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Eine bezaubernde Braut

Eine bezaubernde Braut

Titel: Eine bezaubernde Braut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Garwood
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»Ihr seid wirklich äußerst aufmerksam, Laird, denn es hat in der Tat mit Bridgid zu tun. Es hat eine weitere Bitte um ihre Hand gegeben.«
    Mit einem resignierten Gesichtsausdruck fragte Ramsey: »Wer ist es diesmal?«
    »Der Soldat mit Namen Matthias«, erklärte Gideon. »Er ist ein MacPherson, doch ich warne Euch, wenn Bridgid zustimmt, ihn zu heiraten, nachdem sie so viele würdige und stolze Soldaten der Sinclairs abgewiesen hat, dann wird die Hölle los sein.« Jetzt lachte auch Ramsey. »Wenn man etwas von Bridgid behaupten kann, dann, dass man niemals weiß, wie sie reagieren wird. Wir beiden wissen, dass sie niemals damit einverstanden sein wird, diesen Matthias zu heiraten, also brauchen wir uns auch um die Auswirkungen keine Sorgen zu machen. Schick sie zu mir, ich werde ihr dann die Frage stellen. Ich möchte, dass Brodick sie kennen lernt.«
    »Warum?«, fragte Brodick.
    »Sie ist … faszinierend«, erklärte Ramsey.
    »Ich bitte um Eure Nachsicht, aber ihre Mutter verlangt zuerst eine Audienz, Laird. Sie möchte mit Euch sprechen, ehe Ihr Bridgid zu Euch ruft.«
    »Wartet sie jetzt?«
    »Nein«, antwortete Gideon. »Ich werde jemanden schicken, um sie zu holen.«
    »Wenn wir hier fertig sind«, meinte Ramsey, »dann möchte ich, dass du allen Männern den Befehl gibst, sich bei Sonnenuntergang im Hof zu versammeln. Jeder einzelne Mann muss anwesend sein«, fügte er hinzu.
    »Und akzeptiert keinerlei Entschuldigung«, riet ihm Brodick. Gideon nickte. »Wie Ihr wünscht«, sagte er. Er betrachtete Ramsey forschend. »Habt Ihr vor, eine Ankündigung zu machen? Kann ich Euch gratulieren?«
    »Nein«, antwortete Ramsey.
    Gideons Bemerkung hatte Brodick neugierig gemacht. »Zu was gratulieren?«, wollte er wissen.
    »Ich bin von den Ältesten gedrängt worden, eine Ehe mit Meggan MacPherson einzugehen. Ich habe noch nicht entschieden, was ich tun soll. Mein Leben würde es eventuell einfacher machen, wenn die beiden Clans durch eine Ehe verbunden wären.«
    »Ihr werdet unzählige Herzen brechen«, meinte Dylan, der sich nicht zurückhalten konnte. »Eine Menge hübscher Damen sind Euch gefolgt, aber ich habe festgestellt, dass keine von ihnen den Mut hatte, vorzutreten und mit Euch zu sprechen.«
    »Normalerweise verfolgen sie ihn immer«, meinte Gideon. »Doch heute waren sie äußerst zurückhaltend. Ich denke, ich kenne den Grund, warum sie weggeblieben sind.«
    »Und was sollte das für ein Grund sein?«, fragte Brodick.
    Gideon entschied sich, geradeheraus zu sein. »Ihr, Laird. Ihr habt bei Ramsey gestanden, und daher sind die Frauen nicht gekommen. Obwohl sie vollkommen vernarrt sind in ihren Laird, so fürchten sie sich vor Euch.«
    Dylan grinste. »Es ist gut zu wissen, dass Ihr noch immer in der Lage seid, die Ladys zaghaft zu machen, Brodick.«
    »Wir haben hier keine Zeit für dummes Gerede«, murmelte Ramsey, dem das Gerede über das Benehmen der jungen Ladys auf die Nerven ging. Brodick wusste, dass es Ramsey verlegen machte, wenn ihm die Frauen wegen seines Aussehens nachliefen, und weil Brodick sein Freund war, nutzte er dieses Wissen zu seinem Vorteil. Wann immer er Ramseys Verlegenheit noch größer machen konnte, tat er genau das.
    »Es muss doch die reine Hölle bedeuten für dich, mit dem Gesicht eines so hübschen Jungen ausgestattet zu sein«, meinte er süffisant. »Die Qual, jeden Abend eine andere Frau in deinem Bett vorzufinden, muss dich völlig erschöpfen. Ich ahne gar nicht, woher du die Kraft findest, eine so grauenhafte Last auf deinen Schultern zu tragen.«
    Die Muskeln an Ramseys Kinn bewegten sich, und Brodick freute sich diebisch darüber.
    »Wir wissen doch, dass du genauso viele Frauen in deinem Bett gehabt hast wie ich«, schnauzte ihn Ramsey an. »Aber ich habe gemeint, was ich gerade gesagt habe. Es gibt wesentlich wichtigere Dinge, über die wir reden müssen.«
    Knurrig ging er zum Tisch, absichtlich schob er den breit grinsenden Brodick aus dem Weg. Er winkte Dylan und Gideon, sich einen Platz zu suchen, dann setzte er sich an den Kopf des Tisches, griff nach einer Kanne mit kaltem Wasser, goss sich etwas davon in einen Becher und bat den jungen Knappen an der Tür, warmes Brot und Käse zu holen, um ihren Hunger ein wenig zu stillen, ehe das Abendessen fertig war.
    Sobald der Junge die Halle verlassen hatte, schlug Ramsey vor, dass Brodick Gideon all das berichtete, was vorgefallen war. »Unsere Kommandanten müssen ihre Kräfte für den Angriff

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