Eine Chance für die Zukunft (German Edition)
nehmen kann, werde ich herum
geworfen und lande mit dem Rücken auf der Couch. Colin kniet über mir und atmet
schwer. Mit einem Ruck zieht er mir das Shirt aus und mit dem nächsten landen
meine Hose und mein Slip auf dem Boden. Seine Augen sind tiefschwarz vor
Leidenschaft, als er seinen Mund auf meine Brust senkt. Er saugt fest an meinen
Brustwarzen und ich stöhne laut auf. Ich will mehr, ich kann es nicht erwarten,
ihn in mir zu spüren. Seine Hand liegt zwischen meinen Beinen und spielt mit
meiner Knospe. Mir wird schwindelig vor Lust und ich kann nur noch fühlen. Danach
habe ich mich seit Wochen gesehnt. Seine Lippen gleiten über meinen Bauch und
lösen seine Hand zwischen meinen Beinen ab. Als ich dazu noch seine Finger in
mir spüre, komme ich mit einem lauten Schrei.
Wie von Ferne höre ich
Colin stöhnen. Er rutscht zu mir hoch und legt mein Bein über seine Schulter.
Dann stößt er heftig in mich hinein, füllt mich mit seiner Männlichkeit. Immer
wieder gleitet er hart in mich, dringt jedes Mal tiefer ein und reizt eine
Stelle in meinem Inneren. Ich habe das Gefühl, den ersten Orgasmus noch nicht
hinter mir zu haben, als ich schon vom nächsten überrollt werde. Wir kommen
gemeinsam lang und heftig, bevor Colin schwer atmend auf mir zusammenbricht.
Liebevoll streichelt er
mich und hält mich fest, bis unsere Herzen wieder langsamer schlagen und wir in
der Lage sind, unsere Augen zu öffnen. Minutenlang sehen wir uns nur an, dann
senkt Colin seinen Mund verzückt lächelnd auf meinen und haucht an meinen
Lippen: „Das war unglaublich.“, bevor er mich zärtlich küsst. Er angelt nach
einer Decke und zieht sie über uns. Wir kuscheln uns aneinander und unterhalten
uns leise. Immer wieder sagt er mir, wie schön er mich findet und wie glücklich
er ist, dass wir wieder zusammen sind. Ich habe Schmetterlinge im Bauch, wenn
ich ihn nur ansehe.
Irgendwann merke ich, wie
mir etwas warm die Beine hinunter läuft. Oh nein, vor lauter Eile uns zu spüren,
haben wir das Kondom vergessen.
Als ich es Colin sage,
lächelt er nur und meint: „Wenn etwas passiert, dann ist es so. Dann bekommt
Lilly ein Geschwisterchen.“
Na, das nenne ich mal
entspannt. Aber er hat ja recht, jetzt können wir es sowieso nicht mehr ändern.
Wir lassen uns diesen
tollen Tag nicht verderben. Ich gehe unter die Dusche, während Colin schnell
ein paar geschäftliche Anrufe erledigt. Er muss heute nicht mehr arbeiten und
wir haben den Rest des Tages für uns und Lilly. Nachdem auch Colin geduscht und
angezogen ist, gehen wir an den Hafen. Wir wollen die letzten Sonnentage
genießen. Bald kommt der Herbst und mit ihm die Stürme hier an der Küste. Es
ist schon fast September, der Sommer ist so gut wie vorbei. Für die nächsten
Tage hat der Wetterbericht Regen und kältere Temperaturen angekündigt.
Wir spazieren Hand in Hand
umher und lassen uns einfach treiben, bis es Zeit ist Lilly abzuholen. Als wir
gemeinsam im Kindergarten ankommen, ist Lilly außer sich vor Freude. Sie
springt Colin wie immer in die Arme und er trägt sie zum Auto. Den ganzen
Nachmittag über spielen wir drei zusammen. Colin und ich können uns kaum
beherrschen, wollen uns ständig berühren, aber Lilly zuliebe reißen wir uns
zusammen. Wir wollen ihr noch nicht sagen, dass wir jetzt ein Paar sind,
sondern auf das Ergebnis des Vaterschaftstests warten. Aber sobald Lilly schläft,
können wir nicht mehr die Hände voneinander lassen und lieben uns
leidenschaftlich in meinem Bett.
Leider muss Colin nachts
gehen, nicht, dass Lilly ihn am nächsten Morgen in meinem Bett findet. Aber
morgens am Coffeeshop werde ich wieder von ihm mit zwei Bechern erwartet. Die
nächsten Tage nutzen wir jede freie Minute um zu reden und uns zu lieben. Colin
hat seine beruflichen Termine verschoben, damit er die restliche Woche Zeit für
mich und Lilly hat.
Nachmittags holen wir den
kleinen Spatz ab und verbringen die Zeit bis zum Schlafengehen zu Dritt. Der
angekündigte Regen kommt tatsächlich und wir gehen morgens nach unserem Kaffee
zu ihm oder zu mir. Am Donnerstagmorgen kommt endlich das langersehnte
Testergebnis. Wir sitzen gerade in Colins Wohnung und haben den Kamin an, weil
es draußen schon ganz schön kalt geworden ist. Mit Jeans und Pullis kuscheln
wir auf dem Sofa, als der Postbote klingelt. Colin nimmt den Brief entgegen und
kommt freudestrahlend ins Wohnzimmer.
Seine Hände zittern, als
er mir den Umschlag zeigt und er sagt: „Bevor ich ihn
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