einer Mutter nicht würdig.
    Brodick kehrte ein paar Minuten nach Ramseys Begegnung mit Leah in die Halle zurück. Er runzelte die Stirn, weil Gillian noch immer mit Brisbane und Otis sprach. Er konnte den Bericht von ihr kaum erwarten. Und außerdem war da noch der Wunsch, sie an seiner Seite zu haben, eine Erkenntnis, bei der sich seine Stirn noch mehr in Falten legte, denn selbst er begriff, dass er sich benahm wie ein verliebter Junge.
    Er fand Ramsey mit gesenktem Kopf auf seinem Stuhl vor, als würde er beten.
    Als sein Freund aufsah und Brodick seinen Gesichtsausdruck entdeckte, fragte er: »Was quält dich denn? Du siehst aus, als hättest du Lauge getrunken.«
    »So fühle ich mich auch«, knurrte Ramsey. »Ich habe gerade eine Audienz mit Bridgid KirkConnells Mutter Leah hinter mir.«
    »Ich nehme an, die

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