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Eine (fast) perfekte Hochzeit

Eine (fast) perfekte Hochzeit

Titel: Eine (fast) perfekte Hochzeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anna Depalo
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den Saum ihres bodenlangen Kleides an und folgte ihm über den Kiesweg.
    Nachdem Griffin die antike, rustikale Holzeingangstür geöffnet hatte, fand sich Eva direkt im Wohnzimmer des kleinen Landhauses wieder. Die dunkle Farbgebung in verschiedenen Brauntönen hätte Marcus Tremont sofort gefallen. Tatsächlich konnte Eva sich ihren Vater hier sehr gut vorstellen, wie er sich im Lehnstuhl ausruhte, der in der Ecke stand.
    Dahinter lag das Esszimmer, in dessen Zentrum ein massiver, riesiger Holztisch stand. Die Bretter der Tischplatte waren, das erfuhr Eva von Griffin, abwechselnd mit rotem und weißem Wein gebeizt worden. Dazu passten die gusseisernen Stühle, die mit ihren Lederpolstern einen bequemen Eindruck machten.
    Die mit Terracotta geflieste Küche befand sich ebenfalls im Erdgeschoss. Sie war mit rustikalen Küchenschränken, einem sechsflammigen Gasherd und natürlich einem großen Weinregal ausgestattet. Kupfertöpfe hingen von der Decke, und glasierte Keramiken schmückten mehrere Holzborde.
    Durch die gläsernen Schiebetüren fiel Evas Blick auf eine ausladende Holzveranda, auf der ein riesiger chromblitzender Grill stand. Das gesamte Erdgeschoss war im für die Gegend typischen Landhausstil eingerichtet.
    Als Nächstes stiegen sie eine altertümliche Treppe hinauf, deren Geländer kunstvoll verziert war.
    „Hier oben gibt es drei Schlafräume, alle mit einem eigenen Bad“, erklärte Griffin.
    „Hast du oft Gäste hier?“
    „Nein, es sei denn, man zählt die Besuche meiner Geschwister mit. Wenn du hier natürlich Gäste empfangen möchtest, habe ich nichts dagegen.“
    Ich würde gern Freunde hierher einladen, dachte Eva. Das Haus erschien ihr wie dafür gemacht zu sein.
    Nachdem sie sich die zwei Gästezimmer kurz angesehen hatten, führte Griffin sie durch eine zweiflügelige Tür zum Hauptraum. Er lag am Ende des Flurs.
    Die Wände waren dunkelgrün gestrichen. Doch Evas Aufmerksamkeit galt dem riesigen Doppelbett mit der weinroten Bettwäsche und dem kunstvoll verzierten dunklen Kopfteil.
    Darin fühlt man sich bestimmt, als ob man in einer Laube liegt, dachte Eva. Ihr Blick fiel durch die großen Fenster auf die grünen Hügel. Oder man fühlt sich inmitten der Weinberge, auf lauter Trauben, ging es ihr durch den Sinn.
    Augenblicklich spürte sie, dass Griffin neben ihr stand.
    „Na, was denkst du?“, fragte er und wirkte beinah nervös.
    „Planst du alle Führungen so, dass sie in deinem Schlafzimmer enden?“, entgegnete sie scherzhaft, um über ihre plötzliche Anspannung hinwegzutäuschen.
    Lächelnd antwortete er: „Okay, du hast mich erwischt.“
    Sie hatte das Gefühl, dass die Luft im Raum langsam knapp wurde.
    „Die meisten Frauen würden das Manöver schnell durchschauen“, raunte Griffin ihr verführerisch zu. „Und da du weder dumm noch unaufmerksam bist, gehe ich davon aus, dass du hier bist, weil du es willst.“
    „Vielleicht. Hast du das schon mit vielen Frauen versucht?“
    „Du bist die Einzige, die darauf reingefallen ist.“ Er warf ihr einen hungrigen Blick zu, während sie ihn leicht gekränkt musterte.
    Bevor sie sich abwenden konnte, schlang er jedoch seine Arme um ihre Taille und zog Eva an sich. Die Berührung elektrisierte sie.
    Er suchte ihren Blick und sagte plötzlich mit feierlicher Miene: „Du bist auch die einzige Frau, bei der ich diese Taktik jemals versucht habe.“

10. KAPITEL
    Griffin begehrte sie so sehr, dass er das Gefühl hatte, sich kaum beherrschen zu können. „Ich war immer davon überzeugt, dass nur ein starker Mann es mit dir aufnehmen kann.“
    Sie fuhr sich mit der Zunge über die Lippen. „Du denkst, dass du der Richtige für den Job bist?“
    „Darauf verwette ich mein Haus.“
    Er massierte sanft ihren Rücken und die Schultern. Er spürte, wie sie sich entspannte. Es dauerte nicht lange, bis er sie genussvoll streichelte, und nicht nur ihren Rücken. Ihre Brustspitzen zeichneten sich deutlich unter dem weichen Stoff ihres Kleides ab. Seit Griffin sie in seinen Armen hielt, hatte sich seine Erregung noch gesteigert.
    „Ich muss dich warnen“, sagte sie heiser.
    Ihre Drohung brachte ihn fast zum Lachen. „Mmm?“, fragte er, während er völlig versunken in den Anblick ihrer verführerischen Lippen war. „Wovor musst du mich warnen?“
    „Davor, dass ich nie jemanden heiraten wollte, der so ist wie mein Vater, auch schon bevor ich Carter kannte.“
    „Und ich bin wie dein Vater?“, fragte er abwartend, während er zum

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