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Eine Braut gehoert dazu

Eine Braut gehoert dazu

Titel: Eine Braut gehoert dazu Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Milli Criswell
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Lösegeldforderung vorlas.
    Megan und Andrew sind unverletzt. Wenn du sie wieder sehen willst, sind zwei Millionen Dollar in kleinen, nicht gekennzeichneten Scheinen zu zahlen. Der Ort der Übergabe ist nachfolgend aufgezeichnet. Meredith Baxter soll das Geld übergeben. Sie muss allein kommen. Falls meine Anweisungen nicht genauestens befolgt werden, wirst du die Kinder nie wieder sehen.
    Spiel nicht den Helden, Morgan. Du konntest deine Schwester nicht retten. Glaube nicht, dass du mich in meinem eigenen Spiel schlagen kannst.
    “Dieser Schuft! Ich befördere ihn auf dem schnellsten Weg in die Hölle!” schwor Adam.
    Es überraschte Meredith, dass Tremayne ihre Mitwirkung verlangte, und es beängstigte sie maßlos. Sie hatte sich nie als besonders tapfer angesehen, aber sie beabsichtigte, alles zu tun, was in ihrer Macht stand. “Wann soll ich aufbrechen?” fragte sie.
    Adam blickte sie an, als wäre sie verrückt geworden. “Du gehst nirgendwohin. Glaubst du wirklich, dass ich deine Sicherheit, dein Leben aufs Spiel setze und dich diesem Verrückten ausliefere?” Er schüttelte den Kopf. “Vergiss es.”
    Sie umklammerte seinen Arm. “Adam, sei vernünftig. Ich bin die einzige Chance, die Megan und Andrew haben. Tremayne wird ihnen etwas antun, wenn wir seine Forderungen nicht erfüllen. Das würde ich nicht ertragen. Ich liebe diese Kinder zu sehr, und du tust es auch.”
    “Das stimmt. Ich liebe sie mehr, als ich es je für möglich gehalten hätte. Aber ich werde dich nicht gehen lassen. Und das ist endgültig.”
    Meredith murmelte einen Fluch vor sich hin und sagte dann mit ruhiger Stimme, die ihre Verzweiflung verbarg: “Wenn du mich die Übergabe machen lässt, dann werde ich dich heiraten.
    Das ist die Lösung all deiner Probleme.”
    Er zögerte nicht den Bruchteil einer Sekunde. “Nicht einmal deswegen”, entgegnete er, und sie erkannte in diesem Moment, dass er sie liebte. Ihr Herz schlug ein wenig höher, trotz der furchtbaren Situation.
    “Miss Baxter hat Recht, Mr. Morgan”, warf FBI-Agent Fines ein. “Sie ist die geeignetste Person. Wir werden ihre Schritte mittels eines Peilsenders verfolgen und uns zu ihrem Schutz in ihrer unmittelbaren Nähe halten.”
    “Ich würde es mir an Ihrer Stelle noch einmal überlegen”, pflichtete Agent Warrens bei. “Wir haben es mit einem Psychopathen zu tun, dessen Verhalten völlig unvorhersehbar ist. Obwohl Megan und Andrew seine Kinder sind, könnte er ihnen etwas antun. Er hat ihre Mutter umgebracht und empfindet keinerlei Reue.”
    “Bitte!” flehte Meredith. “Du musst einwilligen. Es ist der einzige Ausweg. Und ich verspreche, sehr vorsichtig zu sein.”
    Seine Kehle war wie zugeschnürt, als er in ihre sanften, hübschen Augen blickte. Wenn ihr etwas zustieß, würde er es sich nie verzeihen. Und er erkannte in diesem Augenblick, dass er sie liebte, dass er sie vom ersten Augenblick an geliebt hatte.
    Er wollte ihr sagen, wie viel sie ihm bedeutete, und dass sein Leben ohne sie sinnlos wäre. Doch die Worte wollten nicht kommen, und er konnte nur nicken.
    “Es wird dir nicht Leid tun, Adam. Ich weiß, dass es der beste Weg ist. Der einzige Weg”, versicherte sie.

17. KAPITEL
    Gekleidet in Jeans, T-Shirt und eine leichte Jacke, die Randall vor Stunden vorbeigebracht hatte, war Meredith auf dem Weg zu einer Verabredung mit dem Teufel. Der Treffpunkt, den Tremayne skizziert hatte, lag mehrere Meilen außerhalb der Stadt, an einem einsamen Feldweg.
    Als sie in den Feldweg abgebogen und etwa eine Meile gefahren war, erblickte sie einen Geländewagen. Es war dunkel in dieser abgelegenen Gegend. Der Wind rüttelte heftig an den Bäumen und verlieh dem ohnehin unheimlichen Szenario zusätzliche Schauerlichkeit.
    Ein Schauer der Angst lief über ihren Rücken, der bereits schweißüberströmt war. Sie berührte den Peilsender, der an ihrem BH befestigt war, um sich zu vergewissern, dass er noch da war, um sich nicht so allein zu fühlen. Ihr Herz pochte so hart, dass es in ihren Ohren dröhnte. Ihre Hände waren so feucht, dass sie kaum Halt auf dem Lenkrad fanden.
    Als sie näher kam, beleuchteten die Scheinwerfer Megan und Andrew, die neben dem Wagen ihres Vaters standen. Sie atmete erleichtert auf, als sie unverletzt wirkten. Sie sahen klein und verängstigt aus, und das gab ihr den Mut zu tun, was sie tun musste. Tremayne stand hinter ihnen, mit den Händen auf ihren Schultern, wie um sie zu warnen, dass sie nicht einmal an Flucht denken

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