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Eine bezaubernde Braut

Eine bezaubernde Braut

Titel: Eine bezaubernde Braut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Garwood
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Besprechung lief nicht sehr gut.«
    »Diese Frau ist verdorben«, murmelte Ramsey. »Wie soll ich in Gottes Namen Bridgid sagen, dass ihre eigene Mutter …«
    »Was denn?«
    Ramsey seufzte. »Leah ist eifersüchtig auf ihre Tochter«, erklärte er und schüttelte den Kopf über eine solche Sünde.
    »Hat sie das gesagt?«
    »Nein, aber es war ganz offensichtlich, dass dies der Grund für ihren Kummer ist. Leah ist frisch verheiratet, und ihr gefällt es nicht, wie ihr Mann Bridgid ansieht. Sie glaubt, dass ihm nach ihrer Tochter gelüstet, und sie will Bridgid aus dem Haus haben.«
    »Vielleicht will sie Bridgid ja nur beschützen«, meinte Brodick.
    Ramsey schüttelte noch einmal den Kopf. »Nein, das Wohlergehen ihrer Tochter macht ihr die geringste Sorge. Sie hat geredet und geredet, hauptsächlich darüber, wie alt sie aussieht, wenn sie neben Bridgid steht.«
    »Um Himmels willen«, brummte Brodick. »Warum musst du dich denn mit solchen Kleinigkeiten abgeben?«
    »Genau wie du, so muss auch ich für meinen Clan sorgen, und Bridgid ist ein Teil meiner Familie. Bleib doch und lerne sie kennen«, drängte er den Freund. »Dann wirst du verstehen, warum das Verhalten ihrer Mutter mich so krank macht.«
    »Weiß Bridgid denn, dass ihre Mutter sie aus dem Haus haben will?«
    »Keine Ahnung«, antwortete Ramsey. »Leah hat sie zu ihrer Schwester geschickt, damit sie eine Weile dort bleibt, mit der Entschuldigung, dass Bridgids Tante ihre Hilfe braucht, weil sie gerade ein Baby bekommen hat.«
    »Dann kann sie vielleicht im Haus ihrer Tante bleiben?«
    »Das war nur eine vorübergehende Lösung«, erklärte Ramsey. »Die Tante hat fünf Kinder und lebt in einem kleinen Haus. Dort ist einfach kein Platz für Bridgid.«
    »Dann ist also eine Ehe die einzige Antwort.«
    »Gerade das ist ja das Problem«, meinte Ramsey und klärte seinen Freund über das Versprechen auf, das er Bridgids Vater gegeben hatte.
    »Willst du damit sagen, dass Bridgid ganz allein entscheidet, wen sie heiratet?«
    »Es sei denn, ich breche mein Versprechen.«
    »Ich kenne dich zu gut«, meinte Brodick. »Du würdest so etwas nie tun.«
    »Und was ist dann die Antwort für dieses Problem?«, fragte Ramsey. »Hast du einen Vorschlag?«
    Brodick dachte einen Augenblick nach, dann meinte er: »Iain könnte einen Platz für sie finden.«
    »Sie gehört hierher. Dies ist ihr Zuhause«, widersprach Ramsey. »Sie würde glauben, dass sie verbannt wird, wenn ich sie wegschicke.«
    »Sie würde sich schon einfügen.«
    »Ich werde ihre Gefühle nicht verletzen. Sie hat keinen Fehler gemacht.«
    Brodick musterte Ramsey ein paar Sekunden nachdenklich und meinte dann: »Dir liegt sehr viel an dieser Frau, nicht wahr?«
    »Natürlich tut es das. Sie gehört zu meinem Clan.«
    Brodick lächelte fein. »Warum heiratest du sie dann nicht?«
    Ramsey stand auf und lief vor dem Kamin hin und her. »Weil sie zum Sinclair-Clan gehört«, erklärte er. »Ich kenne meine Pflicht. Wenn ich will, dass diese Vereinigung zwischen den Sinclairs und den MacPhersons gut gehen soll, dann sollte ich Meggan MacPherson heiraten. Das ergibt doch einen perfekten Sinn, nicht wahr? Ich erhalte das, was ich aus dem Handel erzielen möchte. Das MacPherson-Land ist eine Mitgift, die ich nicht ablehnen kann.«
    »Du warst schon immer ein praktischer Mann«, bemerkte Brodick.
    »Und du auch«, gab Ramsey zurück. »Bis Gillian in dein Leben getreten ist.«
    Brodick grunzte zustimmend. »Damit habe ich niemals gerechnet.«
    Weil Brodick wütend auf sich selbst zu sein schien, musste Ramsey lachen. »Wann hast du denn genau gewusst …«
    Brodick zuckte verlegen mit den Schultern. »Als Annie Drummond flüssiges Feuer auf Gillians offene Wunde geschüttet hat. Ich habe ihre Hand gehalten, damit sie sich während dieser entsetzlichen Behandlung nicht bewegen konnte. Sie hat keinen Ton von sich gegeben.«
    »Ah, dann war es also ihre Tapferkeit, die dich für sie eingenommen hat.«
    »Nein, es war die Art, wie sie mich angesehen hat«, gestand Brodick mit einem leisen Lachen. »Sie sah aus, als wolle sie mich umbringen dafür, dass ich sie gezwungen hatte, solche Qualen zu ertragen. Wie konnte ich etwas anderes tun, als mich in eine so starke, starrköpfige Frau zu vernarren?«
    Anthony beendete ihre Diskussion, als er die Halle betrat und ankündigte, dass Bridgid KirkConnell darauf wartete, mit ihrem Laird zu sprechen.
    Einen Augenblick später betrat Bridgid die Halle. Der Anblick ihres

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